Füssen, St. Mang (Hauptorgel): Unterschied zwischen den Versionen
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− | |BILD 1= Füssen | + | |BILD 1=Füssen St Mang Hauptorgel (1).JPG |BILD 1-Text=Zeilhuber/Schmid, 1956/2012 |
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|ORT = Magnusplatz, 87629 Füssen | |ORT = Magnusplatz, 87629 Füssen | ||
|GEBÄUDE = Klosterkirche und katholische Stadtpfarrkirche St. Mang | |GEBÄUDE = Klosterkirche und katholische Stadtpfarrkirche St. Mang | ||
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|ERBAUER = Josef Zeilhuber, Altstädten | |ERBAUER = Josef Zeilhuber, Altstädten | ||
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|UMBAU = 1753 wurde durch den in Füssen ansässigen Orgelbauer Andreas Jäger eine Orgel errichtet, dessen Prospekt heute noch vorhanden ist. Er ist jenem der Gabler-Orgel in der Basilika zu Weingarten angelehnt. | |UMBAU = 1753 wurde durch den in Füssen ansässigen Orgelbauer Andreas Jäger eine Orgel errichtet, dessen Prospekt heute noch vorhanden ist. Er ist jenem der Gabler-Orgel in der Basilika zu Weingarten angelehnt. | ||
− | + | 1838/71 reinigung der gröbsten durch die Zeit entstandenen Schäden durch Josef & Balthasar Pröbstl. | |
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+ | 1956 wurde die Orgel durch Josef Zeilhuber erneuert und erweitert. Aufgrund tatkräftigen Wirkens des Organisten und Komponisten Arthur Piechler wird die Orgel auch heute noch als "Piechlerorgel" bezeichnet. | ||
1978 ersetzte die Erbauerwerkstatt die Schwebung 8' im III. Manual durch eine Sifflöte 1 1/3' und im gleichen Werk die Mixtur durch ein Scharff. Im I. Manual wurde die Feldtrompete 4' hinzugefügt. | 1978 ersetzte die Erbauerwerkstatt die Schwebung 8' im III. Manual durch eine Sifflöte 1 1/3' und im gleichen Werk die Mixtur durch ein Scharff. Im I. Manual wurde die Feldtrompete 4' hinzugefügt. | ||
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2011/12 wurde durch die Orgelbauwerkstatt Schmidt (Kaufbeuren) die Orgel überarbeitet und auf den Stand von 1958 rückgeführt. Dabei entschied man sich gegen einen Neubau, da man die klanglichen Geschehnisse und Umbauten in der Vergangenheit als "Zeitdokument" erhalten wollte. Außerdem wurde ein Setzer installiert. Die Weihe fand am 08.07.2012 durch den Bischof von Augsburg statt. | 2011/12 wurde durch die Orgelbauwerkstatt Schmidt (Kaufbeuren) die Orgel überarbeitet und auf den Stand von 1958 rückgeführt. Dabei entschied man sich gegen einen Neubau, da man die klanglichen Geschehnisse und Umbauten in der Vergangenheit als "Zeitdokument" erhalten wollte. Außerdem wurde ein Setzer installiert. Die Weihe fand am 08.07.2012 durch den Bischof von Augsburg statt. | ||
− | |GEHÄUSE = | + | |GEHÄUSE = Peter Heel (Pfronten), 1753 |
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|STIMMTONHÖHE = | |STIMMTONHÖHE = |
Version vom 26. Juni 2018, 20:56 Uhr
Adresse: Magnusplatz, 87629 Füssen
Gebäude: Klosterkirche und katholische Stadtpfarrkirche St. Mang
Weitere Orgeln: Hauptorgel, Chororgel
Orgelbauer: | Josef Zeilhuber, Altstädten |
Baujahr: | 1956 |
Umbauten: | 1753 wurde durch den in Füssen ansässigen Orgelbauer Andreas Jäger eine Orgel errichtet, dessen Prospekt heute noch vorhanden ist. Er ist jenem der Gabler-Orgel in der Basilika zu Weingarten angelehnt.
1838/71 reinigung der gröbsten durch die Zeit entstandenen Schäden durch Josef & Balthasar Pröbstl. 1956 wurde die Orgel durch Josef Zeilhuber erneuert und erweitert. Aufgrund tatkräftigen Wirkens des Organisten und Komponisten Arthur Piechler wird die Orgel auch heute noch als "Piechlerorgel" bezeichnet. 1978 ersetzte die Erbauerwerkstatt die Schwebung 8' im III. Manual durch eine Sifflöte 1 1/3' und im gleichen Werk die Mixtur durch ein Scharff. Im I. Manual wurde die Feldtrompete 4' hinzugefügt. 2011/12 wurde durch die Orgelbauwerkstatt Schmidt (Kaufbeuren) die Orgel überarbeitet und auf den Stand von 1958 rückgeführt. Dabei entschied man sich gegen einen Neubau, da man die klanglichen Geschehnisse und Umbauten in der Vergangenheit als "Zeitdokument" erhalten wollte. Außerdem wurde ein Setzer installiert. Die Weihe fand am 08.07.2012 durch den Bischof von Augsburg statt. |
Gehäuse: | Peter Heel (Pfronten), 1753 |
Windladen: | Kegelladen |
Spieltraktur: | elektrisch |
Registertraktur: | elektrisch |
Registeranzahl: | 39 Register |
Manuale: | 3 Manuale, Tonumfang: C-g³ |
Pedal: | Tonumfang: C-f¹ |
Spielhilfen, Koppeln: | Normalkoppeln: III/I, II/I; III/II; III/P, II/P, I/P (Handregister, Fußpistons, Manualbuttons)
Spezialkoppeln: III/I 16', III/I 4'; III/II 16'; III/P 4'; III/III 16', III/III 4'; II/II 16', II/II 4'; I/I 16', I/I 4' Crescendowalze; Schwelltritt III Setzeranlage mit Registertableu 2 freie Kombinationen Auslöser Zungenabsteller; Crescendo ab; |
Disposition heute
I. Hauptwerk | II. Rückpositiv | III. Schwellwerk | Pedal |
Bordun 16'
Principal 8' Spitzflöte 8' Gedeckt 8' Oktave 4' Flöte 4' Nasard 2 2/3' Superoktav 2' Kornett III 2 2/3' Mixtur IV 2' Trompete 8' |
Gedeckt 8'
Quintade 8' Prestant 4' Flöte 4' Schwiegel 2' Quinte 1 1/3' Zimbel III 1' Krummhorn 8' Tremulant |
Nachthorn 8'
Salicional 8' Schwebung 8' Principal 4' Waldflöte 2' Mixtur IV 2 2/3' Fagott 16' Trompete 8' Clarion 4' Tremulant |
Principalbass 16'
Contrabass 16' Subbass 16' Quintbass 10 2/3' Oktavbass 8' Großnasat 5 1/3' Choralbass 4' Flötbass 2' Mixtur IV 2 2/3' Posaune 16' Trompete 8' |
Disposition von 1978
I. Hauptwerk | II. Rückpositiv | III. Schwellwerk | Pedal |
Bourdon 16'
Principal 8' Gedeckt 8' Spitzflöte 8' Octave 4' Flöte 4' Nasard 2 2/3' Superoctav 2' Kornett III 2 2/3' Mixtur IV 1 1/3' Trompete 8' Feldtrompete 4' |
Gedeckt 8'
Quintade 8' Prästant 4' Flöte 4' Schwiegel 2' Quinte 1 1/3' Zimbel III 1' Krummhorn 8' |
Principal 8'
Salicional 8' Nachthorn 4' Waldflöte 2' Sifflöte 1 1/3' Scharff IV 1' Fagott 16' Helle Trompete 8' Clarine 4' |
Principal 16'
Kontrabaß 16' Octavbaß 8' Großnasat 5 1/3' Choralbaß 4' Flötbaß 2' Mixtur IV 2 2/3' Posaune 16' |
- Anmerkungen
Bibliographie
Weblinks: | Website der Kirchenmusik Füssen |