Füssen, St. Mang (Hauptorgel): Unterschied zwischen den Versionen

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|ORT            = Magnusplatz, 87629 Füssen
 
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|GEBÄUDE        = Klosterkirche und katholische Stadtpfarrkirche St. Mang
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|ERBAUER        = Josef Zeilhuber, Altstädten
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|UMBAU          = 1753 wurde durch den in Füssen ansässigen Orgelbauer Andreas Jäger eine Orgel errichtet, dessen Prospekt heute noch vorhanden ist. Er ist jenem der Gabler-Orgel in der Basilika zu Weingarten angelehnt.
 
|UMBAU          = 1753 wurde durch den in Füssen ansässigen Orgelbauer Andreas Jäger eine Orgel errichtet, dessen Prospekt heute noch vorhanden ist. Er ist jenem der Gabler-Orgel in der Basilika zu Weingarten angelehnt.
  
1958 wurde die Orgel durch Josef Zeilhuber erweitert.
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1838/71 reinigung der gröbsten durch die Zeit entstandenen Schäden durch Josef & Balthasar Pröbstl.
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1956 wurde die Orgel durch Josef Zeilhuber erneuert und erweitert. Aufgrund tatkräftigen Wirkens des Organisten und Komponisten Arthur Piechler wird die Orgel auch heute noch als "Piechlerorgel" bezeichnet.
  
 
1978 ersetzte die Erbauerwerkstatt die Schwebung 8' im III. Manual durch eine Sifflöte 1 1/3' und im gleichen Werk die Mixtur durch ein Scharff. Im I. Manual wurde die Feldtrompete 4' hinzugefügt.
 
1978 ersetzte die Erbauerwerkstatt die Schwebung 8' im III. Manual durch eine Sifflöte 1 1/3' und im gleichen Werk die Mixtur durch ein Scharff. Im I. Manual wurde die Feldtrompete 4' hinzugefügt.
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2011/12 wurde durch die Orgelbauwerkstatt Schmidt (Kaufbeuren) die Orgel überarbeitet und auf den Stand von 1958 rückgeführt. Dabei entschied man sich gegen einen Neubau, da man die klanglichen Geschehnisse und Umbauten in der Vergangenheit als "Zeitdokument" erhalten wollte. Außerdem wurde ein Setzer installiert. Die Weihe fand am 08.07.2012 durch den Bischof von Augsburg statt.
 
2011/12 wurde durch die Orgelbauwerkstatt Schmidt (Kaufbeuren) die Orgel überarbeitet und auf den Stand von 1958 rückgeführt. Dabei entschied man sich gegen einen Neubau, da man die klanglichen Geschehnisse und Umbauten in der Vergangenheit als "Zeitdokument" erhalten wollte. Außerdem wurde ein Setzer installiert. Die Weihe fand am 08.07.2012 durch den Bischof von Augsburg statt.
  
|GEHÄUSE        = Das Gehäuse wurde 1753 durch den Orgelbauer Andreas Jäger errichtet und entstand offensichtlich in Anlehnung an den Prospekt der großen Gabler-Orgel in der Basilika zu Weingarten.
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|GEHÄUSE        = Peter Heel (Pfronten), 1753
 
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Version vom 26. Juni 2018, 20:56 Uhr


Zeilhuber/Schmid, 1956/2012
Prospekt von Peter Heel
Eine der zwei Schwelltüren
Spieltisch von Josef Pröbstl
Orgelbauer: Josef Zeilhuber, Altstädten
Baujahr: 1956
Umbauten: 1753 wurde durch den in Füssen ansässigen Orgelbauer Andreas Jäger eine Orgel errichtet, dessen Prospekt heute noch vorhanden ist. Er ist jenem der Gabler-Orgel in der Basilika zu Weingarten angelehnt.

1838/71 reinigung der gröbsten durch die Zeit entstandenen Schäden durch Josef & Balthasar Pröbstl.

1956 wurde die Orgel durch Josef Zeilhuber erneuert und erweitert. Aufgrund tatkräftigen Wirkens des Organisten und Komponisten Arthur Piechler wird die Orgel auch heute noch als "Piechlerorgel" bezeichnet.

1978 ersetzte die Erbauerwerkstatt die Schwebung 8' im III. Manual durch eine Sifflöte 1 1/3' und im gleichen Werk die Mixtur durch ein Scharff. Im I. Manual wurde die Feldtrompete 4' hinzugefügt.

2011/12 wurde durch die Orgelbauwerkstatt Schmidt (Kaufbeuren) die Orgel überarbeitet und auf den Stand von 1958 rückgeführt. Dabei entschied man sich gegen einen Neubau, da man die klanglichen Geschehnisse und Umbauten in der Vergangenheit als "Zeitdokument" erhalten wollte. Außerdem wurde ein Setzer installiert. Die Weihe fand am 08.07.2012 durch den Bischof von Augsburg statt.

Gehäuse: Peter Heel (Pfronten), 1753
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: elektrisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 39 Register
Manuale: 3 Manuale, Tonumfang: C-g³
Pedal: Tonumfang: C-f¹
Spielhilfen, Koppeln: Normalkoppeln: III/I, II/I; III/II; III/P, II/P, I/P (Handregister, Fußpistons, Manualbuttons)

Spezialkoppeln: III/I 16', III/I 4'; III/II 16'; III/P 4'; III/III 16', III/III 4'; II/II 16', II/II 4'; I/I 16', I/I 4'

Crescendowalze; Schwelltritt III

Setzeranlage mit Registertableu

2 freie Kombinationen

Auslöser

Zungenabsteller; Crescendo ab;



Disposition heute

I. Hauptwerk II. Rückpositiv III. Schwellwerk Pedal
Bordun 16'

Principal 8'

Spitzflöte 8'

Gedeckt 8'

Oktave 4'

Flöte 4'

Nasard 2 2/3'

Superoktav 2'

Kornett III 2 2/3'

Mixtur IV 2'

Trompete 8'

Gedeckt 8'

Quintade 8'

Prestant 4'

Flöte 4'

Schwiegel 2'

Quinte 1 1/3'

Zimbel III 1'

Krummhorn 8'

Tremulant

Nachthorn 8'

Salicional 8'

Schwebung 8'

Principal 4'

Waldflöte 2'

Mixtur IV 2 2/3'

Fagott 16'

Trompete 8'

Clarion 4'

Tremulant

Principalbass 16'

Contrabass 16'

Subbass 16'

Quintbass 10 2/3'

Oktavbass 8'

Großnasat 5 1/3'

Choralbass 4'

Flötbass 2'

Mixtur IV 2 2/3'

Posaune 16'

Trompete 8'


Disposition von 1978

I. Hauptwerk II. Rückpositiv III. Schwellwerk Pedal
Bourdon 16'

Principal 8'

Gedeckt 8'

Spitzflöte 8'

Octave 4'

Flöte 4'

Nasard 2 2/3'

Superoctav 2'

Kornett III 2 2/3'

Mixtur IV 1 1/3'

Trompete 8'

Feldtrompete 4'

Gedeckt 8'

Quintade 8'

Prästant 4'

Flöte 4'

Schwiegel 2'

Quinte 1 1/3'

Zimbel III 1'

Krummhorn 8'

Principal 8'

Salicional 8'

Nachthorn 4'

Waldflöte 2'

Sifflöte 1 1/3'

Scharff IV 1'

Fagott 16'

Helle Trompete 8'

Clarine 4'

Principal 16'

Kontrabaß 16'

Octavbaß 8'

Großnasat 5 1/3'

Choralbaß 4'

Flötbaß 2'

Mixtur IV 2 2/3'

Posaune 16'


Anmerkungen



Bibliographie

Weblinks: Website der Kirchenmusik Füssen

Die Orgel auf www.orgbase.nl