Hamburg, St. Jacobi (Schnitger-Orgel): Unterschied zwischen den Versionen
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|BILD 3= Hamburg, St. Jacobi (41).JPG |BILD 3-Text= Blick auf die 32'-Pfeifen des linken Pedalturms | |BILD 3= Hamburg, St. Jacobi (41).JPG |BILD 3-Text= Blick auf die 32'-Pfeifen des linken Pedalturms | ||
|BILD 4= Hamburg, St. Jacobi (36).JPG |BILD 4-Text= Der Spieltisch mit dem darüberliegenden geöffneten Brustwerk. Hier kann man die Pfeifen des ''Trechter Regal 8''' erkennen. | |BILD 4= Hamburg, St. Jacobi (36).JPG |BILD 4-Text= Der Spieltisch mit dem darüberliegenden geöffneten Brustwerk. Hier kann man die Pfeifen des ''Trechter Regal 8''' erkennen. | ||
− | |ORT = Hamburg, Deutschland | + | |ORT = Jacobikirchhof, Hamburg, Deutschland |
|GEBÄUDE = Hauptkirche St. Jacobi | |GEBÄUDE = Hauptkirche St. Jacobi | ||
|LANDKARTE = 53.550434,10.000465 | |LANDKARTE = 53.550434,10.000465 | ||
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|ERBAUER = Arp Schnitger | |ERBAUER = Arp Schnitger | ||
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− | |UMBAU = Diverse kleinere Änderungen in den Jahren zwischen 1722 und 1890 durch verschiedene Orgelbauer; 1961 provisorische Wiederaufstellung nach dem 2. Weltkrieg; 1986 Rekonstruktion und Restaurierung durch Jürgen Ahrend | + | |UMBAU = Diverse kleinere Änderungen in den Jahren zwischen 1722 und 1890 durch verschiedene Orgelbauer; 1961 provisorische Wiederaufstellung nach dem 2. Weltkrieg; 1986 Rekonstruktion und Restaurierung durch Jürgen Ahrend |
− | |GEHÄUSE = Rekonstruiertes Gehäuse nach dem | + | |GEHÄUSE = Rekonstruiertes Gehäuse nach dem originalen, welches im 2. Weltkrieg zerstört wurde |
− | |GESCHICHTE = 1693 erbaute Arp Schnitger die Hauptorgel für die Jacobikirche wobei er einige Register der Vorgängerinstrumente (unter anderem von Scherer) wiederverwendete. Diese Orgel wurde im 18. und 19. Jahrhundert immer wieder geringfügig umgebaut und umdisponiert. Letztlich entging sie nur knapp einer umfassenden Pneumatisierung. Während des 2. Weltkriegs lagerte man das Pfeifenwerk sowie die Windladen und weitere Kleinteile aus, wodurch diese im Gegensatz zum Orgelgehäuse erhalten blieben. Da nach dem Krieg einige unsachgemäße Rekonstruktions- und Wiederaufbauversuche stattfanden bekam die Schnitger-Orgel immer mehr Schwächen. 1983 beauftragte man schließlich Jürgen Ahrend mit einer sachgemäßen Restaurierung des Bestandes und einer damit verbundenen Rückführung auf den Originalzustand von 1693. | + | |GESCHICHTE = 1693 erbaute Arp Schnitger die Hauptorgel für die Jacobikirche, wobei er einige Register der Vorgängerinstrumente (unter anderem von Scherer) wiederverwendete. Diese Orgel wurde im 18. und 19. Jahrhundert immer wieder geringfügig umgebaut und umdisponiert. Letztlich entging sie nur knapp einer umfassenden Pneumatisierung. Während des 2. Weltkriegs lagerte man das Pfeifenwerk sowie die Windladen und weitere Kleinteile aus, wodurch diese im Gegensatz zum Orgelgehäuse erhalten blieben. Da nach dem Krieg einige unsachgemäße Rekonstruktions- und Wiederaufbauversuche stattfanden, bekam die Schnitger-Orgel immer mehr Schwächen. 1983 beauftragte man schließlich Jürgen Ahrend mit einer sachgemäßen Restaurierung des Bestandes und einer damit verbundenen Rückführung auf den Originalzustand von 1693 (als Opus 139 [http://www.orgelbau-ahrend.de/sites/html/opus139w.htm]) |
|STIMMTONHÖHE = a<sup>1</sup> = 495,45 Hz | |STIMMTONHÖHE = a<sup>1</sup> = 495,45 Hz | ||
|TEMPERATUR = Modifizierte Mitteltönigkeit | |TEMPERATUR = Modifizierte Mitteltönigkeit | ||
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− | [http://de.wikipedia.org/wiki/Orgel_der_Hauptkirche_Sankt_Jacobi_(Hamburg) Ausführlicher Wikipedia-Artikel zur Schnitger-Orgel] | + | [http://de.wikipedia.org/wiki/Orgel_der_Hauptkirche_Sankt_Jacobi_(Hamburg) Ausführlicher Wikipedia-Artikel zur Schnitger-Orgel] |
+ | [http://orgbase.nl/scripts/ogb.exe?database=orgbase2&%250=2000045&LGE=DE&LIJST=lang Beschreibung und Fotoserie auf orgbase.nl] [http://www.orgelsite.nl/kerken37/hamburg.htm auf orgelsite.nl] | ||
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Version vom 30. Juni 2015, 16:36 Uhr
Adresse: Jacobikirchhof, Hamburg, Deutschland
Gebäude: Hauptkirche St. Jacobi
Weitere Orgeln: Schnitgerorgel, Kemperorgel, Orgelpositiv
Orgelbauer: | Arp Schnitger |
Baujahr: | 1689-93 |
Geschichte der Orgel: | 1693 erbaute Arp Schnitger die Hauptorgel für die Jacobikirche, wobei er einige Register der Vorgängerinstrumente (unter anderem von Scherer) wiederverwendete. Diese Orgel wurde im 18. und 19. Jahrhundert immer wieder geringfügig umgebaut und umdisponiert. Letztlich entging sie nur knapp einer umfassenden Pneumatisierung. Während des 2. Weltkriegs lagerte man das Pfeifenwerk sowie die Windladen und weitere Kleinteile aus, wodurch diese im Gegensatz zum Orgelgehäuse erhalten blieben. Da nach dem Krieg einige unsachgemäße Rekonstruktions- und Wiederaufbauversuche stattfanden, bekam die Schnitger-Orgel immer mehr Schwächen. 1983 beauftragte man schließlich Jürgen Ahrend mit einer sachgemäßen Restaurierung des Bestandes und einer damit verbundenen Rückführung auf den Originalzustand von 1693 (als Opus 139 [1]) |
Umbauten: | Diverse kleinere Änderungen in den Jahren zwischen 1722 und 1890 durch verschiedene Orgelbauer; 1961 provisorische Wiederaufstellung nach dem 2. Weltkrieg; 1986 Rekonstruktion und Restaurierung durch Jürgen Ahrend |
Gehäuse: | Rekonstruiertes Gehäuse nach dem originalen, welches im 2. Weltkrieg zerstört wurde |
Stimmtonhöhe: | a1 = 495,45 Hz |
Temperatur (Stimmung): | Modifizierte Mitteltönigkeit |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch |
Registeranzahl: | 60 |
Manuale: | 4 Hauptwerk, Oberwerk, Brustwerk: CDEFGA–c3; Rückpositiv: CDE–c3 |
Pedal: | C–d1 [Anm. 1] |
Spielhilfen, Koppeln: | III/II, IV/II, Trommel |
Disposition
I Rückpositiv | II Hauptwerk | III Oberwerk | IV Brustwerk | Pedal |
Principal 8'
Gedackt 8' Quintadehna 8' Octava 4' Blockflöht 4' Querpfeiff 4' Octava 2' Sexquialtera II Scharff VI-VIII Siffloit 11/2' Dulcian 16' Bahrpfeiffe 8' Trommet 8' Tremulant Cimbelsterne |
Principal 16'
Quintadehn 16' Octava 8' Spitzflöht 8' Viola di Gamba 8' Octava 4' Rohrflöht 4' Super Octav 2' Flachflöht 2' Mixtur VI-VIII Trommet 16' |
Principal 8'
Rohrflöht 8' Holzflöht 8' Octava 4' Spitzflöht 4' Nasat 3' Octava 2' Gemshorn 2' Scharff IV-VI Cimbel III Trommet 8' Vox humana 8' Trommet 4' |
Principal 8'
Octav 4' Hollflöht 4' Waldtflöht 2' Sexquialtera II Scharff IV-VI Dulcian 8' Trechter Regal 8' Tremulant |
Principal 32'
Octava 16' Subbaß 16' Octava 8' Octava 4' Nachthorn 2' Rauschpfeiff III Mixtur VI-VIII Posaune 32' Posaune 16' Dulcian 16' Trommet 8' Trommet 4' Cornet 2' |
Bibliographie
Literatur: | Seggermann: Orgeln in Hamburg (Hans-Christians-Verlag, Hamburg 1997) S. 100/101 |
Discographie: | 2010, Info-Video zur Orgel <mediaplayer>http://youtu.be/HTE7g2NMicA</mediaplayer>
2012, Adriano Falcioni spielt die 2. Toccata von Johann Caspar von Kerll<mediaplayer>http://youtu.be/4PJdC2bfe40</mediaplayer> |
Weblinks: | Auf der Webseite der Kirchengemeinde
Ausführlicher Wikipedia-Artikel zur Schnitger-Orgel Beschreibung und Fotoserie auf orgbase.nl auf orgelsite.nl |
Anmerkungen
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