Meßkirch, St. Martin: Unterschied zwischen den Versionen

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Trompete 8'

Trompete 8'

 
  
 
Clarine 4'
 
Clarine 4'

Version vom 29. November 2024, 23:02 Uhr


Orgelbauer: Orgelbau Kuhn (Männedorf/CH)
Baujahr: 2025
Geschichte der Orgel: Die Kuhn-Orgel wird unter Verwendung einiger Register aus der Vorgängerorgel von Wilhelm Schwarz erbaut. Die Expertise stammt von KMD Georg Koch.

Die zukünftige Hauptorgel wird zentral auf der oberen Empore direkt über der Fürstenloge platziert. Die Chororgel wird verdeckt in der oberen Sakristei aufgestellt. Beide Orgeln können über den dreimanualigen Spieltisch auf der Orgelempore angespielt werden. Die Hauptorgel mechanisch, die Chororgel rein elektrisch. Für die musikalische Begleitung im Chorraum ist ein zusätzlicher, fahrbarer Zentralspieltisch vorgesehen, von dem aus ebenfalls die gesamte Orgelanlage bespielt werden kann.

Eine Besonderheit ist die in eine Kanzelattrappe an der südlichen Abschlußmauer des Kirchenschiffs integrierte Chororgel, welche einen klingenden Prospekt und ein eigenständiges Pedal besitzt.

Gehäuse: Entwurf: Christoph Jedele (Orgelbau Kuhn).
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch (Chororgel: elektrisch)
Registertraktur: mechanisch/elektrisch (Chororgel: elektrisch)
Registeranzahl: 33 (38)
Manuale: 3 C-g3
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln: II-I, I-P, II-P

Spielhilfen: Setzeranlage



Geplante Disposition 2025

I Hauptwerk II Schwellwerk III Chororgel[1] Pedal

Principal 8'


Bourdon 8'

Gamba 8'


Octave 4'


Flöte 4'

Quinte 22/3'

Superoctave 2'


Mixtur 4f 11/3'


Trompete 8'


Bourdon 16'
[2]

Cor de nuit 8'[3]


Salicional 8'


Piffaro 8'
[4]

Fugara 4'


Holzflöte 4'


Nasard 22/3' 


Piccolo 2'


Tierce 13/5' 


Basson-Hautbois 8'

Tremulant

Gedeckt 8'


Viola 8'

Geigenprincipal 4'

Rohrflöte 4'

Quint 22/3' 


Octav 2'

Terz 13/5' 


Cor anglais 8'


Chorpedal

Gedacktbass 16'

Gedacktbass 8'[5]

Cello 8' [6]

Cor Anglais 8' [6]

Subbass 16'[2]

Zartbass 16' [7]

Principalbass 8'


Violon 8' [8]

Flötenbass 8'[2]

Posaune 16'

Trompete 8' [9]

Anmerkungen

  1. in Kanzelattrappe an der südlichen Abschlußmauer des Kirchenschiffs
  2. 2,0 2,1 2,2 altes Register
  3. Extension Bourdon 16'
  4. ab c°
  5. Extension Gedecktbass 16'
  6. 6,0 6,1 Transmission aus dem Manual
  7. Transmission Bourdon 16' (II)
  8. Transmission Salicional 8' (II)
  9. Transmission aus Trompete 8'(I)

Späth-Orgel 1955-2019

Orgelbeschreibung

Blick zur Empore (2012)
Prospekt
Messkirch Pfarrkirche Orgelprospekt.jpg
Chororgel in Kanzelattrappe
Orgelbauer: Gebr. Späth
Baujahr: 1955 • op. 614
Geschichte der Orgel: Beim Bau der Späth-Orgel wurde das Pfeifenmaterial der Vorgängerorgel von Wilhelm Schwarz (1901, op. 103) verwendet. Der neobarocke Prospekt der Schwarz-Orgel wurde verkauft und 1959 leicht verändert (in der Höhe gestreckt) für einen Orgelumbau in der Stadtkirche Aalen verwendet. Die Planung der Orgelanlage erfolgte durch Orgelinspektor Johannes Maier (Sigmaringen).

Eine Besonderheit ist die in eine Kanzelattrappe an der südlichen Abschlußmauer des Kirchenschiffs integrierte Chororgel, welche einen klingenden Prospekt und ein eigenständiges Pedal besitzt.

Die Späth-Orgel wurde anläßlich der Kirchenrenovierung im Jahre 2019 durch Josef Maier (Hergensweiler) abgebaut und durch den Neubau von Kuhn ersetzt.

Gehäuse: Freipfeifenprospekt (Hauptorgel), historischer Prospekt (Chororgel)
Windladen: Kegelladen (Chororgel: Schleifladen)
Spieltraktur: elektropneumatisch (Chororgel: elektrisch)
Registertraktur: elektropneumatisch (Chororgel: elektrisch)
Registeranzahl: 39 (41)
Manuale: 3 C-g3
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln:[1] II-I, III-I, III-II, I-P, II-P, III-P

Spielhilfen: Handreg.[2], 
Fr. Comb. I[3], Fr. Comb. II[3];
Tutti[4]; Zungen ab[4]; Aut. Pianopedal[4]; Spieltisch Hauptorgel ab[5][6]; Auslöser[2];
Registerschweller[7]; Walze ab[5]; Voltmeter



Disposition 1955-2019

I Hauptwerk II Schwellwerk III Chororgel[8] Pedal
Gedacktpommer 16'


Prinzipal 8'


Holzflöte 8'


Oktave 4'


Gemshorn 4'

Quarte 22/3' + 2'


Oktave 2'


Mixtur 4-6f 11/3'[9]

Scharff 4f 1/2'[10]


Trompete 8'


Clarine 4'

Suavial 8'


Koppelflöte 8'


Salicional 8'


Schwebung 8'


Singd. Prinzipal 4'


Nachthorn 4'


Nazard 22/3' 


Waldflöte 2'


Terz 13/5' 


Sifflöte 1'


Mixtur 4-6f 2'

Dulzian 16'


Krummhorn 8'


Schalmey 4'

Tremolo

Singd. Gedackt 8'


Rohrflöte 4'


Prinzipal 2'[11]

Quint 11/3' 


Cornett 3f 22/3' [12]

Cymbel 4f 1/2'[13]

Kopfregal 4'

Tremolo


Chorpedal[14]

Stillgedeckt 16'

Prinzipalbass 16'


Subbass 16'


Zartbass 16' [15]

Oktavbass 8'


Gedacktbass 8'


Choralbass 4'


Rauschpfeife 4f 22/3'
Posaune 16'


Clarine 4' [16]

Singd. Cornett 2'

Anmerkungen

  1. als Wippe und Piston
  2. 2,0 2,1 als Druckknopf und Piston
  3. 3,0 3,1 als Druckknopf und Piston, Programmierung durch kleine Schalter
  4. 4,0 4,1 4,2 als Druckknopf
  5. 5,0 5,1 als Piston
  6. Annullator für die Register der Hauptorgel
  7. als Walze mit Anzeigeuhr 0-10
  8. in Kanzelattrappe an der südlichen Abschlußmauer des Kirchenschiffs
  9. repetiert bei c0-c1-c2-c3
  10. repetiert bei G-d0-d1-g1-d1-g2
  11. C-B im Prospekt
  12. repetiert nicht
  13. repetiert bei c0
-c1-c2-c3
  14. vom Hauptpedal aus spielbar; in Raum hinter der Kanzelattrappe
  15. Abschwächung Subbass 16'
  16. Transmission I. Manual Hauptwerk

Bildergalerie



Bibliographie

Anmerkungen: St. Martin besitzt Bedeutung als letzte Spätrokokokirche Oberschwabens.
Quellen/Sichtungen: - Beschreibung Orgelprojekt Fa. Kuhn

- Sichtung und Dokumentation durch Mark Vogl, Leutkirch (Angaben zur Späth-Orgel)

Weblinks: Wikipedia

Seiten der Pfarrgemeinde