Arnsberg/Neheim, St. Johannes Baptist: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Organ index
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K
K
 
Zeile 181: Zeile 181:
 
''Tremulant''
 
''Tremulant''
  
''Harfe 4''' <ref>Hinter dem Reguisternamen Harfe 4' verbirgt sich eine sphärisch klingende Celesta.</ref>
+
''Harfe 4''' <ref>Hinter dem Registernamen Harfe 4' verbirgt sich eine sphärisch klingende Celesta.</ref>
 
|WERK 5          = Pedal
 
|WERK 5          = Pedal
 
|REGISTER WERK 5 =
 
|REGISTER WERK 5 =
Zeile 273: Zeile 273:
 
https://www.youtube.com/watch?v=XaFYOdSWBco
 
https://www.youtube.com/watch?v=XaFYOdSWBco
 
</youtube>
 
</youtube>
 
[[Kategorie:Tonhallenorgel]]
 
  
 
[[Kategorie:1920-1939]]
 
[[Kategorie:1920-1939]]
Zeile 282: Zeile 280:
 
[[Kategorie:Hochsauerlandkreis]]
 
[[Kategorie:Hochsauerlandkreis]]
 
[[Kategorie:Nordrhein-Westfalen]]
 
[[Kategorie:Nordrhein-Westfalen]]
 +
[[Kategorie:Tonhallenorgel]]

Aktuelle Version vom 10. Oktober 2024, 08:36 Uhr


Feith-Orgel in Neheim im Gehäuse von Siegfried Sauer 1984
Neheim, St. Johannes, Feith-Orgel (1).jpg
St. Johannes Orgeldetail.jpg
Sauerländer Dom Innenansicht fd.JPG
Orgelbauer: Anton Feith
Baujahr: 1929
Geschichte der Orgel: Die Orgel wurde ursprünglich 1929 durch Anton Feith als Tonhallenorgel ohne Prospekt im Turmraum der Kirche erbaut. Aus dem Kirchenraum war lediglich eine hell gefasste, dreistöckige Jalousienwand des Generalschwellers zu sehen, die den gesamten Spitzbogen zum Turmraum hin ausfüllte (Foto des Ursprungszustandes im unten verlinkten Video „Orgelführung mit Hartwig Diehl“ bei 0:40).

1984 fand ein Umbau durch die Firma Siegfried Sauer statt, bei dem das Pfeifenwerk in einem neu errichteten Gehäuse auf der Empore untergebracht wurde. Die Orgel verlor dabei ihren für Feith-Orgeln jener Zeit so typischen Generalschweller. Desweiteren wurde das Innenleben des Spieltisches erneuert. Das Außengehäuse mit den kunstvoll verzierten Feith-typischen Spieltischbacken blieb erhalten.

2013 fand eine klangliche Restaurierung durch Orgelbau Krawinkel statt.

Umbauten: 1984 Umbau durch Orgelbau Siegfried Sauer.

2013 Restaurierung durch Orgelbau Krawinkel.

Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: elektropneumatisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 74 (+ Harfe)
Manuale: 4 C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln:

Normalkoppeln: II/I, III/I, IV/I, III/II, IV/II, IV/III, I/P, II/P, III/P, IVP

Suboktavkoppel: II/I

Superoktavkoppel: III/P


Spielhilfen: 256 Setzerkombinationen, 2 freie Kombinationen; Mezzoforte; Forte; Fortissimo; Pleno; Tutti; Streicherchor; Zungenchor; Crescendowalze; Walze Ab; Koppeln aus der Walze; Koppeln Ab; Oktavkoppeln Ab; Fernwerk Ab; Zungen Ab; Einzelabsteller für sämtliche Zungen, Mixturen, Cornette, Sesquialtera sowie Manual-16' Register, Auslöser



Klangaustritt des Fernwerks (IV) im Gewölbe über dem Chorraum
Schwelljalousien des Fernwerks über dem Klangaustritt
Klaviatur zu Stimmzwecken im Fernwerk
Harfe 4' (Celesta) im Fernwerk
Detail der Celesta


Aktuelle Disposition

I Hauptwerk II Oberwerk III Schwellwerk IV Fernwerk [1] Pedal
Prinzipal 16'

Prinzipal 8'

Flaut major 8'

Tibia 8'

Fugara 8'

Salicional 8'

Quinte 51/3'

Octave 4'

Rohrflöte 4'

Septime 22/7'

Octave 2'

Mixtur 22/3'

Zymbel 1'

Cornett 4'

Trompete 16'

Trompete 8'

Tremulant

Grobgedackt 16'

Prinzipal minor 8'

Lieblich Gedackt 8'

Gemshorn 8'

Gamba 8'

Dulziana 8'

Labial-Klarinette 8'

Holzpfeife 4'

Violine 4'

Flöte 2'

Sesquialtera 2f 22/3'

Mixtur 2'

Rohrschalmei 4' [2]

Tremulant

Bordun 16'

Geigenprinzipal 8'

Doppelflöte 8'

Quintatön 8'

Aeoline 8'

Vox celestis 8' [3]

Geigenpraestant 4'

Konzertflöte 4'

Quintflöte 22/3'

Flageolett 2'

Terzflöte 13/5'

Glöckchen 1'

Mixtur 22/3'

Flötencornett 4'

Fagott 16'

Oboe 8'

Clairon 4'

Tremulant

Stillgedeckt 16'

Prinzipal major 8'

Nachthorn 8'

Echogedeckt 8'

Bratsche 8'

Viola d'amour 8' [3]

Quintflöte 51/3' [4]

Fugara 4'

Echoflöte 4'

Terzflöte 31/5'

Progressio 22/3'

Echotrompete 8' [5]

Vox humana 8'

Tremulant

Harfe 4' [6]

Kontrabaß 32' [7]

Prinzipalbaß 16'

Violon 16'

Harmonicabaß 16'

Subbaß 16'

Zartbaß 16'

Quintbaß 102/3'

Oktavbaß 8'

Cello 8'

Choralbaß 4'

Flötbaß 4'

Octave 2'

Hintersatz 5f 22/3'

Posaune 16'

Bassethorn 8'


Anmerkungen:

  1. Das schwellbare Fernwerk ist auf dem Dachboden der Kirche über dem Chorraum untergebracht. Der Klangaustritt erfolgt durch eine kreisrunde Schallöffnung im Gewölbe, die von oben mit Schwelljalousien verschließbar ist.
  2. Sic!
  3. 3,0 3,1 Ab c0.
  4. Gedeckt.
  5. Bauform mit Drehdeckeln, ähnlich eines Horns 8'.
  6. Hinter dem Registernamen Harfe 4' verbirgt sich eine sphärisch klingende Celesta.
  7. Akustisch.



IV Fernwerk:




Bibliographie

Quellen/Sichtungen: Sichtung durch Marius Beckmann - September 2024
Weblinks: Beschreibung der Orgel auf der Webseite der Kirchengemeinde


Videos

Orgelführung mit Hartwig Diehl:


Wolfgang Bitter am 13.8.2023 im Neheimer Dom St. Johannes:


Ralph Greis am 13.8.2023 im Neheimer Dom St. Johannes: