Berlin/Wilmersdorf, St. Marien: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Organ index
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 1: Zeile 1:
 
{{Orgelbeschreibung
 
{{Orgelbeschreibung
|BILD 1= Berlin-Wilmersdorf, St. Marien.JPG       |BILD 1-Text=
+
|BILD 1= St._Marienkirche_(Berlin-Wilmersdorf)_Orgelemporen_cropped.jpg       |BILD 1-Text= Gesamtansicht der Feith-Tonhallenorgel in St. Marien Berlin-Wilmersodrf mit ihren beiden Prospekten
|BILD 2= Obere_Orgel_Prospekt_St._Marien_Berlin-Wilmersdorf.jpg        |BILD 2-Text=  
+
|BILD 2= Obere_Orgel_Prospekt_St._Marien_Berlin-Wilmersdorf.jpg        |BILD 2-Text= Oberer Prospekt in der Kuppel
|BILD 3= Untere_Orgel_Prospekt_St._Marien_Berlin-Wilmersdorf.jpg      |BILD 3-Text=
+
|BILD 3= Untere_Orgel_Prospekt_St._Marien_Berlin-Wilmersdorf.jpg      |BILD 3-Text= Unterer Prospekt auf der Empore
|BILD 4= Berlin-Wilmersdorf, St.Marien.JPG        |BILD 4-Text=
+
|BILD 4= Feith_senior-Orgel_St._Marien,_Berlin-Wilmersdorf,_Spieltisch_nach_Sanierung_Karl_Schuke_2018-19.jpg       |BILD 4-Text= Spieltisch auf der Empore von 1979 nach der Überarbeitung 2019
|BILD 5= Berlin-Wilmersdorf, St.Marien.JPG       |BILD 5-Text=
 
 
|ORT            = Bergheimer Platz, 14197 Berlin-Wilmersdorf/Ortsteil Friedenau, Deutschland
 
|ORT            = Bergheimer Platz, 14197 Berlin-Wilmersdorf/Ortsteil Friedenau, Deutschland
 
|GEBÄUDE        = Katholische Pfarrkirche St. Marien (Unbefleckte Empfängnis) (erbaut 1913-14)
 
|GEBÄUDE        = Katholische Pfarrkirche St. Marien (Unbefleckte Empfängnis) (erbaut 1913-14)
Zeile 10: Zeile 9:
 
|WEITERE ORGELN  =  
 
|WEITERE ORGELN  =  
 
|ANDERER NAME    =  
 
|ANDERER NAME    =  
|ERBAUER        = Anton Feith senior (Feith I), Paderborn
+
|ERBAUER        = Anton Feith senior (Feith I)
|BAUJAHR        = 1925 (III+P/48)
+
|BAUJAHR        = 1925  
|GESCHICHTE      = Anton Feith senior (Feith I) baute wie auch andere Orgelbauer seiner Zeit (bspw. Furtwängler & Hammer, Voit, Sauer, Faust, Goll, Breil, Gebr. Späth Ennetach) in den 1910er und 1920er Jahren Instrumente in Kirchen und Konzertsälen, deren Pfeifenwerk vollständig in ein oder zwei Kammern im Kirchturm, in eigenem Gehäuse, in einer räumlich vorgegebenen Nische oder auf dem Dachboden eingeschlossen und somit vollständig schwellbar war (Generalschwellwerke). Das Instrument von St. Marien ist die einzig erhaltene Kirchenorgel dieser Periode mit zwei Generalschwellwerks-Kammern im deutschsprachigen Raum sowie die größte in ihrer Substanz erhaltene Orgel von Anton Feith senior überhaupt. Keine Beschädigungen im 2. Weltkrieg.
+
|GESCHICHTE      = Anton Feith senior (Feith I) baute wie auch andere Orgelbauer seiner Zeit (bspw. Furtwängler & Hammer, Voit, Sauer, Faust, Goll, Breil, Gebr. Späth Ennetach) in den 1910er und 1920er Jahren sogenannte Tonhallenorgeln in Kirchen und Konzertsälen, deren Pfeifenwerk vollständig in ein oder zwei Kammern im Kirchturm, in eigenem Gehäuse, in einer räumlich vorgegebenen Nische oder auf dem Dachboden eingeschlossen und somit vollständig schwellbar war (Generalschwellwerke). Das Instrument von St. Marien ist die einzig erhaltene Kirchenorgel dieser Periode mit zwei Generalschwellwerks-Kammern im deutschsprachigen Raum sowie die größte in ihrer Substanz erhaltene Orgel von Anton Feith senior überhaupt. Keine Beschädigungen im 2. Weltkrieg.
|UMBAU          = 1979 Erweiterung, Elektrifizierung der Traktur unter Erhalt der pneumatischen Vorgelege, neuer Spieltisch, leichte neobarockisierende Umdisponierung durch Orgelbau Arndt Stephan (Berlin); 1990 Grundreinigung und Ersatz von drei hohen Prinzipalregistern (Orgelbau Stockmann, Werl); 2009 Elektrifizierung der Steuerung der Schwellwerke (Orgelbau Stockmann, Werl); 2018/19 Generalsanierung durch Karl Schuke (Berlin), teilweise Rückführung auf den Originalzustand, Modernisierung der elektrischen Anlage, Neubau von 2 Extensionen nach historischem Vorbild; 2020 Installation eines zweiten, fahrbaren Spieltisches im Kirchraum (Laukhuff L-Line mit Touchscreen, Installation K. Schuke)  [https://www.maria-unter-dem-kreuz.de/images/artikelpics/Disposition%20der%20Orgel%20in%20St%20Marien%20Stand%2003-2022.pdf Ausführliche Baugeschichte und Disposition]
+
|UMBAU          = 1979 Erweiterung von ursprünglich III/48, Elektrifizierung der Traktur unter Erhalt der pneumatischen Vorgelege, neuer Spieltisch, leichte neobarockisierende Umdisponierung durch Orgelbau Arndt Stephan (Berlin); 1990 Grundreinigung und Ersatz von drei hohen Prinzipalregistern (Orgelbau Stockmann, Werl); 2009 Elektrifizierung der Steuerung der Schwellwerke (Orgelbau Stockmann, Werl); 2018/19 Generalsanierung durch Karl Schuke (Berlin), teilweise Rückführung auf den Originalzustand, Modernisierung der elektrischen Anlage, Neubau von 2 Extensionen nach historischem Vorbild; 2020 Installation eines zweiten, fahrbaren Spieltisches im Kirchraum (Laukhuff L-Line mit Touchscreen, Installation K. Schuke)  [https://www.maria-unter-dem-kreuz.de/images/artikelpics/Disposition%20der%20Orgel%20in%20St%20Marien%20Stand%2003-2022.pdf Ausführliche Baugeschichte und Disposition]
 
|GEHÄUSE        = Das klingende Pfeifenwerk befindet sich mit Ausnahme von 12 Pfeifen vollständig in zwei separaten übereinanderliegenden (General-)Schwellkammern im Kirchturm, der Pfeifenprospekt ist außer der tiefen Oktav des Principal minor (III. Man.) stumm:  
 
|GEHÄUSE        = Das klingende Pfeifenwerk befindet sich mit Ausnahme von 12 Pfeifen vollständig in zwei separaten übereinanderliegenden (General-)Schwellkammern im Kirchturm, der Pfeifenprospekt ist außer der tiefen Oktav des Principal minor (III. Man.) stumm:  
  
Zeile 24: Zeile 23:
 
|SPIELTRAKTUR    = elektrisch mit pneumatischen Vorgelegen
 
|SPIELTRAKTUR    = elektrisch mit pneumatischen Vorgelegen
 
|REGISTERTRAKTUR = elektropneumatisch
 
|REGISTERTRAKTUR = elektropneumatisch
|REGISTER        = 54 (ca. 3500 Pfeifen) inklusive Celesta, Extensionen Trompete 16' (I. Man.) und Posaune 32' (Ped.) (Stand heute)
+
|REGISTER        = 52 (54) (ca. 3500 Pfeifen)
|MANUALE        = 3, C - g3; Superkoppel II. Man. weitgehend ausgebaut bis g4
+
|MANUALE        = 3 C-g<sup>3</sup><ref>Das Pfeifenwerk des II. Manuals ist für die Superoktavkoppel weitgehend ausgebaut bis g<sup>4</sup>.</ref>
|PEDAL          = C - f1
+
|PEDAL          = 1 C-f<sup>1</sup>
|SPIELHILFEN    =  Koppeln: alle Normalkoppeln, Super- und Subkoppeln für II. und III. Manual, Superkoppeln II-P und III-P, Äquallage ab für II und III, programmierbare Koppeln 
+
|SPIELHILFEN    =   
Setzeranlage (27 Benutzerebenen mit je 10.000 Speicherplätzen), 2 Schwelltritte (elektr. Steuerung, auch koppelbar als ein Generalschwellwerk auf einen Tritt), Crescendo-Walze bzw. -Tritt (4fach programmierbar), Pistons: u. a. Tutti, Celesta, Sequenzer, Bluetooth-Schaltung am 2. Spieltisch; Midi-Schnittstelle, Stimmprogramm, Aufnahmefunktion, Remote-Funktion / WLAN über eine App   
+
'''Koppeln:'''
 +
 
 +
Normalkoppeln: II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P
 +
 
 +
Suboktavkoppeln:
 +
 
 +
Superoktavkoppeln: alle Normalkoppeln, Super- und Subkoppeln für II. und III. Manual, II/P, III/P
 +
 
 +
'''Spielhilfen:''' Setzeranlage (27 Benutzerebenen mit je 10.000 Speicherplätzen), Crescendowalze bzw. -Tritt (4fach programmierbar), Äquallage ab für II und III, programmierbare Koppeln, 2 Schwelltritte (elektr. Steuerung, auch koppelbar als ein Generalschwellwerk auf einen Tritt), Pistons: u. a. Tutti, Celesta, Sequenzer, Bluetooth-Schaltung am 2. Spieltisch; Midi-Schnittstelle, Stimmprogramm, Aufnahmefunktion, Remote-Funktion über eine App   
 
}}
 
}}
 +
 +
[[Datei:Feith senior-Orgel St. Marien, Berlin-Wilmersdorf, Zweiter Spieltisch (mobil) im Kirchraum Laukhuff L-Line (2020).jpg|mini|252px|Zweiter Spieltisch im Kirchenraum (seit 2020)]]
  
 
{{Disposition3
 
{{Disposition3
 
|ÜBERSCHRIFT    =  Disposition seit 2019
 
|ÜBERSCHRIFT    =  Disposition seit 2019
|WERK 1          =  I. Manual (untere Schwellkammer)
+
|WERK 1          =  I Manual (unten)
|REGISTER WERK 1 = Bordun 16' (Feith 1925)
+
|REGISTER WERK 1 =  
Principal 8' (Feith 1925)
+
Bordun 16' <ref name=F>Register von Feith (1925).</ref>
  
Flaut major 8' (Feith 1925)
+
Principal 8' <ref name=F/>
  
Fugara 8' (Feith 1925)
+
Flaut major 8' <ref name=F/>
  
Gemshorn 8' (Feith 1925)
+
Fugara 8' <ref name=F/>
  
Oktav 4' (Stephan 1979)
+
Gemshorn 8' <ref name=F/>
  
Rohrflöte 4' (Feith 1925)
+
Oktav 4' <ref name=Ste>Register von Stephan (1979).</ref>
  
Quinte 2<sup>2</sup>/<sub>3</sub>' (Feith 1925)
+
Rohrflöte 4' <ref name=F/>
  
Superoctav 2' (Stockmann 1990)
+
Quinte 2<sup>2</sup>/<sub>3</sub>' <ref name=F/>
  
Kornett 2-3f. (Feith 1925)
+
Superoctav 2' <ref name=Sto>Register von Stockmann (1990).</ref>
  
Mixtur 5f. 2' (Stephan 1979)
+
Kornett 2-3f. <ref name=F/>
  
Trompete 16' (Extension Schuke 2019)
+
Mixtur 5f. 2' <ref name=Ste/>
  
Trompete 8' (Stephan 1979)
+
''Trompete 16''' <ref name=Schu>Register von Schuke (2019).</ref> <ref>Extension aus der Trompete 8'.</ref>
  
Clairon 4' (unbekannt, eingebaut 1979)
+
Trompete 8' <ref name=Ste/>
|WERK 2          = II. Manual (obere Schwellkammer)
 
|REGISTER WERK 2 = Lieblich Gedackt 16' (Feith 1925)
 
Geigenprinzipal 8' (Feith 1925)
 
  
Hohlflöte 8' (Feith 1925)
+
Clairon 4' <ref name=U>Register unbekannter Herkunft, eingebaut 1979.</ref>
 +
|WERK 2          =  II Manual (oben)
 +
|REGISTER WERK 2 =
 +
Lieblich Gedackt 16' <ref name=F/>
  
Quintatön 8' (Feith 1925)
+
Geigenprinzipal 8' <ref name=F/>
  
Äolina 8' (Feith 1925)
+
Hohlflöte 8' <ref name=F/>
  
Vox celestis 8' (Feith 1925)
+
Quintatön 8' <ref name=F/>
  
Harfenprinzipal 4' (Stephan 1979)
+
Äolina 8' <ref name=F/>
  
Konzertflöte 4' (Feith 1925)
+
Vox celestis 8' <ref name=F/>
  
Quintflöte 2<sup>2</sup>/<sub>3</sub>' (Feith 1925)
+
Harfenprinzipal 4' <ref name=Ste/>
  
Flageolett 2' (Feith 1925)
+
Konzertflöte 4' <ref name=F/>
  
Terzflöte 1<sup>3</sup>/<sub>5</sub>' (Feith 1925)
+
Quintflöte 2<sup>2</sup>/<sub>3</sub>' <ref name=F/>
  
Mixtur 3-4f. 2<sup>2</sup>/<sub>3</sub>' (Schuke 2019, rekonstr. nach Feith 1925)
+
Flageolett 2' <ref name=F/>
  
Trompette harmonique 8' (Feith 1925)
+
Terzflöte 1<sup>3</sup>/<sub>5</sub>' <ref name=F/>
  
Oboe 8' (Feith 1925)
+
Mixtur 3-4f 2<sup>2</sup>/<sub>3</sub>' <ref name=Schu/>
  
Tremulant
+
Trompette harmonique 8' <ref name=F/>
  
|WERK 3          =  III. Manual (obere Schwellkammer)
+
Oboe 8' <ref name=F/>
|REGISTER WERK 3 =  Principal minor 8' (Feith 1925)
 
Lieblich Gedeckt 8' (Feith 1925)
 
  
Gamba 8' (Feith 1925)  
+
''Tremulant''
 +
|WERK 3          =  III Manual (oben))
 +
|REGISTER WERK 3 = 
 +
Principal minor 8' <ref name=F/><ref>C-H im Prospekt, ab c<sup>0</sup> im Schwellkasten.</ref>
  
Salicional 8' (Feith 1925)
+
Lieblich Gedeckt 8' <ref name=F/>
  
Tibia clausa 4' (Feith 1925)
+
Gamba 8' <ref name=F/>
  
Violine 4' (Feith 1925)
+
Salicional 8' <ref name=F/>
  
Ital. Prinzipal 2' (Stockmann 1990)
+
Tibia clausa 4' <ref name=F/>
  
Quinte 1<sup>1</sup>/<sub>3</sub>' (Stockmann 1990)
+
Violine 4' <ref name=F/>
  
Sesquialtera 2f. 2<sup>2</sup>/<sub>3</sub>' (Feith 1925)
+
Ital. Prinzipal 2' <ref name=Sto/>
  
Bassetthorn 16' ''c-g3, durchschlagend'' (Feith 1925)
+
Quinte 1<sup>1</sup>/<sub>3</sub>' <ref name=Sto/>
  
Vox humana 8' (Feith 1925)
+
Sesquialtera 2f. 2<sup>2</sup>/<sub>3</sub>' <ref name=F/>
  
Tremulant
+
Bassetthorn 16' <ref name=F/><ref>Durchschlagend!</ref>
  
''Celesta 8', C bis c3'' (Feith 1925)
+
Vox humana 8' <ref name=F/>
  
|WERK 4          = Pedal
+
''Tremulant''
|REGISTER WERK 4 = '''Pedalwerk untere Schwellkammer'''
 
  
Prinzipalbass 16' (Feith 1925)
+
''Celesta 8''' <ref name=F/><ref>C-c<sup>3</sup>.</ref>
 +
|WERK 4          = Pedal (unten)
 +
|REGISTER WERK 4 =
 +
Prinzipalbass 16' <ref name=F/>
  
Subbass 16' (Feith 1925)
+
Subbass 16' <ref name=F/>
  
Violoncello 8' (Feith 1925)
+
Violoncello 8' <ref name=F/>
  
Nachthorn 2' (unbekannt, eingebaut 1979)
+
Nachthorn 2' <ref name=U/>
  
Hintersatz 5f. 4' (Stephan 1979)
+
Hintersatz 5f. 4' <ref name=Ste/>
  
Posaune 32' (Extension Schuke 2019)
+
''Posaune 32''' <ref name=Schu/><ref>Extension aus der Posaune 16'.</ref>
  
Posaune 16' (Feith 1925)
+
Posaune 16'<ref name=F/>
  
Horn 8' (Feith 1925)
+
Horn 8' <ref name=F/>
  
Schalmey 4' (unbekannt, eingebaut 1979)
+
Schalmey 4' <ref name=U/>
  
'''Pedalwerk obere Schwellkammer'''
 
  
Kontrabass 16' (Feith 1925)
+
'''Pedal (oben)'''
  
Quintbass 10<sup>2</sup>/<sub>3</sub>' (Feith 1925)
+
Kontrabass 16' <ref name=F/>
  
Oktavbass 8' (Feith 1925)
+
Quintbass 10<sup>2</sup>/<sub>3</sub>' <ref name=F/>
  
Gedecktbass 8' (unbekannt, eingebaut 1979)
+
Oktavbass 8' <ref name=F/>
  
Rohrflöte 4' (unbekannt, eingebaut 1979)
+
Gedecktbass 8' <ref name=U/>
  
Viola 4' (Feith 1925)
+
Rohrflöte 4' <ref name=U/>
  
 +
Viola 4' <ref name=F/>
 
}}
 
}}
 +
 +
'''Anmerkungen:'''
 +
<references/>
 +
  
 
{{Disposition3
 
{{Disposition3
|ÜBERSCHRIFT    =  Disposition 1979 - 2018
+
|ÜBERSCHRIFT    =  Disposition 1979-2018
|WERK 1          =  I. Manual  
+
|WERK 1          =  I Manual  
|REGISTER WERK 1 = Bordun 16'  
+
|REGISTER WERK 1 =  
 +
Bordun 16'  
 +
 
 
Principal 8'   
 
Principal 8'   
  
Zeile 173: Zeile 191:
 
Superoctav 2'  
 
Superoctav 2'  
  
Kornett 2-3f.
+
Kornett 2-3f  
  
Mixtur 5f. 2'  
+
Mixtur 5f 2'  
  
 
Trompete 8'  
 
Trompete 8'  
  
 
Clairon 4'  
 
Clairon 4'  
|WERK 2          =  II. Manual  
+
|WERK 2          =  II Manual  
|REGISTER WERK 2 = Lieblich Gedackt 16'  
+
|REGISTER WERK 2 =  
 +
Lieblich Gedackt 16'
 +
 
Geigenprinzipal 8'  
 
Geigenprinzipal 8'  
  
Zeile 207: Zeile 227:
  
 
Oboe 8'  
 
Oboe 8'  
|WERK 3          =  III. Manual
+
|WERK 3          =  III Manual
 +
|REGISTER WERK 3 = 
 +
Principal minor 8'
  
|REGISTER WERK 3 =  Principal minor 8'
 
 
Lieblich Gedeckt 8'  
 
Lieblich Gedeckt 8'  
  
Zeile 224: Zeile 245:
 
Quinte 1<sup>1</sup>/<sub>3</sub>'
 
Quinte 1<sup>1</sup>/<sub>3</sub>'
  
Sesquialtera 2f. 2<sup>2</sup>/<sub>3</sub>'
+
Sesquialtera 2f 2<sup>2</sup>/<sub>3</sub>'
  
Bassetthorn 16' ''d-g3, durchschlagend''
+
Bassetthorn 16' <ref>d<sup>0</sup>-g<sup>3</sup> durchschlagend.</ref>
  
Vox humana 8'
+
Vox humana 8'
 
 
 
 
''Celesta 8' Piston, C bis c3''
 
  
 +
''Tremulant''
  
''Tremulant''
+
''Celesta 8''' <ref>C-c<sup>3</sup>.</ref>
 
|WERK 4          = Pedal
 
|WERK 4          = Pedal
 
|REGISTER WERK 4 = '''Pedalwerk untere Schwellkammer'''
 
|REGISTER WERK 4 = '''Pedalwerk untere Schwellkammer'''
Majorbass (akust.) 32' (10<sup>2</sup>/<sub>3</sub> steht oben) 
+
''Majorbass 32''' <ref>Akustische Quintschaltung. Der 10<sup>2</sup>/<sub>3</sub>' befindet sich in der oberen Schwellkammer.</ref>
  
 
Prinzipalbass 16'  
 
Prinzipalbass 16'  
Zeile 245: Zeile 264:
 
Violoncello 8'   
 
Violoncello 8'   
  
Piffaro 2f. 4' + 2' (4' steht oben)
+
Piffaro 2f 4' + 2' <ref>Der 4' befindet sich in der oberen Schwellkammer.</ref>
  
Hintersatz 5f. 4'
+
Hintersatz 5f 4'
  
 
Posaune 16'   
 
Posaune 16'   
Zeile 255: Zeile 274:
 
Schalmey 4'  
 
Schalmey 4'  
  
'''Pedalwerk obere Schwellkammer'''
+
 
 +
'''Pedal (oben)'''
  
 
Kontrabass 16'  
 
Kontrabass 16'  
Zeile 265: Zeile 285:
 
Viola 4'  
 
Viola 4'  
 
}}
 
}}
 +
 +
'''Anmerkungen:'''
 +
<references/>
  
  
 
{{Disposition3
 
{{Disposition3
|ÜBERSCHRIFT    =Ursprüngliche Disposition 1925 – 1979
+
|ÜBERSCHRIFT    =Ursprüngliche Disposition 1925–1979
|WERK 1          = I. Manual  
+
|WERK 1          = I Manual (unten)
|REGISTER WERK 1 = Bourdon 16'  
+
|REGISTER WERK 1 =  
 +
Bourdon 16'
 +
 
 
Principal 8'   
 
Principal 8'   
  
Zeile 294: Zeile 319:
  
 
Trompete 8'  
 
Trompete 8'  
|WERK 2          =  II. Manual  
+
|WERK 2          =  II Manual (oben)
|REGISTER WERK 2 = Principal minor 8'  
+
|REGISTER WERK 2 =  
 +
Principal minor 8'  
  
 
Gamba 8'  
 
Gamba 8'  
Zeile 317: Zeile 343:
 
Vox humana 8'  
 
Vox humana 8'  
  
 +
''Tremulant''
 +
|WERK 3          =  III. Manual (oben)
 +
|REGISTER WERK 3 = 
 +
Gedeckt 16'
  
''Tremulant''
 
|WERK 3          =  III. Manual
 
|REGISTER WERK 3 =  Gedeckt 16'
 
 
Geigenprinzipal 8'  
 
Geigenprinzipal 8'  
  
Zeile 345: Zeile 372:
 
Trompette harmonique 8'  
 
Trompette harmonique 8'  
  
Oboe 8'  
+
Oboe 8'
 
 
''Celesta''
 
 
 
  
 
''Tremulant''
 
''Tremulant''
  
 +
''Celesta''
 +
|WERK 4          = Pedal (unten/oben)
 +
|REGISTER WERK 4 =
 +
Prinzipalbaß 16'
  
|WERK 4          = Pedal
 
|REGISTER WERK 4 = Prinzipalbaß 16'
 
 
Violonbaß 16'
 
Violonbaß 16'
  
Zeile 375: Zeile 401:
  
 
<gallery>
 
<gallery>
File:Feith_senior-Orgel_St._Marien,_Berlin-Wilmersdorf,_Spieltisch_nach_Sanierung_Karl_Schuke_2018-19.jpg|Spieltisch nach Sanierung K. Schuke 2018/19
 
File:Feith_senior-Orgel_St._Marien,_Berlin-Wilmersdorf,_Zweiter_Spieltisch_(mobil)_im_Kirchraum_Laukhuff_L-Line_(2020).jpg|Zweiter Spieltisch (mobil) Laukhuff 2020
 
 
File:Feith_senior-Orgel_St._Marien,_Berlin-Wilmersdorf,_Zweiter_Spieltisch_(mobil)_im_Kirchraum_Laukhuff_L-Line_(2020)_von_hinten.jpg|Zweiter Spieltisch von hinten
 
File:Feith_senior-Orgel_St._Marien,_Berlin-Wilmersdorf,_Zweiter_Spieltisch_(mobil)_im_Kirchraum_Laukhuff_L-Line_(2020)_von_hinten.jpg|Zweiter Spieltisch von hinten
 
File:Feith_senior-Orgel_St._Marien,_Berlin-Wilmersdorf,_Innenansicht_untere_Schwellkammer,_Blick_auf_1._Manual_und_Schwellwand.jpg|Innenansicht untere Schwellkammer, Blick auf I. Man.
 
File:Feith_senior-Orgel_St._Marien,_Berlin-Wilmersdorf,_Innenansicht_untere_Schwellkammer,_Blick_auf_1._Manual_und_Schwellwand.jpg|Innenansicht untere Schwellkammer, Blick auf I. Man.
Zeile 387: Zeile 411:
 
File:Feith_senior-Orgel_St._Marien,_Berlin-Wilmersdorf,_pneumatische_Vorgelege_der_elektropneumatischen_Kegellade.jpg|pneumat. Vorgelege der elektropneum. Kegellade
 
File:Feith_senior-Orgel_St._Marien,_Berlin-Wilmersdorf,_pneumatische_Vorgelege_der_elektropneumatischen_Kegellade.jpg|pneumat. Vorgelege der elektropneum. Kegellade
 
File:St._Marien_Berlin-Wilmersdorf_Kircheninnenraum.jpg|Innenraum der Kirche
 
File:St._Marien_Berlin-Wilmersdorf_Kircheninnenraum.jpg|Innenraum der Kirche
 +
Berlin-Wilmersdorf, St.Marien.JPG|Außenansicht der Kirche
 
</gallery>
 
</gallery>
  

Version vom 7. August 2024, 04:42 Uhr


Gesamtansicht der Feith-Tonhallenorgel in St. Marien Berlin-Wilmersodrf mit ihren beiden Prospekten
Oberer Prospekt in der Kuppel
Unterer Prospekt auf der Empore
Spieltisch auf der Empore von 1979 nach der Überarbeitung 2019
Orgelbauer: Anton Feith senior (Feith I)
Baujahr: 1925
Geschichte der Orgel: Anton Feith senior (Feith I) baute wie auch andere Orgelbauer seiner Zeit (bspw. Furtwängler & Hammer, Voit, Sauer, Faust, Goll, Breil, Gebr. Späth Ennetach) in den 1910er und 1920er Jahren sogenannte Tonhallenorgeln in Kirchen und Konzertsälen, deren Pfeifenwerk vollständig in ein oder zwei Kammern im Kirchturm, in eigenem Gehäuse, in einer räumlich vorgegebenen Nische oder auf dem Dachboden eingeschlossen und somit vollständig schwellbar war (Generalschwellwerke). Das Instrument von St. Marien ist die einzig erhaltene Kirchenorgel dieser Periode mit zwei Generalschwellwerks-Kammern im deutschsprachigen Raum sowie die größte in ihrer Substanz erhaltene Orgel von Anton Feith senior überhaupt. Keine Beschädigungen im 2. Weltkrieg.
Umbauten: 1979 Erweiterung von ursprünglich III/48, Elektrifizierung der Traktur unter Erhalt der pneumatischen Vorgelege, neuer Spieltisch, leichte neobarockisierende Umdisponierung durch Orgelbau Arndt Stephan (Berlin); 1990 Grundreinigung und Ersatz von drei hohen Prinzipalregistern (Orgelbau Stockmann, Werl); 2009 Elektrifizierung der Steuerung der Schwellwerke (Orgelbau Stockmann, Werl); 2018/19 Generalsanierung durch Karl Schuke (Berlin), teilweise Rückführung auf den Originalzustand, Modernisierung der elektrischen Anlage, Neubau von 2 Extensionen nach historischem Vorbild; 2020 Installation eines zweiten, fahrbaren Spieltisches im Kirchraum (Laukhuff L-Line mit Touchscreen, Installation K. Schuke) Ausführliche Baugeschichte und Disposition
Gehäuse: Das klingende Pfeifenwerk befindet sich mit Ausnahme von 12 Pfeifen vollständig in zwei separaten übereinanderliegenden (General-)Schwellkammern im Kirchturm, der Pfeifenprospekt ist außer der tiefen Oktav des Principal minor (III. Man.) stumm:

Untere Schwellkammer (auf der Höhe des Spieltisches) = I. Manual und Teile des Pedalwerks

Obere Schwellkammer (darüberliegend im Kirchturm, räumlich abgetrennt) = II. und III. Manual sowie Teile des Pedalwerks

Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: elektrisch mit pneumatischen Vorgelegen
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 52 (54) (ca. 3500 Pfeifen)
Manuale: 3 C-g3[1]
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln:

Normalkoppeln: II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P

Suboktavkoppeln:

Superoktavkoppeln: alle Normalkoppeln, Super- und Subkoppeln für II. und III. Manual, II/P, III/P

Spielhilfen: Setzeranlage (27 Benutzerebenen mit je 10.000 Speicherplätzen), Crescendowalze bzw. -Tritt (4fach programmierbar), Äquallage ab für II und III, programmierbare Koppeln, 2 Schwelltritte (elektr. Steuerung, auch koppelbar als ein Generalschwellwerk auf einen Tritt), Pistons: u. a. Tutti, Celesta, Sequenzer, Bluetooth-Schaltung am 2. Spieltisch; Midi-Schnittstelle, Stimmprogramm, Aufnahmefunktion, Remote-Funktion über eine App



Zweiter Spieltisch im Kirchenraum (seit 2020)


Disposition seit 2019

I Manual (unten) II Manual (oben) III Manual (oben)) Pedal (unten)
Bordun 16' [2]

Principal 8' [2]

Flaut major 8' [2]

Fugara 8' [2]

Gemshorn 8' [2]

Oktav 4' [3]

Rohrflöte 4' [2]

Quinte 22/3' [2]

Superoctav 2' [4]

Kornett 2-3f. [2]

Mixtur 5f. 2' [3]

Trompete 16' [5] [6]

Trompete 8' [3]

Clairon 4' [7]

Lieblich Gedackt 16' [2]

Geigenprinzipal 8' [2]

Hohlflöte 8' [2]

Quintatön 8' [2]

Äolina 8' [2]

Vox celestis 8' [2]

Harfenprinzipal 4' [3]

Konzertflöte 4' [2]

Quintflöte 22/3' [2]

Flageolett 2' [2]

Terzflöte 13/5' [2]

Mixtur 3-4f 22/3' [5]

Trompette harmonique 8' [2]

Oboe 8' [2]

Tremulant

Principal minor 8' [2][8]

Lieblich Gedeckt 8' [2]

Gamba 8' [2]

Salicional 8' [2]

Tibia clausa 4' [2]

Violine 4' [2]

Ital. Prinzipal 2' [4]

Quinte 11/3' [4]

Sesquialtera 2f. 22/3' [2]

Bassetthorn 16' [2][9]

Vox humana 8' [2]

Tremulant

Celesta 8' [2][10]

Prinzipalbass 16' [2]

Subbass 16' [2]

Violoncello 8' [2]

Nachthorn 2' [7]

Hintersatz 5f. 4' [3]

Posaune 32' [5][11]

Posaune 16'[2]

Horn 8' [2]

Schalmey 4' [7]


Pedal (oben)

Kontrabass 16' [2]

Quintbass 102/3' [2]

Oktavbass 8' [2]

Gedecktbass 8' [7]

Rohrflöte 4' [7]

Viola 4' [2]


Anmerkungen:

  1. Das Pfeifenwerk des II. Manuals ist für die Superoktavkoppel weitgehend ausgebaut bis g4.
  2. 2,00 2,01 2,02 2,03 2,04 2,05 2,06 2,07 2,08 2,09 2,10 2,11 2,12 2,13 2,14 2,15 2,16 2,17 2,18 2,19 2,20 2,21 2,22 2,23 2,24 2,25 2,26 2,27 2,28 2,29 2,30 2,31 2,32 2,33 2,34 2,35 2,36 2,37 2,38 Register von Feith (1925).
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 Register von Stephan (1979).
  4. 4,0 4,1 4,2 Register von Stockmann (1990).
  5. 5,0 5,1 5,2 Register von Schuke (2019).
  6. Extension aus der Trompete 8'.
  7. 7,0 7,1 7,2 7,3 7,4 Register unbekannter Herkunft, eingebaut 1979.
  8. C-H im Prospekt, ab c0 im Schwellkasten.
  9. Durchschlagend!
  10. C-c3.
  11. Extension aus der Posaune 16'.


Disposition 1979-2018

I Manual II Manual III Manual Pedal
Bordun 16'

Principal 8'

Flaut major 8'

Fugara 8'

Gemshorn 8'

Oktav 4'

Rohrflöte 4'

Quinte 22/3'

Superoctav 2'

Kornett 2-3f

Mixtur 5f 2'

Trompete 8'

Clairon 4'

Lieblich Gedackt 16'

Geigenprinzipal 8'

Hohlflöte 8'

Quintatön 8'

Äolina 8'

Vox celestis 8'

Harfenprinzipal 4'

Konzertflöte 4'

Quintflöte 22/3'

Flageolett 2'

Terzflöte 13/5'

Scharffmixtur 4f. 11/3'

Trompette harmonique 8'

Oboe 8'

Principal minor 8'

Lieblich Gedeckt 8'

Gamba 8'

Salicional 8'

Tibia clausa 4'

Violine 4'

Ital. Prinzipal 2'

Quinte 11/3'

Sesquialtera 2f 22/3'

Bassetthorn 16' [1]

Vox humana 8'

Tremulant

Celesta 8' [2]

Pedalwerk untere Schwellkammer

Majorbass 32' [3]

Prinzipalbass 16'

Subbass 16'

Violoncello 8'

Piffaro 2f 4' + 2' [4]

Hintersatz 5f 4'

Posaune 16'

Horn 8'

Schalmey 4'


Pedal (oben)

Kontrabass 16'

Oktavbass 8'

Gedecktbass 8'

Viola 4'


Anmerkungen:

  1. d0-g3 durchschlagend.
  2. C-c3.
  3. Akustische Quintschaltung. Der 102/3' befindet sich in der oberen Schwellkammer.
  4. Der 4' befindet sich in der oberen Schwellkammer.


Ursprüngliche Disposition 1925–1979

I Manual (unten) II Manual (oben) III. Manual (oben) Pedal (unten/oben)
Bourdon 16'

Principal 8'

Fugara 8'

Gemshorn 8'

Dulciana 8'

Flaut major 8'

Quinte 51/3'

Oktave 4'

Rohrflöte 4'

Piccolo 1'

Kornett 4f. 4'

Mixtur 22/3'

Trompete 8'

Principal minor 8'

Gamba 8'

Salizional 8'

Lieblich Gedeckt 8'

Tibia 4'

Violine 4'

Septime 22/7'

Octav 2'

Terzian 2f. 22/3'

Fagott 16'

Vox humana 8'

Tremulant

Gedeckt 16'

Geigenprinzipal 8'

Äoline 8'

Vox celestis 8'

Hohlflöte 8'

Quintatön 8'

Fugara 4'

Konzertflöte 4'

Quintflöte 22/3'

Flageolett 2'

Terzflöte 13/5'

Mixtur 22/3'

Trompette harmonique 8'

Oboe 8'

Tremulant

Celesta

Prinzipalbaß 16'

Violonbaß 16'

Harmonikabaß 16'

Subbaß 16'

Zartbaß 16'

Quintbaß 102/3'

Violoncello 8'

Dolcebaß 8'

Bratsche 4'

Posaune 16'




Bibliographie

Quellen/Sichtungen: Knappe, Robert: Die Generalschwellwerksorgeln von Anton Feith I und das größte erhaltene Instrument in St. Marien, Berlin-Friedenau (1925), in: Ars Organi, Jg. 70, Heft 1 / 2022, S. 24-32.

Niggemeier, Christoph: Zwei Orgeln der Firmen Feith und Voit im Generalschweller für die Musik Regers, in: Ars Organi, Jg. 70, Heft 4 / 2022, S. 224-229.

Knappe, Robert: Generalschwellwerksorgeln von Abt Vogler bis in die Gegenwart – Eine Typologisierung von Instrumenten mit Perspektiven für den modernen Orgelbau. In: Thissen, Paul (Hrsg.): Bach und Reger im Zentrum. Gerhard Weinberger zum 75. Geburtstag. Beeskow, 2023: ortus musikverlag, zugleich 292. Veröffentlichung der Gesellschaft der Orgelfreunde e. V., ISBN 978-3-937788-79-1, S. 1-36.

Discographie: „Klangfarben der Spätromantik“ Helmut Binder Werke von Karg-Elert, Bossi und Boellmann (Jubal, 2014) CD, YouTube, Spotify

Die Anton-Feith-Orgel in St. Marien, Berlin-Friedenau - Ein Porträt deutsch-romantischer Orgelbaukunst (1925) Jubal music 2019 CD's Robert Knappe spielt Werke von Mendelssohn, Brahms, Karg-Elert, Hindemith, Rheinberger, Tschaikowski, Franck und Widor.

Weblinks: Die Orgel auf der Homepage der Kirchgemeinde

Wikipedia


Videos

Orgelportrait - Robert Knappe


Hermann Schröder: Fantasie op. 5b

M.E. Bossi: Toccata di concerto, Op. 118 No. 5 – Helmut Binder: