Potsdam, Französisch-Reformierte Kirche: Unterschied zwischen den Versionen
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1928 Reparatur durch A. Schuke, neue Prospektpfeifen aus Zink | 1928 Reparatur durch A. Schuke, neue Prospektpfeifen aus Zink | ||
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1990–2000 Restaurierung/Rekonstruktion durch A. Schuke (Potsdam) und Umsetzung in die Franz. Kirche Potsdam. Gehäuse und alle technischen Teile (Spieltisch, Traktur, Windladen, Ventile) sind vollständig und das Pfeifenwerk zu etwa 50 % original erhalten. | 1990–2000 Restaurierung/Rekonstruktion durch A. Schuke (Potsdam) und Umsetzung in die Franz. Kirche Potsdam. Gehäuse und alle technischen Teile (Spieltisch, Traktur, Windladen, Ventile) sind vollständig und das Pfeifenwerk zu etwa 50 % original erhalten. | ||
− | |STIMMTONHÖHE = a' = | + | |STIMMTONHÖHE = a' = 453 Hz bei 14 °C (Chorton) |
|TEMPERATUR = Kirnberger III | |TEMPERATUR = Kirnberger III | ||
|WINDLADEN = Schleifladen | |WINDLADEN = Schleifladen |
Aktuelle Version vom 3. März 2024, 14:32 Uhr
Adresse: Charlottenstraße 55 (am Bassinplatz), 14467 Potsdam, Brandenburg, Deutschland
Gebäude: Französisch-Reformierte Kirche (erbaut 1751–1753)
Weitere Orgeln: Hauptorgel, Positiv
Orgelbauer: | Johann Wilhelm Grüneberg (Brandenburg/Havel) |
Baujahr: | 1783 |
Geschichte der Orgel: | 1783 erbaut für die ehem. reformierte St. Johanniskirche in (Berlin-)Spandau
1859 Reparatur und Dispositionsänderung durch Friedrich Hermann Lütkemüller (Wittstock) 1902/03 beim Abbruch der Johanniskirche Umsetzung in die kleine Dorfkirche zu Bärenklau bei Oranienburg, dabei Verkleinerung auf I+P/10 und klangliche Umgestaltung durch A. Schuke (Potsdam) 1917 Abgabe der Zinn-Prospektpfeifen für die Rüstung 1928 Reparatur durch A. Schuke, neue Prospektpfeifen aus Zink 1980 unspielbar, auch infolge Wassereinbruchs 1990–2000 Restaurierung/Rekonstruktion durch A. Schuke (Potsdam) und Umsetzung in die Franz. Kirche Potsdam. Gehäuse und alle technischen Teile (Spieltisch, Traktur, Windladen, Ventile) sind vollständig und das Pfeifenwerk zu etwa 50 % original erhalten. |
Gehäuse: | 1990 Ergänzung und Restaurierung der Schnitzereien durch Walter Thürmer (Dresden) |
Stimmtonhöhe: | a' = 453 Hz bei 14 °C (Chorton) |
Temperatur (Stimmung): | Kirnberger III |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch |
Registeranzahl: | 13 |
Manuale: | CD–d3 |
Pedal: | CD–c1 |
Spielhilfen, Koppeln: | keine Pedalkoppel, 2 Sperrventile, Sonnen-Zug (2 Cymbel-Sonnen mit je 4 Glöckchen), Manual-Ventil, Pedal-Ventil, Calcant (mit Glöcklein) |
Disposition
Manual | Pedal |
Principal 8'
Gedact 8' Rohrflöt 8' Octav 4' Nassat 3' Octav 2' Cornet 3f. (D)[1] Mixtur 4f. 11/2' Trompet 8' (D)[1]
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Subbass 16'
Violon 8' Octav 4' Posaune 8' |
- Anmerkungen
Photos von Wolfgang Reich:
Bibliographie
Anmerkungen: | Sachberatung Restaurierung: Andreas Kitschke |
Literatur: | Andreas Kitschke: Die restaurierte Grüneberg-Orgel von 1782 in der Französischen Kirche zu Potsdam. Ein Beitrag zur Johann-Wilhelm-Grüneberg-Forschung. In: Ars Organi, H. 49, 2001
Wolf Bergelt: Orgelreisen durch die Mark Brandenburg. Berlin 2005, S. 153–155 Elke Lang: Barocke Pracht und schlichte Schönheit – Orgeln in Brandenburg. Berlin 2014, S. 47–49, 53 Schwarz/Pape: 500 Jahre Orgeln in Berliner evangelischen Kirchen. Pape-Verlag, Berlin 1991, S. 119, 488 |
Weblinks: | Ausführliche Beschreibung auf der Homepage der Kirchgemeinde
Beschreibung beim Institut für Orgelforschung Brandenburg Audiobeitrag: rbbKultur – Orgel-Jahr 2021: Eine Grüneberg-Orgel in Potsdam (nicht mehr abrufbar) |