Striegistal/Pappendorf, St. Wenzel: Unterschied zwischen den Versionen

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1356 gibt es eine schriftliche Erwähnung über einen Kirchenbau in Pappendorf. Es ging um eine „Laurentiuskapelle“. Genauere Angaben fehlen dazu. Die Weihe der ersten Kirche nahm 1424 der Meißner Weihbischof Nikolaus vor. Er weihte sie auf die Namen der Heilige Wenzeslaus und Siegismund, deshalb trägt sie heute den Namen St. Wenzels Kirche. 1539-40 wurde diese Kirche ein evangelisches Gotteshaus.
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1658 konnte eine Orgel angeschafft, werden, die damals 219 Thaler kostete, wozu 1706 noch drei Stimmen für 46 Thaler erworben wurden. Nachdem die Orgel 30 Jahre gestanden hatte, wurde das Instrument neu angestrichen. Im Jahre 1679 beschädigte ein Blitzschlag Turm und Orgel.
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Inzwischen war die 1424 erbaute Kirche zu klein geworden. Die Gemeinde fasste den Entschluss einen Teil der Kirche abzutragen und dem anderen Teil durch Wegnahme des Gewölbes mehr Raum zu schaffen, auch eine neue Orgel sollte angeschafft werden, da die alte ganz unbrauchbar geworden war.
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Am 23. April 1839 wurde der Anfang mit der Abtragung eines Teils der Kirche gemacht. Da man inzwischen wahrnahm, daß das Gebäude im Verhältnis zur Breite zu lang werden würde, entschloss man sich, alles bis auf den Turm wegzunehmen. Am 31. August 1839 wurde, da ein trockener Sommer den Bau begünstigt hatte, die Kirche gehoben und Ende Oktober völlig unter Dach gebracht. Im Frühjahr 1840 wurde auch das Turm Dach repariert, der Knopf neu vergoldet und am 1. Advent 1840 konnte die Kirche durch Superintendent Große aus Nossen eingeweiht werden. Den Bau hat der Kirchenbaumeister Christian Friedrich Uhlig (1774-1848) aus Altenhain bei Chemnitz ausgeführt.
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Die neue Orgel von Carl Gottlieb Jeheber (1800-1855) aus Friedebach bei Sayda wurde 1841 fertig gestellt.
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1921 erfolgte eine Umdisponierung der Orgel. Der Orgelbauer ist nicht bekannt.
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Version vom 22. Januar 2024, 16:17 Uhr


Orgelbauer: Jeheber, Carl Gottlieb (1800-1855), Friedebach bei Sayda+Jehmlich, Wilhelm Fürchtegott (1826-1874), Zwickau, op.10a
Baujahr: 1841
Geschichte der Orgel: 1356 gibt es eine schriftliche Erwähnung über einen Kirchenbau in Pappendorf. Es ging um eine „Laurentiuskapelle“. Genauere Angaben fehlen dazu. Die Weihe der ersten Kirche nahm 1424 der Meißner Weihbischof Nikolaus vor. Er weihte sie auf die Namen der Heilige Wenzeslaus und Siegismund, deshalb trägt sie heute den Namen St. Wenzels Kirche. 1539-40 wurde diese Kirche ein evangelisches Gotteshaus.

1658 konnte eine Orgel angeschafft, werden, die damals 219 Thaler kostete, wozu 1706 noch drei Stimmen für 46 Thaler erworben wurden. Nachdem die Orgel 30 Jahre gestanden hatte, wurde das Instrument neu angestrichen. Im Jahre 1679 beschädigte ein Blitzschlag Turm und Orgel. Inzwischen war die 1424 erbaute Kirche zu klein geworden. Die Gemeinde fasste den Entschluss einen Teil der Kirche abzutragen und dem anderen Teil durch Wegnahme des Gewölbes mehr Raum zu schaffen, auch eine neue Orgel sollte angeschafft werden, da die alte ganz unbrauchbar geworden war. Am 23. April 1839 wurde der Anfang mit der Abtragung eines Teils der Kirche gemacht. Da man inzwischen wahrnahm, daß das Gebäude im Verhältnis zur Breite zu lang werden würde, entschloss man sich, alles bis auf den Turm wegzunehmen. Am 31. August 1839 wurde, da ein trockener Sommer den Bau begünstigt hatte, die Kirche gehoben und Ende Oktober völlig unter Dach gebracht. Im Frühjahr 1840 wurde auch das Turm Dach repariert, der Knopf neu vergoldet und am 1. Advent 1840 konnte die Kirche durch Superintendent Große aus Nossen eingeweiht werden. Den Bau hat der Kirchenbaumeister Christian Friedrich Uhlig (1774-1848) aus Altenhain bei Chemnitz ausgeführt. Die neue Orgel von Carl Gottlieb Jeheber (1800-1855) aus Friedebach bei Sayda wurde 1841 fertig gestellt. 1921 erfolgte eine Umdisponierung der Orgel. Der Orgelbauer ist nicht bekannt.

Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 22
Manuale: 2, C-f³
Pedal: C-d1
Spielhilfen, Koppeln: Manualkoppel, Pedalkoppel

vacat, Calcantenruf



Disposition



Bibliographie