Tübingen/Hagelloch, evangelische Kirche: Unterschied zwischen den Versionen
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|ANMERKUNGEN =Die heutige evangelische Kirche wurde 1904/05 im neoromanischen Stil erbaut. Architekt war Baurat Theophil Frey aus Stuttgart. 1953 und 1998 wurde die Kirche renoviert. Die Innenausstattung wurde teilweise von der alten Kirche übernommen, so etwa die Stützsäulen der Emporen von 1633 und 1732, das Kruzifix von 1750 und das Tafelbild "Predigt Christi am See Genezareth" von Elisabeth Horlacher aus der Mitte des 19. Jahrhunderts und weitere Bilder, die Martin Luther und Philipp Melanchthon zeigen (vgl. [https://de.m.wikipedia.org/wiki/Hagelloch Wikipedia]) | |ANMERKUNGEN =Die heutige evangelische Kirche wurde 1904/05 im neoromanischen Stil erbaut. Architekt war Baurat Theophil Frey aus Stuttgart. 1953 und 1998 wurde die Kirche renoviert. Die Innenausstattung wurde teilweise von der alten Kirche übernommen, so etwa die Stützsäulen der Emporen von 1633 und 1732, das Kruzifix von 1750 und das Tafelbild "Predigt Christi am See Genezareth" von Elisabeth Horlacher aus der Mitte des 19. Jahrhunderts und weitere Bilder, die Martin Luther und Philipp Melanchthon zeigen (vgl. [https://de.m.wikipedia.org/wiki/Hagelloch Wikipedia]) | ||
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+ | Die Disposition entwarf [http://schwaebische-orgelromantik.de/personen/burkhardt-christian/burkhardt-christian.htm Prof. Christian Burkhardt (1833-1902)], Seminarlehrer, Organist und Musikdirektor an der Stadtkirche Nürtingen. | ||
Ein sehr ähnlich disponiertes, ebenfalls erhaltenes Schwesterinstrument der Firma Goll (op. 131, 1905, II/14) befindet sich in [https://www.kirchenbezirk-blaufelden.de/kirchengemeinden/gaggstatt/orgel-gaggstatt Kirchberg (Jagst)/Gaggstatt]. | Ein sehr ähnlich disponiertes, ebenfalls erhaltenes Schwesterinstrument der Firma Goll (op. 131, 1905, II/14) befindet sich in [https://www.kirchenbezirk-blaufelden.de/kirchengemeinden/gaggstatt/orgel-gaggstatt Kirchberg (Jagst)/Gaggstatt]. |
Version vom 20. September 2023, 13:23 Uhr
Orgelbeschreibung
Orgelbauer: | C.L. Goll (Inh. Friedrich Schaefer) |
Baujahr: | 1904 • op.127 |
Geschichte der Orgel: | 1953 "Verbesserungsvorschläge" durch W. Supper, die aber nicht ausgeführt werden. |
Umbauten: | 1914/17 Kriegsbedingte Abgabe von Prinzipalpfeifen
1925 Ersatz der fehlenden Prinzipalpfeifen durch Zink (Walcker) - diese sind aber von der Mensur und Intonation unpassend 1939 Gebläseeinbau 1996 Ausreinigung und Schimmelbeseitigung durch Krauter&Teichmann |
Gehäuse: | im Jugendstil. 1953 wird es abgelaugt. |
Windladen: | Kegelladen |
Spieltraktur: | pneumatisch |
Registertraktur: | pneumatisch |
Registeranzahl: | 12 |
Manuale: | 2 C-f3 |
Pedal: | C-d1 |
Spielhilfen, Koppeln: | Manualcopula (=II/I), Copula I (=I/P), Copula II (=II/P), feste Kombinationen p, mf, f. |
Disposition
I. Manual | II. Manual | Pedal |
Principal 8'
Gedeckt 8' Gamba 8' Oktav 4' Mixtur 3f 22/3' |
Principalflöte 8'
Salicional 8' Dolce 4' Traversflöte 4' |
Subbass 16'
Violon 16' Oktavbass 8' |
Bibliographie
Anmerkungen: | Die heutige evangelische Kirche wurde 1904/05 im neoromanischen Stil erbaut. Architekt war Baurat Theophil Frey aus Stuttgart. 1953 und 1998 wurde die Kirche renoviert. Die Innenausstattung wurde teilweise von der alten Kirche übernommen, so etwa die Stützsäulen der Emporen von 1633 und 1732, das Kruzifix von 1750 und das Tafelbild "Predigt Christi am See Genezareth" von Elisabeth Horlacher aus der Mitte des 19. Jahrhunderts und weitere Bilder, die Martin Luther und Philipp Melanchthon zeigen (vgl. Wikipedia)
Die Disposition entwarf Prof. Christian Burkhardt (1833-1902), Seminarlehrer, Organist und Musikdirektor an der Stadtkirche Nürtingen. Ein sehr ähnlich disponiertes, ebenfalls erhaltenes Schwesterinstrument der Firma Goll (op. 131, 1905, II/14) befindet sich in Kirchberg (Jagst)/Gaggstatt. Angaben: eigene Sichtung im Dez. 2000, Literatur (1). |
Literatur: | 1.) Disposition, Geschichte: I. Bredenbach, Württembergische Blätter für Kirchenmusik 1993, 158f.
2.) Klaus Könner: Orgelfragen in der Denkmalpflege. Arbeitsheft, Landesdenkmalamt Baden-Württemberg, Bd. 4 (1995), S. 114f |
Weblinks: | Bilder auf den Seiten der Fa. Krauter&Teichmann |