Pausa-Mühltroff/Pausa, St. Michaelis: Unterschied zwischen den Versionen

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|ORT            = Obere Kirchstr.,  06852 Pausa, Sachsen, Deutschland     
 
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|GEBÄUDE        = Evangelisch-lutherische St.-Michaelis-Kirche (erbaut 1825)
 
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Version vom 7. Juli 2023, 07:40 Uhr

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Steinmüller-Orgel in Pausa
Orgel im Raum
Seitenansicht
Prospekt
Orgelbauer: Christian Gottlob Steinmüller, Grünhain, op. 12
Baujahr: 1823–1835
Geschichte der Orgel: (Quelle, Komplettzitat: Orgeldatenbank Sachsen)

1844 Reparatur und Reinigung durch die Gebr. Bock

1867 kleine Reparatur durch Carl Eduard Schubert.

1888 Generalüberholung durch Karl Robert Barth

1900 Reparatur, Erneuerung dfer Mixtur, Umarbeitung von Viola die Gamba (I) durch Hermann Eule

1911/15 neue Manual- und Pedalklaviaturen und Umdisponierung/ Erweiterung durch Hermann Eule:
I. Manual: Nasat 3' zu Hohlflöte 8', II. Manual: Erweiterung um Aeline 8'

1913 Einbau eines Elektroventilators

1917 kriegsbedingter Ausbau der Zinn-Prospektpfeifen; 1920 durch Zinkpfeifen ersetzt

1922 Einbau eines neuen Magazingebläses

um 1940/45 Pflege durch Ernst Poppe & Sohn

1951 gereinigt, umprägniert, intoniert, nachgestimmt, repariert durch Hermann Eule

1955 Reparatur durch Rudolf Böhm

1971 Instandsetzung und Umdisponierung durch Hermann Eule: I. Manual: Hohlflöte 8' zu Nasat 2 2/3', Mixtur 4f zu Mixtur 3f ab c2; II. Manual: Traversflöte 4' zu Gedackt 8', Aeoline 8' zu Scharff 3f; Pedal: Violonbaß 16' zu Subbaß 16'

1979 Erweiterung durch VEB Eule Orgelbau Bautzen: I. Manual: Quinte 1 1/3'; Pedal: Choralbaß 2f 4' und 2'

2003 Beginn mit der Rückführung der Disposition in ihren Zustand von 1830 (Beginn mit der Pedaldisposition) und umfangreiche Reparaturen durch Georg Wünning.

Vorgängerorgeln:<br< Schon vor 1576 ist eine Orgel belegt, möglicherweise identisch mit jener Orgel, die 1668 für unbrauchbar erachtet wurde.

1796 ist eine kleine Orgel eines namentlich nicht genannten Instrumentbauers belegt, die durch Johann Gottfried Pfähler repariert wurde; weitere Reparaturen 1800/01 durch Gebr. Voigt (s.u.).

1820 begann Gottlob Ferdinand Gruber mit dem Bau einer Orgel, deren eingelagerte Teile 1822 bei einem Brand vernichtet wurden.

Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 21
Manuale: 2, C–f3
Pedal: C–d1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln: Manualkoppel (II/I), Pedalkoppel (I/P)



Disposition

I. Manual II. Manual Pedal
Bordun 16'

Principal 8'

Großgedackt 8'

Viola di Gamba 8'

Octave 4'

Rohrflöte 4'

Nasat 2 2/3'

Superoctave 2'

Cornett 3f

Mixtur 4f [1]

Gedackt 8'

Quintatön 8'

Principal 4'

Gemshorn 4'

Octave 2'

Quinte 1 1/3'

Scharff 3f

Violonbaß 16'

Principalbaß 8'

Violonbaß 8'

Posaunenbaß 16'


Anmerkungen
  1. ab c2 3f


Orgel eines unbekannten Erbauers vor 1796–1820

Disposition

Manual Pedal
Gedackt 8'

Quinta Thoena 8'

Principal 4'

Gedackt 4'

Gemshorn 4'

Quinta 3'

Octave 2'

Mixtur 3f

Sub-Baß 16'

Posaunen-Baß 8'



Bibliographie

Literatur: Pfarramt Pausa: Orgelakte, diverse Anlagen

Klaus Walter: Christian Gottlob Steinmüller. In: Acta organologica 19

Robert Hiller: Die Stadt Pausa und ihre nächste Umgebung. Pausa 1890, S. 251

Kirchenblatt: Die Michaeliskirche zu Pausa.

Albin Buchholz: Orgeln im sächsischen Vogtland – Eine Dokumentation zu einer eindrucksvollen Orgellandschaft. Verlagsgruppe Kamprad, Altenburg 2005, ISBN 978-3-93055-039-5, S. 143–145

Orgelbau-Nachrichten. In: Zeitschrift für Instrumentenbau, 9, 2, 11. Oktober 1888

Weblinks: Kirchenbeschreibung auf der Website der Kirchengemeinde

Beschreibung in der Orgeldatenbank Sachsen (Quelle Geschichte, Disposition, Vorgängerorgel)

Eintrag auf orgbase.nl