Meßkirch, St. Martin: Unterschied zwischen den Versionen
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|ANMERKUNGEN =St. Martin besitzt Bedeutung als letzte Spätrokokokirche Oberschwabens. | |ANMERKUNGEN =St. Martin besitzt Bedeutung als letzte Spätrokokokirche Oberschwabens. | ||
− | Die Späth-Orgel wurde anläßlich der Kirchenrenovierung im Jahre 2019 durch Josef Maier (Hergensweiler) abgebaut und soll durch einen Neubau ersetzt werden. | + | Die Späth-Orgel wurde anläßlich der Kirchenrenovierung im Jahre 2019 durch Josef Maier (Hergensweiler) [https://www.suedkurier.de/region/linzgau/messkirch/Abschied-von-der-alten-Orgel-Firma-Maier-baut-Instrument-in-der-St-Martinskirche-aus;art372566,10020657 abgebaut] und soll durch einen Neubau ersetzt werden. |
|QUELLEN = Sichtung und Dokumentation durch Mark Vogl | |QUELLEN = Sichtung und Dokumentation durch Mark Vogl | ||
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Version vom 7. April 2023, 11:26 Uhr
Adresse: Kirchstraße 5, 88605 Meßkirch, Baden-Württemberg, Deutschland
Gebäude: röm.-kath. Stadtpfarrkirche St. Martin
Orgelbauer: | Gebr. Späth |
Baujahr: | 1955 • op. 614 |
Geschichte der Orgel: | Beim Bau der Späth-Orgel wurde das Pfeifenmaterial der Vorgängerorgel von Wilhelm Schwarz (1901, op. 103) verwendet. Der neobarocke Prospekt der Schwarz-Orgel wurde verkauft und 1959 leicht verändert (in der Höhe gestreckt) für einen Orgelumbau in der Stadtkirche Aalen verwendet.
Eine Besonderheit ist die in eine Kanzelattrappe an der südlichen Abschlußmauer des Kirchenschiffs integrierte Chororgel, welche einen klingenden Prospekt und ein eigenständiges Pedal besitzt. |
Umbauten: | 2019 Abbau und Einlagerung während der Kirchenrenovierung |
Gehäuse: | Freipfeifenprospekt |
Windladen: | Kegelladen (Chororgel: Schleifladen) |
Spieltraktur: | elektropneumatisch (Chororgel: elektrisch) |
Registertraktur: | elektropneumatisch (Chororgel: elektrisch) |
Registeranzahl: | 39 (41) |
Manuale: | 3 C-g3 |
Pedal: | C-f1 |
Spielhilfen, Koppeln: | Koppeln:[1] II-I, III-I, III-II, I-P, II-P, III-P
Spielhilfen: Handreg.[2],
Fr. Comb. I[3], Fr. Comb. II[3]; |
Disposition 1955-2019
I Hauptwerk | II Schwellwerk | III Chororgel[7] | Pedal |
Gedacktpommer 16'
Prinzipal 8' Holzflöte 8' Oktave 4' Gemshorn 4' Quarte 22/3' + 2' Oktave 2' Mixtur 4-6f 11/3'[8] Scharff 4f 1/2'[9] Trompete 8' Clarine 4' |
Suavial 8'
Koppelflöte 8' Salicional 8' Schwebung 8' Singd. Prinzipal 4' Nachthorn 4' Nazard 22/3' Waldflöte 2' Terz 13/5' Sifflöte 1' Mixtur 4-6f 2' Dulzian 16' Krummhorn 8' Schalmey 4' Tremolo |
Singd. Gedackt 8'
Rohrflöte 4' Prinzipal 2'[10] Quint 11/3' Cornett 3f 22/3' [11] Cymbel 4f 1/2'[12] Kopfregal 4' Tremolo
Stillgedeckt 16' |
Prinzipalbass 16'
Subbass 16' Zartbass 16' [14] Oktavbass 8' Gedacktbass 8' Choralbass 4' Rauschpfeife 4f 22/3' Clarine 4' [15] Singd. Cornett 2' |
Anmerkungen
- ↑ als Wippe und Piston
- ↑ 2,0 2,1 als Druckknopf und Piston
- ↑ 3,0 3,1 als Druckknopf und Piston, Programmierung durch kleine Schalter
- ↑ 4,0 4,1 4,2 als Druckknopf
- ↑ 5,0 5,1 als Piston
- ↑ als Walze mit Anzeigeuhr 0-10
- ↑ in Kanzelattrappe an der südlichen Abschlußmauer des Kirchenschiffs
- ↑ repetiert bei c0-c1-c2-c3
- ↑ repetiert bei G-d0-d1-g1-d1-g2
- ↑ C-B im Prospekt
- ↑ repetiert nicht
- ↑ repetiert bei c0
- ↑ vom Hauptpedal aus spielbar; in Raum hinter der Kanzelattrappe
- ↑ Abschwächung Subbass 16'
- ↑ Transmission I. Manual Hauptwerk
Bildergalerie
Bibliographie
Anmerkungen: | St. Martin besitzt Bedeutung als letzte Spätrokokokirche Oberschwabens.
Die Späth-Orgel wurde anläßlich der Kirchenrenovierung im Jahre 2019 durch Josef Maier (Hergensweiler) abgebaut und soll durch einen Neubau ersetzt werden. |
Quellen/Sichtungen: | Sichtung und Dokumentation durch Mark Vogl |
Weblinks: | Wikipedia |