Ribeauvillé, St-Grégoire: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 4. März 2022, 14:36 Uhr


Église Saint-Grégoire Ribeauvillé
Orgelbauer: Friedrich Rink und Claude Legros. Andreas und Gottfried Silbermann fertigten 1708 ein neues Pedalwerk.
Baujahr: 1701
Geschichte der Orgel: Die Orgel war 1700 oder 1701 von Friedrich Rink begonnen und nach dessen Tod (am 16. März 1701) von Claude Legros 1702 vollendet worden. Legros fügte anschließend ein Pedalwerk hinzu, das sich als zu klangstark erwies. Es bestand aus zwei offenen Labialregistern zu 16‘ und 8‘ und einer Bombarde 16‘, die „knarrte, schärte und brumte“. Schließlich wurde Andreas Silbermann hinzugezogen, der mit seinem Bruder Gottfried 1708 ein neues Pedalwerk fertigte. In der neuen Pedalposition verzichteten sie – wohl im Hinblick auf die misslungene Legros’sche Bombarde auf ein 16‘- Zungenregister.

1749 überführte Johann Georg Rohrer (Straßburg) das Instrument nach Ribeauvillé (Rappoltsweiler). 1984 wurde eine neue Orgel durch Alfred Kern erbaut.

Umbauten: 1917 wurde ein Teil der Orgel von den deutschen Besatzern konfisziert.

1933 Reparatur der Orgel durch den Orgelbau Adolphe Blanarsch.

1955 Reparatur der Orgel durch die Firma Roethinger aus Straßburg.

1975 nach einem Brand Reparatur der Orgel durch die Firma Alfred Kern & fils aus Straßburg.

1984 Rekonstruktion der Orgel von Rink und Legros durch Alfred Kern & fils. Das Orgelgehäuse von Rink und Legros ist vollständig erhalten. In der Mixtur des Pedals sind einige Pfeifen von Silbermann erhalten geblieben.

Stimmtonhöhe: a' = 440 Hz
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 41
Manuale: 4
Pedal: 1
Spielhilfen, Koppeln: Nebenregister und Spielhilfen:

Tremblant Doux, Tremblant Fort.

Koppeln:

Accouplement du Positif au Grand-Orgue, Tirasse Grand-Orgue.



Disposition nach der Orgeldatenbank der Niederlande, 2019

Grand-Orgue, C-d³ Positif de DOS, C-d³ Récit, c-d³ Écho, g-d³ Pédale, C-c1
Bourdon 16'

Montre 8'

Bourdon 8'

Prestant 4'

Flûte 4'

Nasard 2 2/3'

Doublette 2'

Tierce 1 3/5'

Cornet 5 rangs

Fourniture 3 rangs

Cymbale 3 rangs

Trompette 8'

Clairon 4'

Voix Humaine 8'

Bourdon 8'

Prestant 4'

Nasard 2 2/3'

Doublette 2'

Tierce 1 3/5'

Larigot 1 1/3'

Fourniture 2 rangs

Cymbale 2 rangs

Cromorne 8

Bourdon 8'

Prestant 4'

Cornet 3 rangs

Trompette 8'

Hautbois 8'

Voix Humaine 8'

Bourdon 8'

Prestant 4'

Cornet 3 rangs

Principal 16'

Soubasse 16'

Octavebasse 8'

Quinte 5 1/3'

Prestant 4'

Fourniture 6 rangs

Bombarde 16'

Trompette 8'

Clairon 4'



Bibliographie

Literatur: Flade, Ernst: Gottfried Silbermann. Leipzig, VEB Breitkopf & Härtel Musikverlag, 1953, S.61.

Gress, Frank-Harald: Die Orgeln Gottfried Silbermanns, Dresden. Michael Sandstein Verlag, 2000, S.134.

Greß, Frank-Harald: Dokumentation der Orgel, Straßburg, Neue Kirche und Ribeauvillé. SLUB, Manuskript.

Müller, Werner: Gottfried Silbermann, Persönlichkeit und Werk, eine Dokumentation, Leipzig, Deutscher Verlag für Musik 1982, S.34.

Weblinks: Wikipedia, Orgel von Rinck, Legros, Silbermann, seit 1749 Ribeauvillé

Wikipedia, Ribeauvillé St. Gregor, Orgel von Rinck, Legros, Silbermann

Wikiwand, Ribeauvillé St. Gregor, Orgel von Rinck, Legros, Silbermann

/ orgbase.nl, Ribeauvillé St. Gregor, Orgel von Rinck, Legros, Silbermann

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