Freudenstadt, Stadtkirche (Hauptorgel): Unterschied zwischen den Versionen
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|GEHÄUSE = Das Orgelgehäuse hat Dr. Walter Supper, Esslingen, entworfen. | |GEHÄUSE = Das Orgelgehäuse hat Dr. Walter Supper, Esslingen, entworfen. | ||
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Version vom 10. Dezember 2021, 13:48 Uhr
Adresse: Marktplatz 36, 72250 Freudenstadt
Gebäude: Evangelische Stadtkirche
Weitere Orgeln: Hauptorgel, Schott-Orgel, Orgelpositiv
Orgelbauer: | Reinhart Tzschöckel, Althütte-Fautspach |
Baujahr: | 1982 |
Geschichte der Orgel: | Für die Disposition zeichnen Herr Dr. Walter Supper, Esslingen, KMD Hans-Georg Seibt, KMD Gerhard Schmid und OBM Reinhart Tzschöckel verantwortlich. |
Umbauten: | 2006/2007 - Ausreinigung und Überholung durch die Erbauerwerkstatt, dabei Austausch der Setzeranlage |
Gehäuse: | Das Orgelgehäuse hat Dr. Walter Supper, Esslingen, entworfen. |
Stimmtonhöhe: | a1 = 440 Hz |
Temperatur (Stimmung): | gleichstufig |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch, die Schott-Orgel wird elektrisch angespielt |
Registertraktur: | elektrisch |
Registeranzahl: | 51 Register |
Manuale: | 4 C-a3 |
Pedal: | 1 C-f1 |
Spielhilfen, Koppeln: | Normalkoppeln: II/I, III/I, IV/I, III/II, I/Ped, II/Ped, III/Ped, IV/Ped
Schott-Orgel I/Ped Generalkoppel Computergesteuerte Setzeranlage mit 10.000 Kombinationen in 10 Ebenen à 1.000 Kombinationen, davon 9 Ebenen abschließbar[1] 1 freie Pedalkombination Walze mit Schaltung "Walze an" Principalpleno (Plein jeu)[2] Zungenpleno (Grand jeu)[3] Tutti Zungen ab, einzeln und gesamt Mixturen ab, einzeln und gesamt Schott-Orgel an Hauptorgel Pedal ab Tremulanten ab |
Disposition nach dem Dokument von der Website der Kirchengemeinde
Hauptwerk (I) | Positiv (II) | Schwellwerk (III) | IV. Manual | Pedalwerk |
Pommer 16'
Principal 8' Holzflöte 8' Spitzgambe 8' Oktave 4' Traversflöte 4' Quinte 22/3' Superoktave 2' Cornett V[4] Mixtur V 11/3' Zimbel III 1/2' Fagott 16' Trompete 8'
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Gedeckt 8'[6]
Quintade 8' Principal 4' Rohrflöte 4' Nasard 22/3' Oktave 2' Waldflöte 2' Terz 13/5' Blockflöte 1'[6] Scharff IV 1' Rankett 16' Krummhorn 8'
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Gedeckt 16'[6]
Geigenprincipal 8' Panflöte 8' Salizional 8' Vox coelestis 8' Oktave 4' Spitzflöte 4'[6] Doublette 2' Larigot 11/3' Harmonia aeth. II 22/3'[6] Mixtur V 22/3' Trompette harmonique 8' Hautbois 8'[6]
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Hauptwerk der | Principal 16'
Subbaß 16'[6] Quinte 102/3'[6] Oktave 8' Gemshorn 8'[6] Superoktave 4' Nachthorn 2'[6] Rauschpfeife IV 22/3' Posaune 16' Tromba 8' Schalmey 4'
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- Anmerkungen
- ↑ 2007 eingebaut, vorher: 8fache elektrische Setzerkombination
- ↑ nur bei Völkl erwähnt
- ↑ nur bei Völkl erwähnt
- ↑ ab a°
- ↑ bei Völkl nicht erwähnt
- ↑ 6,00 6,01 6,02 6,03 6,04 6,05 6,06 6,07 6,08 6,09 6,10 6,11 Register aus der Weigle-Orgel von 1951 übernommenen, teilweise überarbeitet/ergänzt
- ↑ bei Völkl als Flötgedeckt 4' bezeichnet
- ↑ besteht aus den Chören 51/3'+31/5'+22/7'
Bibliographie
Literatur: | Völkl, Orgeln in Württemberg, S. 322
Musik und Kirche 3/1952, S. 127 (Disposition der Weigle-Orgel) Ev. Bezirkskantorat Freudenstadt (Hrsg.), Flyer "Die Orgeln in der Evang. Stadtkirche zu Freudenstadt", 2015[1] |
Weblinks: | Website der Kirchengemeinde |
Die Orgel von 1950 bis 1982
Orgelbeschreibung
Orgelbauer: | Freidrich Weigle Orgelbau, Echterdingen |
Baujahr: | 1950 |
Geschichte der Orgel: | Die Disposition wurde von Herbert Liedecke, Stuttgart, entworfen. |
Gehäuse: | Der Gehäuseentwurf stammt von Reg.-Bmstr. Heim, Stuttgart, und Dr. Walter Supper, Esslingen.
Das I., das II. Manual und das Pedalwerk standen auf der Empore über der Innenecke, das Seitenwerk gegenüber an der Südseite, dem Standort der heutigen Schott-Orgel. |
Stimmtonhöhe: | a¹ = 440 Hz |
Temperatur (Stimmung): | gleichstufig |
Windladen: | Kegelladen |
Spieltraktur: | elektrisch |
Registertraktur: | elektrisch |
Registeranzahl: | 43 Register, davon 3 Transmissionen, 10 Register und 1 Transmission wurden nicht eingebaut. |
Manuale: | 3 Manuale |
Spielhilfen, Koppeln: | Normalkoppeln: II/I, III/I, III/II, I/Ped, II/Ped, III/Ped
2 freie Kombinationen 1 freie Kombination für das II. und III. Manual Registerschweller |
Disposition
Hauptwerk (I) | Schwellwerk (II) | Seitenorgel (III) | Pedalwerk Hauptorgel | Pedalwerk Seitenorgel |
Bordun 16'
Prinzipal 8' Gedeckt 8' ° Spitzgambe 8'[2] Oktave 4' Rohrflöte 4' ° Nasat 22/3' Hohlflöte 2' Mixtur VI Trompete 8' |
Gemshorn 8'
° Quintatön 8' Flachflöte 4' ° Nachthorn 4' Prinzipal 2' Blockflöte 1' Sesquialtera II Quintzimbel III ° Dulzian 16' Krummhorn 8'
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Prästant 8'
Rohrgedackt 8' Prinzipal 4' Spillflöte 4' Waldflöte 2' Terzflöte 13/5' Gemsquinte 11/3' Scharf IV Oboe 8' ° Schalmei 4' |
Prinzipalbaß 16'
Subbaß 16' Gedecktbaß 16'[3] Oktavbaß 8' Gedecktbaß 8'[4] Choralbaß 4' ° Pommer 4' ° Nachthorn 2' ° Kornettbaß IV Posaune 16' ° Dulzianbaß 16'[5] ° Klarine 4' |
Gedacktpommer 16' |
- Anmerkungen
- ↑ in der Kirche ausliegend und am 29.07.2018 gesichtet
- ↑ Mit einem vorangesetzten ° gekennzeichnete Register wurden zum Einbau vorgesehen, jedoch bis zum Abbau der Orgel 1982 nicht eingebaut.
- ↑ Transmission aus Bordun 16' des HW
- ↑ Transmission aus Gedeckt 8' des HW
- ↑ Transmission aus Dulzian 16' des Schwellwerks
Die Orgel von 1606 bis 1848
Orgelbeschreibung
Orgelbauer: | Conrad Schott, blinder Orgelmacher zu Stuttgart |
Baujahr: | 1604 |
Geschichte der Orgel: | Schott errichtet diese Orgel 1604 in seiner Werkstatt, wahrscheinlich um sie dem Landgrafen Moritz von Hessen anzubieten, der jedoch auf das überlieferte Schreiben offensichtlich nicht eingegangen ist. Daraufhin ordnete Herzog Friedrich I. von Württemberg an, das Instrument in der gerade neu errichteten - allerdings noch nicht getrockneten - Freudenstädter Stadtkirche aufgestellt wird, in der erst im Jahr 1608 der erste Gottessdienst stattfindet.
Die Orgel wurde 1848 abgebaut. Carl Gottlieb Weigle baut in diesem Jahr eine Orgel mit II/20, die nach Zerstörung im 2. Weltkrieg durch die oben beschriebenen Orgeln ersetzt wurde. |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch |
Registeranzahl: | 8 Register |
Manuale: | 1 Manual |
Pedal: | keines |
Spielhilfen, Koppeln: | keine |
Dispositionsaufzeichnung aus dem Jahr 1770
Prinzipal 8'[1]
Coppel oder Octave 8'[2] Quint 6' Flöte 4'[2] Quint 3'[2] Flöte 2'[2] Super-Octave 1'[2] Mixtur III 1'[3] |