Weingarten (Württemberg), Basilika St. Martin (Chororgel): Unterschied zwischen den Versionen
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− | |ANMERKUNGEN =Vier Register von Gabler sind heute noch erhalten (in der Disposition mit (*) gekennzeichnet). Eine Besonderheit stellt der 15fache Choralbaß im Pedal dar, welcher den Prospekt bildet, zwar nicht mehr alle originalen Pfeifen erhält, aber in der Disposition beibehalten wurde. Orgel und Spieltisch befanden sich auf der Evangelien(Nord)-Seite des Chores | + | |ANMERKUNGEN =Vier Register von Gabler sind heute noch erhalten (in der Disposition mit (*) gekennzeichnet). Eine Besonderheit stellt der 15fache Choralbaß im Pedal dar, welcher den Prospekt bildet, zwar nicht mehr alle originalen Pfeifen erhält, aber in der Disposition beibehalten wurde. Orgel und Spieltisch befanden sich auf der Evangelien(Nord)-Seite des Chores, im spiegelbildlichen Prospekt auf beiden Seiten des Chorgestühls die Pfeifen des Choralbasses. Diese (auf der Epistel(Süd)-Seite) wurden ursprünglich durch einen über 20m langen Trakturkanal mechanisch angesteuert. |
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Version vom 31. Juli 2020, 13:40 Uhr
Adresse: D-88250 Weingarten, Landkreis Ravensburg, Baden-Württemberg, Deutschland
Gebäude: Basilika St. Martin
Weitere Orgeln: Hauptorgel
Orgelbauer: | Albert Reiser |
Baujahr: | 1937 |
Geschichte der Orgel: | 1722 Neubau Joseph Bossert
1742 Neubau durch Gabler "mit 22 Stimmen, 2222 Pfeifen, für 666 Gulden" 1900 Umbau durch Julius Schwarzbauer und Umstellung auf pneumat. Kegelladen 1923 Umbau/Erweiterung durch Späth (II/36) 1932 P. Winfried Ellerhorst veranlaßt die Entfernung etlicher Register und Einbau von 7 neuen Stimmen; den Umbau führt Albert Reiser aus. 1937 Quasi-Neubau durch Reiser nach Plänen von P. Ellerhorst 2012 Restaurierung im Zustand 1937 durch Hartwig und Tillmann Späth, dabei Ersatz und Ergänzung von Registern |
Windladen: | Kegelladen |
Spieltraktur: | elektropneumatisch |
Registertraktur: | elektropneumatisch |
Registeranzahl: | 50 (51)[1] |
Manuale: | 3 C-g'" |
Pedal: | C-f' |
Spielhilfen, Koppeln: | II/II, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P, III/P 4′, P/P 4′; 2 freie Kombinationen (1937), Crescendowalze, Setzerkombination (2012). |
Disposition seit 2012
I Hauptwerk | II Schwellwerk 1 | III Schwellwerk 2 | Pedal |
Grossprinzipal 16'
Prinzipal 8' Hohlflöte* 8' [2] Quintade* 8'[3] Weidenflöte 8' Prästant 4' Kleinflöte 4' Quinte 22/3'[4] Oberoktav 2' Kornett 3-5f 8' Mixtur 4f 2' Trompete 8' [4] Bärpfeife 8' Tremulant |
Bourdon 16'[4]
Geig.Prinzipal 8' Viol di Gamba 8' Schweizerflöte 8' Nachthornged. 8' Fernflöte 8' Oktave 4' Blockflöte 4' Nassat 22/3' Rohrflöte 2' Mixtur* 3-4f 11/3' Dulzian 16' Trompete 8' Klarine 4' Tremulant |
Hornprinzipal 8'
Gemshorn 8' Liebl. Gedackt 8' Nachthorn 4' Musikged. 4' Waldflöte 2' Terz 13/5' Oberquinte 1 1/3' Nachthörnlein 1' Kalomela 3f 2/5' Rankett 16' Oboe 8'[4] Krummhorn 8' Harfenregal 8' Tremulant |
Prinzipalbass* 16'
Subbass 16' Oktavbass 8' Gemshornbass 8' Oktave 4' Flötenbaß* 2' Choralbaß 15f 4' Posaunenbass 16' Trompetenbass 8' Singend Regal 2' |
- Anmerkungen
Bibliographie
Anmerkungen: | Vier Register von Gabler sind heute noch erhalten (in der Disposition mit (*) gekennzeichnet). Eine Besonderheit stellt der 15fache Choralbaß im Pedal dar, welcher den Prospekt bildet, zwar nicht mehr alle originalen Pfeifen erhält, aber in der Disposition beibehalten wurde. Orgel und Spieltisch befanden sich auf der Evangelien(Nord)-Seite des Chores, im spiegelbildlichen Prospekt auf beiden Seiten des Chorgestühls die Pfeifen des Choralbasses. Diese (auf der Epistel(Süd)-Seite) wurden ursprünglich durch einen über 20m langen Trakturkanal mechanisch angesteuert. |
Weblinks: | Beschreibung der Restaurierung 2012 |