Uttenreuth, Matthäuskirche: Unterschied zwischen den Versionen
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− | |GESCHICHTE = Die heutige Orgel der evangelischen Kirche St. Matthäus wurde von der Orgelbauerei E.F. Walcker aus Ludwigsburg 1961 zusammen mit zwei großen dreimanualigen Orgeln im nahen Erlangen errichtet und ersetzte eine mehrfach umgebaute Orgel, die einst in der Hauptkirche St. Lorenz in Nürnberg stand. Der Prospekt erhält noch Schleierbretter aus der Bauzeit der Kirche (1766), die Orgel enthält neben sehr neu-barock klingenden Registern noch ein Streichregister im Brustwerk. Es | + | |GESCHICHTE = Die heutige Orgel der evangelischen Kirche St. Matthäus wurde von der Orgelbauerei E.F. Walcker aus Ludwigsburg 1961 zusammen mit zwei großen dreimanualigen Orgeln im nahen Erlangen errichtet und ersetzte eine mehrfach umgebaute Orgel, die einst in der Hauptkirche St. Lorenz in Nürnberg stand. Der Prospekt erhält noch Schleierbretter aus der Bauzeit der Kirche (1766), die Orgel enthält neben sehr neu-barock klingenden Registern noch ein Streichregister im Brustwerk. Es zwar am Spieltisch als Dulcflöte 8' bezeichnet, in eine Pfeifen ab c0 ist allerdings ''Salicional 8''' eingraviert, auch am Metall kann man erkennen, dass das Register zweifelsfrei älter als der Rest der Orgel ist, vermutlich stammt es aus einer anderen Orgel, da die Vorgängerorgel, wie damals üblich, 1961 brutal entsorgt wurde. |
− | + | Das große Problem ist die Windstößigkeit der Orgel, die bei einer Renovierung 1996 nicht behoben werden konnte, da der Kern des Problems die Grundsubstanz der Orgel ist (Windladenschwimmerbälge). | |
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Version vom 4. Juli 2012, 09:36 Uhr
Adresse: Uttenreuth, Bayern, Deutschland, Orgellandkarte
Gebäude: St. Matthäus
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Orgelbauer: | Walcker |
Baujahr: | 1961 |
Geschichte der Orgel: | Die heutige Orgel der evangelischen Kirche St. Matthäus wurde von der Orgelbauerei E.F. Walcker aus Ludwigsburg 1961 zusammen mit zwei großen dreimanualigen Orgeln im nahen Erlangen errichtet und ersetzte eine mehrfach umgebaute Orgel, die einst in der Hauptkirche St. Lorenz in Nürnberg stand. Der Prospekt erhält noch Schleierbretter aus der Bauzeit der Kirche (1766), die Orgel enthält neben sehr neu-barock klingenden Registern noch ein Streichregister im Brustwerk. Es zwar am Spieltisch als Dulcflöte 8' bezeichnet, in eine Pfeifen ab c0 ist allerdings Salicional 8' eingraviert, auch am Metall kann man erkennen, dass das Register zweifelsfrei älter als der Rest der Orgel ist, vermutlich stammt es aus einer anderen Orgel, da die Vorgängerorgel, wie damals üblich, 1961 brutal entsorgt wurde.
Das große Problem ist die Windstößigkeit der Orgel, die bei einer Renovierung 1996 nicht behoben werden konnte, da der Kern des Problems die Grundsubstanz der Orgel ist (Windladenschwimmerbälge). |
Umbauten: | 1996 |
Gehäuse: | 1961 |
Temperatur (Stimmung): | Gleichstufig |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch |
Registeranzahl: | 13 |
Manuale: | 2 (C-g3) |
Pedal: | C-f1 |
Spielhilfen, Koppeln: | Koppeln II-I, I-P und II-P |
Disposition
Hauptwerk | Brustwerk | Pedal |
Prinzipal 8'
Rohrflöte 8' Oktave 4' Flachflöte 2' Mixtur 4f Oboe 8' |
Holzgedackt 8'
Dulcflöte (Salicional) 8' Nachthorn 4' Sesquialter 2 2/3' + 1 3/5' Oktave 2' (Ext. aus Sesq.) Oktave 1' (Ext.) |
Subbaß 16'
Oktavbaß 8' Gedacktpommer 4' |