Bad Ischl, St. Nikolaus: Unterschied zwischen den Versionen
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− | |ANMERKUNGEN =Die heutige Orgel war 1888 von Mathäus Mauracher errichtet worden, aber anlässlich des 80. Geburtstages des österr. Kaisers wurde sie zwischen 1908 und 1910 erweitert und erhielt den Beinamen "Kaiser-Jubiläums-Orgel". Wegen ihrer elektropneumatischen Traktur galt sie vom orgelbautechnischen Standpunkt aus als beste Orgel der Monarchie. Auf der davor noch teils mit Barkerhebeln, teils mit pneumatischer Traktur versehenen Orgel hatte regelmäßig der österr. Komponist Anton Bruckner gespielt, z.B. am 31. Juli 1890, bei der Hochzeit der mit ihm befreundeten Kaisertochter Marie Valerie. | + | |ANMERKUNGEN =Bad Ischl war die Sommerresidenz von Kaiser Franz Josef I (Regierungszeit: 1848-1916). |
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+ | Die heutige Orgel war 1888 von Mathäus Mauracher errichtet worden, aber anlässlich des 80. Geburtstages des österr. Kaisers wurde sie zwischen 1908 und 1910 erweitert und erhielt den Beinamen "Kaiser-Jubiläums-Orgel". Wegen ihrer elektropneumatischen Traktur galt sie vom orgelbautechnischen Standpunkt aus als beste Orgel der Monarchie. Auf der davor noch teils mit Barkerhebeln, teils mit pneumatischer Traktur versehenen Orgel hatte regelmäßig der österr. Komponist Anton Bruckner gespielt, z.B. am 31. Juli 1890, bei der Hochzeit der mit ihm befreundeten Kaisertochter Marie Valerie. | ||
Version vom 11. Dezember 2016, 18:47 Uhr
Adresse: 4820 Bad Ischl, Oberösterreich, Österreich
Gebäude: röm.-kath. Pfarrkirche St. Nikolaus
Orgelbauer: | Matthäus Mauracher |
Baujahr: | 1888 |
Windladen: | Kegelladen |
Spieltraktur: | elektropneumatisch |
Registertraktur: | elektropneumatisch |
Registeranzahl: | 60 |
Manuale: | 3, C-c4 |
Pedal: | 30 Töne, C-f' |
Spielhilfen, Koppeln: | Koppeln II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P, II/I 16', II/I 4', III/II 4', III/III 4', I/I 4'; Kombinationen: Auslöser, Piano, Mezzoforte, Forte, Fortissimo, Pleno organo; Extras: Rohrwerke ab, Hauptregister-Feststellung, Freie Kombination, Streicher, Autom. Piano-Pedal |
Disposition
I Hauptwerk | II Positiv | III Schwellwerk | Pedal |
Principal 16'
Bordun 16' Principal 8' Viola baritona 8' Doppelflöte 8' Gedackt 8' Quintatön 8' Gemshorn 8' Nassat 5 1/3' Octave 4' Fugara 4' Rohrflöte 4' Quinte 2 2/3' Octavin 2' Mixtur V 2 2/3' Fagott 16' Trompete 8' Trompete 4' |
Lieblich Gedackt 16'
Flötenprincipal 8' Gamba 8' Salicional 8' Philomela 8' Lieblich Gedackt 8' Octave 4' Dolceflöte 4' Geigen Prästant 4' Flautino 2' Quintflöte 2 2/3' Septime 2 1/7' Terz 1 3/5' Mixtur III 2' Cornett V 8' Klarinette 8' Tuba mirabilis 8' |
Salizet 16'
Geigenprincipal 8' Dolceflöte 8' Aeoline 8' Vox coelestis 8' Konzertflöte 8' Unda maris 8' Traversflöte 4' Dolciana 4' Harmonia aeth. IV 2 2/3' Oboe 8'
Vox angelica 8' Äolsharfe 8' Fernflöte 8' Viola 4' Piccolo 2' Vox humana 8' |
Kontrabaß 32'
Principalbaß 16' Violon 16' Subbaß 16' Stillgedacktbaß 16' Quintbaß 10 ½' Octavbaß 8' Baßflöte 8' Gedecktbaß 8' Cello 8' Pedal-Cornett III 8' Octave 4' Posaune 16' Trompete 8' |
Bibliographie
Anmerkungen: | Bad Ischl war die Sommerresidenz von Kaiser Franz Josef I (Regierungszeit: 1848-1916).
Die heutige Orgel war 1888 von Mathäus Mauracher errichtet worden, aber anlässlich des 80. Geburtstages des österr. Kaisers wurde sie zwischen 1908 und 1910 erweitert und erhielt den Beinamen "Kaiser-Jubiläums-Orgel". Wegen ihrer elektropneumatischen Traktur galt sie vom orgelbautechnischen Standpunkt aus als beste Orgel der Monarchie. Auf der davor noch teils mit Barkerhebeln, teils mit pneumatischer Traktur versehenen Orgel hatte regelmäßig der österr. Komponist Anton Bruckner gespielt, z.B. am 31. Juli 1890, bei der Hochzeit der mit ihm befreundeten Kaisertochter Marie Valerie.
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