Schalkenmehren/Weinfeld, St. Martin: Unterschied zwischen den Versionen

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|GEHÄUSE        = Untergehäuse original, Obergehäuse 2006 durch Paul Kön neu angeferigt. Rotbraune Farbfassung.
 
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Der pensionierte Orgelbauer Paul Kön kaufte die noch vorhandenen Teile des Instrumentes (Schleiflade, Klaviatur, Blasebalg teilweise, Untergehäuse) an, die auf dem Dachboden einer Schreinerei im Norden Belgiens entdeckt wurden. 2006 restaurierte Paul Kön das Instrument und fertigte ein neues Obergehäuse in Fichte. Nach Aufstellung in der Werkstatt des Orgelbauers wurde das Werk 2015 in der am Weinfelder Maar ("Totenmaar") malerisch gelegenen Kapelle der Wüstung Weinfeld aufgestellt und am 1. Mai 2015 eingeweiht.
 
Der pensionierte Orgelbauer Paul Kön kaufte die noch vorhandenen Teile des Instrumentes (Schleiflade, Klaviatur, Blasebalg teilweise, Untergehäuse) an, die auf dem Dachboden einer Schreinerei im Norden Belgiens entdeckt wurden. 2006 restaurierte Paul Kön das Instrument und fertigte ein neues Obergehäuse in Fichte. Nach Aufstellung in der Werkstatt des Orgelbauers wurde das Werk 2015 in der am Weinfelder Maar ("Totenmaar") malerisch gelegenen Kapelle der Wüstung Weinfeld aufgestellt und am 1. Mai 2015 eingeweiht.
  
Während die Klais-Opusliste davon spricht, dass das Pfeifenwerk zwischenzeitlich vollständig ersetzt worden ist und die Orgel in der Kategorie "Teile des Werkes und evtl. des Gehäuses für Neubau verwendet" führt, sind laut einem Zeitungsartikel (s.u.) noch zwei Originalregister erhalten und man spricht vor Ort von der [http://paulinus.de/paulinus/Integrale?SID=6903398A888E5045857B63370736A567&MODULE=Frontend&ACTION=ViewPageView&PageView.PK=2&Filter.EvaluationMode=standard&Document.PublicationClass=print&Document.Idx.Jahrgang=2015&Document.Idx.Ausgabe=21&Filter.OrderCriteria.Idx.Titel=asc&Template.Variant=AktuelleAusgabe&Document.Idx.Rubrik=Aus+dem+Bistum&Document.PK=3512 noch ältesten spielbaren Klais-Orgel].
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Die Klais-Opusliste davon spricht, dass das Pfeifenwerk zwischenzeitlich vollständig ersetzt worden ist und führt die Orgel in der Kategorie "Teile des Werkes und evtl. des Gehäuses für Neubau verwendet". Laut einem Zeitungsartikel vom 10.10.2006 (s.u.) sollen zwei Register der Orgel original sein, diese stammen aber lt. Aussage der Firma Klais nicht aus ihrem Haus. Vort Ort spricht man dennoch von der [http://paulinus.de/paulinus/Integrale?SID=6903398A888E5045857B63370736A567&MODULE=Frontend&ACTION=ViewPageView&PageView.PK=2&Filter.EvaluationMode=standard&Document.PublicationClass=print&Document.Idx.Jahrgang=2015&Document.Idx.Ausgabe=21&Filter.OrderCriteria.Idx.Titel=asc&Template.Variant=AktuelleAusgabe&Document.Idx.Rubrik=Aus+dem+Bistum&Document.PK=3512 noch ältesten spielbaren Klais-Orgel].
 
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Version vom 28. Februar 2016, 10:05 Uhr


Orgelbauer: Orgelbau Klais, Bonn / Paul Kön, Zeltingen-Rachtig
Baujahr: 1883, MV3 (erhaltene Teile)
Geschichte der Orgel: Die Orgel wurde von Klais lt. Opusliste (Mappenverzeichnis Nr. 3) mit drei Registern für die Kirche St. Martinus in Maldingen (Belgien) erbaut, später wurde sie in Luxemburg gespielt. In den 60er Jahren erfolgte der Einbau eines vierten Registers durch einen belgischen Orgelbauer.

Der pensionierte Orgelbauer Paul Kön kaufte die noch vorhandenen Teile des Instrumentes (Schleiflade, Klaviatur, Blasebalg teilweise, Untergehäuse) an, die auf dem Dachboden einer Schreinerei im Norden Belgiens entdeckt wurden. 2006 restaurierte Paul Kön das Instrument und fertigte ein neues Obergehäuse in Fichte. Nach Aufstellung in der Werkstatt des Orgelbauers wurde das Werk 2015 in der am Weinfelder Maar ("Totenmaar") malerisch gelegenen Kapelle der Wüstung Weinfeld aufgestellt und am 1. Mai 2015 eingeweiht.

Die Klais-Opusliste davon spricht, dass das Pfeifenwerk zwischenzeitlich vollständig ersetzt worden ist und führt die Orgel in der Kategorie "Teile des Werkes und evtl. des Gehäuses für Neubau verwendet". Laut einem Zeitungsartikel vom 10.10.2006 (s.u.) sollen zwei Register der Orgel original sein, diese stammen aber lt. Aussage der Firma Klais nicht aus ihrem Haus. Vort Ort spricht man dennoch von der noch ältesten spielbaren Klais-Orgel.

Umbauten: 2006 (Wiederherstellung durch Paul Kön)
Gehäuse: Untergehäuse original, Obergehäuse 2006 durch Paul Kön neu angeferigt. Rotbraune Farbfassung.
Stimmtonhöhe: 440 Hz bei 15° C
Windladen: Schleiflade
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch, Ahorn
Registeranzahl: 4
Manuale: 1





Klais-Kön-Orgel (1883/2006)

Salicional 8'

Holzgedakt 8'

Flauto 4' (Prospekt)

Oktave 2'



Bibliographie

Literatur: Zeitungsartikel im "Trierischen Volksfreund" vom 10.10.2006 und 03.05.2015
Weblinks: Wikipedia-Eintrag der Kapelle

Klais-Opusliste

Artikel in der Trierer Kirchenzeitung "Paulinus" zur Orgelweihe mit Foto der Orgel