Köln, St. Peter: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Werkzeug zeitgenössischer Musik - Orgelführung in Sankt Peter Köln – Dominik Susteck:''' <youtube>https://www.youtube.com/watch?v=xzyc0EMeHZ4</youtube>
 
'''Werkzeug zeitgenössischer Musik - Orgelführung in Sankt Peter Köln – Dominik Susteck:''' <youtube>https://www.youtube.com/watch?v=xzyc0EMeHZ4</youtube>
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'''CD Release Concert . Raumgestalten . Angela Metzger . Orgel, Dominik Susteck . Komponist:''' <youtube>https://youtube.com/watch?v=JTbgFx_3ktg</youtube>
  
 
[[Kategorie:Durchschlagendes Zungenregister]]
 
[[Kategorie:Durchschlagendes Zungenregister]]

Version vom 21. März 2024, 06:44 Uhr


Peter-Orgel in St. Peter Köln
Raumansicht
Köln, St. Peter (Peter-Hauptorgel) (9).jpg
Chororgel im nördlichen Querhaus
Orgelbauer: Willi Peter (Köln)
Baujahr: 2004
Geschichte der Orgel: Der Kirchenmusiker und Komponist Peter Bares (1934–2014) wirkte von 1992–2008 an St. Peter. Er war zuvor an St. Peter in Sinzig tätig, wo er ebenfalls die Orgel basierend auf zeitgenössischen Prinzipien entwarf. Für die Orgel der Kölner Kunst-Station schuf er die Disposition unter Verwendung der vorhandenen alten Orgel sowie eigener Register aus Sinzig. Das Instrument ist mit seiner sehr reichhaltigen Disposition (ungewöhnliche Teiltonregister, Schlagwerke und Effektregister) insbesondere für die Darstellung zeitgenössischer Musik und Improvisation geeignet.
Umbauten: Diverse Erweiterungen seit 2006 durch die Erbauerfirma

2021 Sanierung der Haupt- und Chororgel (Elektrik, Spieltisch, Zugänglichkeit des Pfeifenwerks, Intonation), und Einbau eines neuen, frei beweglichen Zentralspieltisches mit Sinua-Funktion durch Weimbs, dabei wurde der mechanische Spieltisch der Chororgel aufgegeben.

Windladen: Schleifladen (das Schwellwerk der Chororgel besitzt Kegelladen, das Koppelwerk besitzt eine Einzeltonlade)
Spieltraktur: elektrisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: Pfeifenregister: 83 (107); Gesamtregister (inkl. Effekt und Spezialregister): 121
Manuale: 4 C–g3
Pedal: C–f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln:

Normalkoppeln: I/II, III/II, IV/II, Pedal Hauptorgel/II, III/I, IV/I, Pedal Hauptorgel/I, Pedal, Chororgel/I, IV/III, I/P, II/P, III/P, IV/P

Suboktavkoppeln: III/II, III/III

Superoktavkoppeln: I/P, III/P

Spielhilfen: Setzeranlage, Intervallsetzer und beliebige Mixturenzusammenstellung (programmierbar), Pedal-Dur-ORganum, Burchstabenschiene über dem III. Manual, Registermanual für die Schaltung von Registern auf II., Winddrossel, Rotation der Cymbeln, Pedal Hauptorgel Ab, Pedal Chororgel Ab; Sinua-System (seit 2021; auch am Hauptspieltisch);

Neuer Zentralspieltisch mit zahlreichen zusätzlichen Funktionen (seit 2021)

mechanischer Spieltisch für Chororgel (bis 2021)[1]


Disposition

I Hauptwerk Chororgel II Hauptwerk III Schwellwerk IV Chororgel Koppelwerk
(schwellbar)
Pedal
Gedeckt 8'

Principal 4'

Blockflöte 2'

Principal 1'

Quinte 2/3'

Terz 2/5'

Scharff 3-4f 1'

Holzcymbel 2f 1/2'

Bärpfeife 16'

Vox humana 8'

Tremulant


Schlagwerk Hauptorgel

Glocken 16'

Xylodur

Xylodur permanent

Psalterium

Psalterium permanent

Harfe

Becken (nur Pedal)

Turmglocken

Beckenstern

Silberklang

Jauler

Sirene


Schlagwerk Chororgel

Xylophon

Xylophon permanent

Glockencymbel

Glockencymbel permanent

Hahnschrei

Pommer 16'

Principal 8'

Rohrflöte 8'

Oktave 4'

Gedeckt 4'

Nasard 22/3'

Flöte 2'

Terz 13/5'

Sept 11/7'

None 8/9'

Mixtur 4-5f 2'

Cymbel 3f 1/2'

Trompete 8'

Tremulant HW

Physharmonika 64'[2][3]

Physharmonika 32'[4][3]

Physharmonika 16'[5][3]

Physharmonika 8'[3]

Tremulant 1

Tremulant 2

Principal 8'

Spitzgambe 8'

Gedeckt 8'

Oktave 4'

Blockflöte 4'

Superoktave 2'

Nachthorn 1'

Elfte 8/11'

Hintersatz 3f 22/3'

Mixtur 4-6f 11/3'

Schalmey 16'

Trompete 8'

Clarine 4'

Tremulant


Trompeteria

Trompet magna 16'

Trompeta de batalla 8'

Clarin brillante 4'

Positiv Chororgel[6]

Gemshorn 8'

Rohrflöte 4'

Principal 2'

Quinte 11/3'

Sesquialtera 2-3f

Cymbel 3f 2/3'

Musette 8'

Tremulant


Schwellwerk Chororgel[7]

Violon 16'

Geigenprinzipal 8'

Gamba 8'

Salizional 8'

Celeste 8'

Stillgedackt 8'

Geigenprinzipal 4'[8]

Traversflöte 4'

Nachthorn 4'

Flageolett 2'

Nachthorn 2'[9]

Fagott 16'

Oboe 8'

Saxophon 32'

Saxophon 16'[10]

Cello 8'

Weidenpfeife 4'

Cornet 3f 31/5'

Mixtur 5-8f 22/3'

Aeolsharfe 4f 22/3'

Trillerpfeife 1'

Cymbel 1 3f 2/5'

Cymbel 2 3f 2/7'

Cymbel 3 3f 4/21'

Cymbel 4 3f 2/15'


Koppelwerk Pedal[11]

Saxophon 8'[10]

Saxophon 4'[10]

Cello 44/7'[12]

Cello 4'[12]

Cello 31/5'[12]

Cello 2'[12]

Cornett 3f 51/3'[13]

Cornett 3f 22/5'[13]

Aeolsharfe 4f 11/3'[14]

Aeolsharfe 4f 2/3'[14]

32' (Nur C und D)

Principal 16'

Subbaß 16'

Quinte 102/3'

Principal 8'

Flöte 8'

Quinte 51/3'

Octave 4'

Traversflöte 4'

Nachthorn 2'

Hintersatz 4f 22/3'

Posaune 16'

Trompete 8'


Pedal Chororgel

Gedecktbaß 16'

Violon 16'[15]

Violon 8'[15]

Pommer 8'

Stillgedackt 51/3'[16]

Akkord 3f 4'[17]

Oberton 4f 22/3'[18]

Fagott 8'[19]

Oboe 51/3'[20]

Oboe 4'[20]

Oboe 2'[20]


Köln, St. Peter (5).jpg
Hauptspieltisch auf der nördlichen Seitenempore
Peter Bares am Spieltisch auf der Empore von St. Peter (2006)
Neuer fahrbarer elektrischer Zentralspieltisch im Kirchenraum (2021 anstelle des mechanischen Chororgelspieltisches)

Anmerkungen:

  1. Die Chororgel ließ sich bis 2021 darüber hinaus von einem dreimanualigen angebauten mechanischen Spieltisch bedienen (der im Zuge der Generalsanierung abgebaut wurde). Dabei waren das Positiv auf das II. und das Schwellwerk auf das III. Manual gelegt.
  2. Ab c1; Extension aus der Physharmonima 8'.
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 Durchschlagend!
  4. Ab c0; Extension aus der Physharmonima 8'.
  5. Extension aus der Physharmonima 8'.
  6. II. Man. im ehemaligen mechanischen Chororgelspieltisch
  7. III. Man. im ehemaligen mechanischen Chororgelspieltisch
  8. Extension aus dem Geigenprinzipal 8'
  9. Extension aus dem Nachthorn 4'
  10. 10,0 10,1 10,2 Extension aus dem Saxophon 32'
  11. Diese Register sind ausschließlich Extensionen aus dem Koppelwerk für das Manual und daher wegen des nicht ausgebauten Tonumfangs nur im Pedal spielbar. Die Register des Koppelwerks lassen sich auf allen Klaviaturen, also sowohl Manual als auch Pedal unabhängig voneinander registrieren
  12. 12,0 12,1 12,2 12,3 Extension aus dem Cello 8'
  13. 13,0 13,1 Extension aus dem Cornett 3f 31/5'
  14. 14,0 14,1 Extension aus der Aeolsharfe 4f 22/3'
  15. 15,0 15,1 Transmission/Extension aus dem Schwellwerk Chororgel (IV), Violon 16'
  16. Transmission/Extension aus dem Schwellwerk Chororgel (IV), Stillgedackt 8'
  17. Schaltung aus dem Schwellwerk Chororgel (IV), Gamba 8'
  18. Schaltung aus dem Schwellwerk Chororgel (IV), Salizional 8'
  19. Transmission/Extension aus dem Schwellwerk Chororgel (IV), Fagott 16'
  20. 20,0 20,1 20,2 Transmission/Extension aus dem Schwellwerk Chororgel (IV), Oboe 8'

Bildergalerie

Verweise

Bibliographie

Quellen/Sichtungen: Ausführliche Orgelbeschreibung auf der Webseite der Kirchengemeinde - Juli 2017
Literatur: s. orgbase.nl
Discographie: s. orgbase.nl
Weblinks: Website der Kirchengemeinde

Wikipedia

Beschreibung und Bilder zum Umbau 2021 auf der Seite von Weimbs

Klangbeispiele bei Gerhard Kern

Eintrag auf orgbase.nl

Videos

Werkzeug zeitgenössischer Musik - Orgelführung in Sankt Peter Köln – Dominik Susteck:


CD Release Concert . Raumgestalten . Angela Metzger . Orgel, Dominik Susteck . Komponist: