Reil, Mariä Heimsuchung: Unterschied zwischen den Versionen

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In diesem Jahr erfolgte ein Neubau der Orgel durch die Trierer Werkstätte Sebald & Brandt unter völliger Verkennung der Dimensionen des vorhandenen Gehäuses. Nur noch ein kleiner Teil des Pfeifenwerkes befindet sich im ursprünglichen, nach oben geöffneten Gehäuse; Positiv, Schwellwerk (in separatem Gehäuse) und das Pedalwerk (mit vollbecheriger Pedalzunge sowie Prinzipal 16') sind dahinter aufgestellt.  
 
In diesem Jahr erfolgte ein Neubau der Orgel durch die Trierer Werkstätte Sebald & Brandt unter völliger Verkennung der Dimensionen des vorhandenen Gehäuses. Nur noch ein kleiner Teil des Pfeifenwerkes befindet sich im ursprünglichen, nach oben geöffneten Gehäuse; Positiv, Schwellwerk (in separatem Gehäuse) und das Pedalwerk (mit vollbecheriger Pedalzunge sowie Prinzipal 16') sind dahinter aufgestellt.  
  
Leider befand sich das Instrument seit Jahren in einem desolatem Zustand. Mittelfristig wird eine Lösung des Orgelproblems angestrebt (verkleinerter Neubau in ursprünglichem Gehäuse).
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Nachdem sich das Instrument seit Jahren in einem desolatem Zustand befunden hatte, wurde 2023/24 ein Neubau mit mechanischen Trakturen von der Firma Orgelbau Hubert Fasen ausgeführt; erstmalig erklang die Orgel am 8. August 2024.  
  
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Es handelt sich nicht um eine Rekonstruktion des mutmaßlichen Instruments im strengen Sinne, da das neue Instrument Pfeifen der Sebald-Brandt-Orgel verwendet. Es verfügt gegenüber der Vorgängerorgel nur noch über ein hinterspieliges Manualwerk mit teilweise geteilten Schleifen und ein hinter dem Rücken des Spielers befindliches Pedalwerk, nimmt aber in seiner Anlage klar Rücksicht auf das vorhandene wertvolle barocke Orgelgehäuse.
Aktuell ist das komplette Werk abgebaut, bis auf das Barockgehäuse. Der verkleinerte Neubau nimmt seinen Weg. Einige Register bleiben erhalten, wie z.b. die Posaune 16' und lagern auf der Empore.  
 
 
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Version vom 8. August 2024, 22:22 Uhr


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Reil, Mariä Heimsuchung (4).jpg
Orgelbauer: Eduard Sebald & Brandt
Baujahr: 1940
Geschichte der Orgel: Die Schauseite der Orgel bildet ein historisches Barockgehäuse in der Brüstung. Vor 1715 war ein vom Mainzer Domvikar Stephan Beilen gestiftetes Instrument in der Wallfahrtskirche Reilkirch auf der anderen Moselseite aufgebaut worden. Diese Kirche wurde nach Bau der heutigen Pfarrkirche im Ort Reil um 1840 aufgegeben und die Orgel in der neuen Kirche aufgebaut.

1940 wurden 11 Register (9 Register im Manual, 2 im Pedal) aufgezeichnet.

In diesem Jahr erfolgte ein Neubau der Orgel durch die Trierer Werkstätte Sebald & Brandt unter völliger Verkennung der Dimensionen des vorhandenen Gehäuses. Nur noch ein kleiner Teil des Pfeifenwerkes befindet sich im ursprünglichen, nach oben geöffneten Gehäuse; Positiv, Schwellwerk (in separatem Gehäuse) und das Pedalwerk (mit vollbecheriger Pedalzunge sowie Prinzipal 16') sind dahinter aufgestellt.

Nachdem sich das Instrument seit Jahren in einem desolatem Zustand befunden hatte, wurde 2023/24 ein Neubau mit mechanischen Trakturen von der Firma Orgelbau Hubert Fasen ausgeführt; erstmalig erklang die Orgel am 8. August 2024.

Es handelt sich nicht um eine Rekonstruktion des mutmaßlichen Instruments im strengen Sinne, da das neue Instrument Pfeifen der Sebald-Brandt-Orgel verwendet. Es verfügt gegenüber der Vorgängerorgel nur noch über ein hinterspieliges Manualwerk mit teilweise geteilten Schleifen und ein hinter dem Rücken des Spielers befindliches Pedalwerk, nimmt aber in seiner Anlage klar Rücksicht auf das vorhandene wertvolle barocke Orgelgehäuse.

Gehäuse: Anfang 18. Jahrhundert, unbekannter Erbauer
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: elektropneumatisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 28 (33)
Manuale: 3 C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln:

Normalkoppeln: II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P

Suboktavkoppeln: II/I, III/I, III/II


Spielhilfen: 2 freie Kombinationen, 2 freie automatisch umschaltende Pedalkombinationen (jeweils eine für II und III), Tutti, Crescendowalze, Walze Ab, Zungeneinzelabsteller, Quintade 16' Ab.



Disposition bis 2023

I Hauptwerk II Schwellwerk III Positiv Pedal
Quintade 16'

Prinzipal 8'

Spitzflöte 8'

Oktav 4'

Rohrflöte 4'

Quinte 22/3'

Oktav 2'

Mixtur 4f

Trompete 8'

Lieblich Gedackt 8'

Salizional 8'

Prinzipal 4'

Zartflöte 4'

Gemshorn 2'

Nasat 11/3'

Scharff 3f

Fagott 16'

Trompete 4'

Tremolo

Rohrflöte 8'

Blockflöte 4'

Prinzipal 2'

Terzflöte 13/5'

Zimbel 3f

Krummhorn 8'

Prinzipalbass 16'

Subbass 16'

Oktavbass 8' [1]

Gedacktbass 8' [2]

Choralbass 4' [1]

Gedacktflöte 4' [2]

Gedacktflöte 2' [2]

Posaune 16'

Fagott 16' [3]


Anmerkungen:

  1. 1,0 1,1 Extensionen aus dem Prinzipalbass 16'
  2. 2,0 2,1 2,2 Extensionen aus dem Subbass 16'
  3. Transmission aus dem Schwellwerk (II)




Bibliographie

Anmerkungen: Sichtung durch Lukas Bölinger - Juli 2019
Weblinks: Webseite der Kirchengemeinde