Neustadt (Weinstraße)/Winzingen, Martin-Luther-Kirche: Unterschied zwischen den Versionen
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|GEHÄUSE = Moderner Werkprospekt nach Entwurf des Kirchenarchitekten Hans Georg Fiebinger | |GEHÄUSE = Moderner Werkprospekt nach Entwurf des Kirchenarchitekten Hans Georg Fiebinger | ||
− | |GESCHICHTE = ''"Die nach dem Zweiten Weltkrieg neugebaute Martin-Luther-Kirche zu Winzigen erhielt im Jahre 1966 die jetzige Orgel. Der dem modernen Baustil der Kirche angepaßte Prospekt des auf der Westempore errichteten Werkes wurde von dem Architekten der Kirche, Hans Georg Fiebinger, entworfen. Das Werk gilt klanglich als eines der hervorragendsten der Pfalz. Die Einweihung erfolgte am 4. Dezember 1966.''" (nach | + | |GESCHICHTE = ''"Die nach dem Zweiten Weltkrieg neugebaute Martin-Luther-Kirche zu Winzigen erhielt im Jahre 1966 die jetzige Orgel. Der dem modernen Baustil der Kirche angepaßte Prospekt des auf der Westempore errichteten Werkes wurde von dem Architekten der Kirche, Hans Georg Fiebinger, entworfen. Das Werk gilt klanglich als eines der hervorragendsten der Pfalz. Die Einweihung erfolgte am 4. Dezember 1966.''" (nach Thömmes [1]) |
|STIMMTONHÖHE = 440 Hz bei 16° C | |STIMMTONHÖHE = 440 Hz bei 16° C | ||
|TEMPERATUR = gleichstufig | |TEMPERATUR = gleichstufig |
Version vom 1. Dezember 2023, 04:40 Uhr
Adresse: Martin-Luther-Straße 44, 67433 Neustadt an der Weinstraße
Gebäude: Evangelische Martin-Luther-Kirche
Orgelbauer: | G.F. Steinmeyer GmbH & Co. KG |
Baujahr: | 1966 • op.2152 (Einweihung am 4. Dezember 1966) |
Geschichte der Orgel: | "Die nach dem Zweiten Weltkrieg neugebaute Martin-Luther-Kirche zu Winzigen erhielt im Jahre 1966 die jetzige Orgel. Der dem modernen Baustil der Kirche angepaßte Prospekt des auf der Westempore errichteten Werkes wurde von dem Architekten der Kirche, Hans Georg Fiebinger, entworfen. Das Werk gilt klanglich als eines der hervorragendsten der Pfalz. Die Einweihung erfolgte am 4. Dezember 1966." (nach Thömmes [1]) |
Umbauten: | 1997 • op.2396 durch Steinmeyer, Inh. K. Göckel: Revision, Dispositionsänderung mit romantischer Ausrichtung und Erweiterung um Rückpositiv (I. Manual, das bisherige Kronpositiv wird zum IV. Manual). Dabei wurden Register aus der Walcker-Orgel der Alten Winzinger Kirche von 1927 (op. 2151, II/15) wiederverwendet. |
Gehäuse: | Moderner Werkprospekt nach Entwurf des Kirchenarchitekten Hans Georg Fiebinger |
Stimmtonhöhe: | 440 Hz bei 16° C |
Temperatur (Stimmung): | gleichstufig |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | elektropneumatisch |
Registeranzahl: | 43 (ursprünglich 32) |
Manuale: | 3 C-g3 |
Pedal: | C-f' |
Spielhilfen, Koppeln: | 3 fr. Kombinationen, 1 fr. Pedalkombination als Piston, Tutti, Organo Pleno, Mixturen ab, HR ab, Ravalement an; Zungeneinzelabsteller;
Koppeln I/II, III/II, IV/II, IV/I, III/I, IV/III; I/P, II/P, III/P, IV/P; Setzerkombination (1997) |
Disposition seit 1997[1]
I Rückpositiv[2] | II Hauptwerk | III Schwellwerk | IV Kronpositiv[3] | Pedal |
Offenflöte* 8'[4]
Gamba* 8' Prinzipal 4' Koppelflöte 4' Nasat 22/3′ Blockflöte 2' Terz 13/5′ Oktave 1' Scharff 4f 1' Rohrschalmei* 16' Dulcian 8' Tremulant Cymbelstern* |
Pommer 16'
Prinzipal 8' Rohrflöte 8' Oktave 4' Kleingedackt 4' Oktave 2' Mixtur 5f 11/3' Cymbel 3f 1/2' Trompete 8' |
Bourdon° 16'[5]
Konzertflöte° 8' Salicional° 8' Unda maris° 1-2f. 8' Prinzipal 4' Gemshorn 4' Mixtur° 2-4f 2' Clarinette 8' Kopftrompete* 4' Tremulant |
Metallgedackt 8'
Traversflöte° 4' Prinzipal 2' Quinte 11/3' Sesquialter 1-2f[6] Krummhorn 8' Tremulant |
Prinzipalbaß 16'
Subbaß 16' Oktavbaß 8' Pommer 8' Prinzipal 4' Mixtur 4f 2' Posaune 16' Bombarde 8' Ravalement[7] |
Anmerkungen
- ↑ nach Lit. [2]
- ↑ gebildet aus dem früheren Schwellwerk mit Ergänzungen (*)
- ↑ bis auf Metallgedackt 8' im Schweller
- ↑ *=1997 ganz oder teilweise hinzugefügt aus gebrauchten Pfeifen
- ↑ °=1997 hinzugefügt; Walcker 1927
- ↑ statt Terzcymbel 3f (1966)
- ↑ 1997 neu; Kontraoktave G, A, B, H (4 zusätzliche Tasten)
Disposition 1966-1997[1]
I Kronpositiv | II Hauptwerk | III Schwellwerk | Pedal |
Metallgedackt 8'
Gemshorn 4' Prinzipal 2' Quinte 11/3' Terzcymbel 3f 1/2' Krummhorn 8' Tremulant |
Pommer 16'
Prinzipal 8' Rohrflöte 8' Oktave 4' Kleingedackt 4' Oktave 2' Mixtur 5f 11/3' Cymbel 3f 1/2' Trompete 8' |
Holzgedackt 8'
Prinzipal 4' Koppelflöte 4' Nasat 22/3′ Blockflöte 2' Terz 13/5′ Oktävlein 1' Scharff 4f 1' Rohrschalmei 8' Tremulant |
Prinzipalbaß 16'
Subbaß 16' Oktavbaß 8' Pommer 8' Prinzipal 4' Mixtur 5f 2' Posaune 16' Kopftrompete 4' |
Walcker-Orgel in der Alten Winzinger Kirche 1927-1979
Orgelbeschreibung
Orgelbauer: | E.F. Walcker & Cie. |
Baujahr: | 1911 • op.1876 |
Geschichte der Orgel: | "1965 wurde die alte Kirche stillgelegt, als die neue Martin-Luther-Kirche eingeweiht wurde. Zunächst war geplant, die frühere Kirche in ein Gemeindezentrum umzubauen, was dann aber unterblieben ist. Die Orgel wurde 1979 abgebrochen, das Gehäuse eingelagert und die Walcker-Pfeifen 1997 zum Teil in die 1966 erbaute Steinmeyer-Orgel der Lutherkirche eingebaut." (vgl. Bonkhoff [4]). |
Windladen: | Kegelladen |
Spieltraktur: | elektropneumatisch |
Registertraktur: | elektropneumatisch |
Registeranzahl: | 13 (15) |
Manuale: | 2 C-a3 |
Pedal: | C-f1 |
Spielhilfen, Koppeln: | Normalkoppeln, Sub II/I,
Super Il/I, automatisches Pianopedal, Tutti, Handregister ab, Walze ab |
Disposition
I. Manual | II. Manual | Pedal |
Principal 8'
Salicional 8' Gedackt 8' Oktave 4' Mixtur 2-4f 2' |
Bourdon 16'
Celloprincipal 8' Konzertflöte 8' Aeoline 8' Voix celeste 8' Traversflöte 4' Piccolo 2' |
Subbass 16'
Echobass 16' [2] Violoncello 8' [3] |
Anmerkungen
Verweise
Bibliographie
Anmerkungen: | KMD Gero Kaleschke, langjähriger Orgelsachverständiger der Landeskirche Rheinland-Pfalz, wirkte an der Steinmeyer-Orgel seit der Erbauung bis 2005 und initiierte die Erweiterung. |
Quellen/Sichtungen: | vgl. Literatur |
Literatur: | [1] Matthias Thömmes: Orgeln in Rheinland-Pfalz und im Saarland . Trier : Paulinus-Verlag (1981), S.169 (Angaben 1966)
[2] XXIII. Internationale Orgelfestwochen Rheinland-Pfalz. Programmheft (2014) S.35 [3] Herrmann Fischer: Die Orgelbauerfamilie Steinmeyer in Oettingen: im memoriam Theodor Wohnhaas (1922-2009). 252. Veröffentlichung der Gesellschaft der Orgelfreunde. Berlin: Pape (2011) [4] Bernhard H. Bonkhoff: Die Orgeln des Stadtkreises Neustadt an der Weinstraße. MittAGMirM 92 (2022), 43ff. |
Weblinks: | Bild der Orgel und Kirchenbeschreibung auf Kultur.Landschaft. Digital] |