Bernkastel-Kues, St. Briktius: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Organ index
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 15: Zeile 15:
 
Im Zuge der Renovierungsmaßnahmen in der Pfarrkirche 1997 reinigte und sanierte die Firma Hubert Fasen aus Oberbettingen die Orgel.
 
Im Zuge der Renovierungsmaßnahmen in der Pfarrkirche 1997 reinigte und sanierte die Firma Hubert Fasen aus Oberbettingen die Orgel.
  
2016 erhielt die Kirche einen neuen Innenanstrich, gleichzeitig wurde eine Erweiterung der Empore durchgeführt. Damals begann auf Initiative von Dekanatskantor Dr. Michael Meyer eine umfassende Erneuerung und Erweiterung der Orgel. Mit befreundeten Orgelbauern und unter der Schirmherrschaft der Firma Weimbs aus Hellenthal wurde die Reinigung, Sanierung und Erweiterung der Orgel begonnen. Diverse Einzelregister sind schon ab dem Jahr 2009 ausgetauscht oder ergänzt worden. Die Orgel erhielt nach der Emporenerweiterung einen neuen viermanualigen Spieltisch, dazu kam die Umstellung auf ein elektronisches Steuerungssystem.  
+
2016 erhielt die Kirche einen neuen Innenanstrich, gleichzeitig wurde eine Erweiterung der Empore durchgeführt. Damals begannen auf Initiative von Dekanatskantor Dr. Michael Meyer umfassende Maßnahmen an der Orgel: Mit befreundeten Orgelbauern und unter der Schirmherrschaft der Firma Weimbs aus Hellenthal wurde die Reinigung, Sanierung und Erweiterung der Orgel begonnen. Diverse Einzelregister sind schon ab dem Jahr 2009 ausgetauscht oder ergänzt worden. Die Orgel erhielt nach der Emporenerweiterung einen neuen viermanualigen Spieltisch, dazu kam die Umstellung auf ein elektronisches Steuerungssystem.  
  
Die Erweiterungsmaßnahmen sind derzeit (Mitte 2023) noch im Gange, so fehlt im Wesentlichen noch die Windlade des in einer separaten Kammer rechts neben der Orgel geplanten Fernwerks.
+
2023 wurde das horizontale Zungenregister Fanfare (Pfeifenreihe von C bis g'''', 68 Pfeifen) links und rechts der Hauptorgel an der Emporenrückwand sichtbar installiert. Derzeit (Mitte 2023) fehlt zum geplanten Endausbau (Disposition siehe unten) im Wesentlichen noch die Windlade des in einer separaten Kammer rechts neben der Orgel geplanten Fernwerks.
 
|GEHÄUSE        =  
 
|GEHÄUSE        =  
 
|GESCHICHTE      =  
 
|GESCHICHTE      =  
Zeile 28: Zeile 28:
 
|MANUALE        = 3 C-g<sup>3</sup>
 
|MANUALE        = 3 C-g<sup>3</sup>
 
|PEDAL          = 1 C-f<sup>1</sup>
 
|PEDAL          = 1 C-f<sup>1</sup>
|SPIELHILFEN    = II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P, 2 freie Kombinationen, 2 freie automatische Pedalkombinationen (jeweils 1 für II und III), Tutti, Zungenabsteller, Registerschweller als Fußrolle
+
|SPIELHILFEN    = Ursprüngliche Spielhilfen der Weise-Orgel:
 +
II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P, 2 freie Kombinationen, 2 freie automatische Pedalkombinationen (jeweils 1 für II und III), Tutti, Zungenabsteller, Registerschweller als Fußrolle
 
}}
 
}}
  

Version vom 19. Juli 2023, 20:48 Uhr


Orgelbauer: Michael Weise Orgelbau
Baujahr: 1957
Umbauten: Der ursprüngliche dreimanualige, elektrische Spieltisch wurde 1984 in die Mitte der Empore versetzt.

Im Zuge der Renovierungsmaßnahmen in der Pfarrkirche 1997 reinigte und sanierte die Firma Hubert Fasen aus Oberbettingen die Orgel.

2016 erhielt die Kirche einen neuen Innenanstrich, gleichzeitig wurde eine Erweiterung der Empore durchgeführt. Damals begannen auf Initiative von Dekanatskantor Dr. Michael Meyer umfassende Maßnahmen an der Orgel: Mit befreundeten Orgelbauern und unter der Schirmherrschaft der Firma Weimbs aus Hellenthal wurde die Reinigung, Sanierung und Erweiterung der Orgel begonnen. Diverse Einzelregister sind schon ab dem Jahr 2009 ausgetauscht oder ergänzt worden. Die Orgel erhielt nach der Emporenerweiterung einen neuen viermanualigen Spieltisch, dazu kam die Umstellung auf ein elektronisches Steuerungssystem.

2023 wurde das horizontale Zungenregister Fanfare (Pfeifenreihe von C bis g', 68 Pfeifen) links und rechts der Hauptorgel an der Emporenrückwand sichtbar installiert. Derzeit (Mitte 2023) fehlt zum geplanten Endausbau (Disposition siehe unten) im Wesentlichen noch die Windlade des in einer separaten Kammer rechts neben der Orgel geplanten Fernwerks.

Windladen: Kegel- bzw. Taschenladen
Spieltraktur: elektropneumatisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 37 (38)
Manuale: 3 C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Ursprüngliche Spielhilfen der Weise-Orgel:

II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P, 2 freie Kombinationen, 2 freie automatische Pedalkombinationen (jeweils 1 für II und III), Tutti, Zungenabsteller, Registerschweller als Fußrolle



Disposition der Briktiusorgel (Endausbau, kursiv gedruckte Register im Fernwerk sind noch nicht eingebaut)

I Solo II Hauptwerk III Schwellwerk IV Fernwerk Frei zuordenbare Register / Spezialregister Pedalwerk
Bordun 16'

Flötenprincipal 8'

Aeoline 8'

Gedackt 8'

Quintade 8'

Vox Aethera 8'

Zartgeige 4'

Rohrflöte 4'

Panflöte 4'

Suavial 2'

Quinte 11/3'

Hermann 2fach 4/7'

Cymbel 3fach 1/2'

Bass Clarinette 16'

Krummhorn 8'

Tremulant

Ventus Vitalis

Großbordun 32'

Bordun 16'

Principal 8'

Flaut Major 8'

Gedackt 8'

Octav 4'

Spitzflöte 4'

Quinte 22/3'

Superoctav 2'

Nachthorn 2'

Flautino 1'

Cornett 6fach 8'

Mixtur 5fach 11/3'

Cymbel 3fach 1/2'

Diaphon Horn 16'

Cusanus Tuba 8'

Trompete 8'

Vox Humana 8'

Tremulant

Bordun 16'

Violine 8'

Rohrflöte 8'

Praestant 4'

Nasard 22/3'

Schwiegel 2'

Terz 13/5'

Progressio 3-5fach 22/3'

Contrafagott 16'

Oboe 8'

Tremulant

Octobass 32'

Violon 16'

Geigenprincipal 8'

Gambe 8'

Cello 8'

Salicional 8'

Vox Coelestis 8'

Doppelflöte 8'

Tibia Clausa 8'

Mélophon 8'

Bordun Celeste 8'

Geige 4'

Hohlflöte 4'

Piccolo Flöte 2'

Waldhorn 16'

Orchester Trompete 8'

Tremulant

Fanfare, spielbar als 16', 8', 4' auf allen Manualen, als 8', 4', 2' im Pedal

Cusanus Tuba, spielbar als 16', 8', 4' auf Manual I und II, als 8', 4', 2' im Pedal

Glockenspiel, spielbar auf Manual III und IV und im Pedal

Celesta, spielbar auf Manual III und IV und im Pedal

Marimba, spielbar auf Manual I und II und im Pedal

Xylophon, spielbar auf Manual I und II und im Pedal

Röhrenglocken, spielbar auf allen Manualen und im Pedal

Elektronische Schaltungen (Manual I und II):

Subbass 16'-4'

Quinte 51/3'

Sesquialter Kleinterz

Sesquialter Großterz

Mixtur 2fach

Cymbel 3fach 1'

Im ersten Manual ist zudem eine Intervallkoppel vorhanden: Alle Intervalle von kleiner Sekunde bis großer Septime können dort frei angekoppelt werden.

Octobass 32'

Untersatz 32'

Contrabass 16'

Violon 16'

Subbass 16'

Zartbass 16'

Quintbass

Octavbass 8'

Cello 8'

Gedecktbass 8'

Choralbass 4'

Viola 4'

Rohrgedeckt 4'

Posaune 16'

Tuba 16'

Contrafagott 16'

Trompetenbass 8'


Anmerkungen



Ursprüngliche Disposition der Weise-Orgel (1957-2009)

I Hauptwerk II Schwellwerk III Brustwerk Pedal
Grobgedackt 16'

Principal 8'

Nachthorn 8'

Oktav 4'

Kleingedackt 4'

Superoktav 2'

Oktävlein 1'

Mixtur 5f 11/3'

Helle Trompete 8'

Rohrgedackt 8'

Weidenpfeife 8'

Engl. Prinzipal 4'

Blockflöte 4'

Nasard 22/3'

Schwiegel 2'

Terzflötw 13/5'

Scharf 5f 1'

Dulcian 16'

Oboe 8'

Tremulant

Singendgedackt 8'

Quintade 8'

Spitzflöte 4'

Prinzipal 2'

Superquint 11/3'

Cimbel 3f 1/2'

Schalmei 4'

Principal 16'

Subbaß 16'

Oktavbaß 8'

Gedacktbaß 8'

Rohrpfeife 4'

Hintersatz 4f 22/3'

Posaune 16'

Dulcian 16' (Transm. II)

Trompete 8' (Transm. II)



Bibliographie

Weblinks: Homepage des Pastoralen Raumes Bernkastel-Kues mit Informationen und Bildern zu St. Briktius

Prospektfoto

Foto des Spieltisches

Webseite der Pfarreiengemeinschaft