Nörvenich/Wissersheim, St. Martinus: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Organ index
Zur Navigation springen Zur Suche springen
 
Zeile 135: Zeile 135:
 
{{Verweise
 
{{Verweise
 
|ANMERKUNGEN    =Es handelt sich um eine der letzten erhaltenen Seifert-Multiplexorgeln.  
 
|ANMERKUNGEN    =Es handelt sich um eine der letzten erhaltenen Seifert-Multiplexorgeln.  
Seit der Fusion der ehemaligen Pfarreien St. Medardus, St. Gertrud, St. Heribert, St. Mariä Heimsuchung, St. Martinus und St. Viktor zur Pfarrei St. Josef Nörvenich ist St. Martinus keine Pfarrkirche mehr, sodass die Zukunft von Kirche und Orgel unbestimmt ist.
+
Seit der Fusion der ehemaligen Pfarreien St. Medardus, St. Gertrud, St. Heribert, St. Mariä Heimsuchung, St. Martinus und St. Viktor zur Pfarrei St. Josef Nörvenich ist St. Martinus keine Pfarrkirche mehr (vgl. [https://de.m.wikipedia.org/wiki/St._Martinus_(Wissersheim) Wikipedia]), sodass die Zukunft von Kirche und Orgel unbestimmt ist.
 
|QUELLEN    = Angaben und Bilder: Carsten Vieth - Juni 2019
 
|QUELLEN    = Angaben und Bilder: Carsten Vieth - Juni 2019
 
|DISCOGRAPHIE    =       
 
|DISCOGRAPHIE    =       

Aktuelle Version vom 18. Mai 2023, 15:05 Uhr


Seifert-Multiplexorgel in Wissersheim
Wissersheim, St. Martinus (1).jpg
Wissersheim, St. Martinus (Multiplexorgel) (1).jpg
Spieltisch
Orgelbauer: Orgelbau Ernst Seifert (Inh. Walter Seifert), Köln-Mannsfeld
Baujahr: 1931
Geschichte der Orgel: Es handelt sich bei diesem Instrument um eine Multiplexorgel mit vier Pfeifenreihen, aus denen 32 ausgezogene Register generiert werden. Diese befinden sich in einem Generalschweller. Entgegen vieler Vorurteile ist das kleine Instrument als eine sehr gute Alternative zu Positiven oder Truhenorgeln zur Gottesdienstbegleitung geeignet. Die Orgel besitzt ihrem Konzept entsprechend keine Koppeln.
Umbauten: Das Salicional 8' wurde aller Wahrscheinlichkeit nach zu einem späteren Zeitpunkt ergänzt. Diese These wird gestützt durch einen Zeitungsartikel zur Orgelweihe, in dem von nur drei Grundreihen die Rede ist. Darüber hinaus weichen die Wippen des Salicionals optisch leicht von den anderen ab und sind genau in den Lücken platziert, die sich normalerweise zwischen den Registergruppen verschiedener Klaviaturen befinden.
Windladen: Seifertsche Membranladen
Spieltraktur: elektropneumatisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 4 (32) - ursprünglich 3 (31)
Manuale: 2 C-c4
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Keine Koppeln, Piano, Forte, Crescendowalze, Walze Ab, Tremolo (ganze Orgel)



Wissersheim, St. Martinus (6).jpg
Firmenschild


Disposition

I Manual II Manual Pedal
Principal 16' (1) [1]

Bordun 16' (2)

Principal 8' (1)

Hohlflöte 8' (2)

Fernflöte 8' (3)

Salicional 8' (4)

Octave 4' (1)

Rohrflöte 4' (2)

Zartflöte 4' (3)

Quinte 22/3' (2)

Octave 2' (1)

Terz 13/5' (2)

Bordun 16' (2)

Principal 8' (1)

Rohrflöte 8' (2)

Flauto amabile 8' (3)

Salicional 8' (4)

Praestant 4' (1)

Rohrflöte 4' (2)

Fernflöte 4' (3)

Nasard 22/3' (2)

Flautino 2' (2)

Terzian 13/5' (2)

Sifflöte 1' (2)

Subbass 16' (2)

Quintbass 102/3' (2)

Octavbass 8' (1)

Gedacktbass 8' (2)

Bassflöte 8' (3)

Choralbass 4' (1)

Quinte 22/3' (2)

Octave 2' (1)


Anmerkungen:

  1. Ab c0




Multiplexreihen

(1) Principalreihe (16')-8'-4'-2'

(2) Gedackt-/Rohrflötenreihe 16'-8'-4'-2'-1'

(3) Zart-/Fernflötenreihe 8'-4'

(4) Salicional 8'





Bibliographie

Anmerkungen: Es handelt sich um eine der letzten erhaltenen Seifert-Multiplexorgeln.

Seit der Fusion der ehemaligen Pfarreien St. Medardus, St. Gertrud, St. Heribert, St. Mariä Heimsuchung, St. Martinus und St. Viktor zur Pfarrei St. Josef Nörvenich ist St. Martinus keine Pfarrkirche mehr (vgl. Wikipedia), sodass die Zukunft von Kirche und Orgel unbestimmt ist.

Quellen/Sichtungen: Angaben und Bilder: Carsten Vieth - Juni 2019
Weblinks: Webseite der Kirchengemeinde