Bad Rodach/Heldritt, St. Nikolaus: Unterschied zwischen den Versionen

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1901 auf die zu niedrige 2. Empore transferiert. Wegen der katastrophalen Enge wurden die tiefen Register weggelassen. Bald war die Orgel kaum noch spielbar.
 
1901 auf die zu niedrige 2. Empore transferiert. Wegen der katastrophalen Enge wurden die tiefen Register weggelassen. Bald war die Orgel kaum noch spielbar.
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1967 transferierte Orgelbau Hoffmann/Rhön das Instrument wieder in den Chorraum, Aufstellung diesmal ebenerdig. Die Disposition wurde „orgelbewegt“ verändert. Nach der Kirchenrenovierung von 1988 versetzte man die durch Feuchtigkeit schwer geschädigte Orgel 1989 abermals auf die 2. Empore (Orgelbau Hey). Dazu musste das Gehäuse verändert werden.
 
1967 transferierte Orgelbau Hoffmann/Rhön das Instrument wieder in den Chorraum, Aufstellung diesmal ebenerdig. Die Disposition wurde „orgelbewegt“ verändert. Nach der Kirchenrenovierung von 1988 versetzte man die durch Feuchtigkeit schwer geschädigte Orgel 1989 abermals auf die 2. Empore (Orgelbau Hey). Dazu musste das Gehäuse verändert werden.
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Der schwache Bassbereich (fehlende Raumhöhe) wurde in einer sukzessiv durchgeführten Überarbeitung der Disposition von 2000-2013 durch den Einbau weiterer Register und der Abführung der Großen Oktave des Prinzipal 8-Fuß in das Untergehäuse ausgeglichen. Die Orgelbauer waren die Firmen Gerhard Schmid und Jörg Stegmüller.
 
Der schwache Bassbereich (fehlende Raumhöhe) wurde in einer sukzessiv durchgeführten Überarbeitung der Disposition von 2000-2013 durch den Einbau weiterer Register und der Abführung der Großen Oktave des Prinzipal 8-Fuß in das Untergehäuse ausgeglichen. Die Orgelbauer waren die Firmen Gerhard Schmid und Jörg Stegmüller.
 
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Version vom 15. Januar 2023, 09:53 Uhr


Kirchenraum mit Orgel
Prospekt
Nikolauskirche (Heldritt) Orgelempore.JPG
Außenansicht
Orgelbauer: Friedrich Wilhelm Holland
Baujahr: 1867
Geschichte der Orgel: Aufstellung 1867 auf einer neu gebauten Empore im Chorraum, 15 Register auf II/P

1901 auf die zu niedrige 2. Empore transferiert. Wegen der katastrophalen Enge wurden die tiefen Register weggelassen. Bald war die Orgel kaum noch spielbar.

1967 transferierte Orgelbau Hoffmann/Rhön das Instrument wieder in den Chorraum, Aufstellung diesmal ebenerdig. Die Disposition wurde „orgelbewegt“ verändert. Nach der Kirchenrenovierung von 1988 versetzte man die durch Feuchtigkeit schwer geschädigte Orgel 1989 abermals auf die 2. Empore (Orgelbau Hey). Dazu musste das Gehäuse verändert werden.

Der schwache Bassbereich (fehlende Raumhöhe) wurde in einer sukzessiv durchgeführten Überarbeitung der Disposition von 2000-2013 durch den Einbau weiterer Register und der Abführung der Großen Oktave des Prinzipal 8-Fuß in das Untergehäuse ausgeglichen. Die Orgelbauer waren die Firmen Gerhard Schmid und Jörg Stegmüller.

Umbauten: 1967/1989/2000-2013
Gehäuse: Untergehäuse original
Stimmtonhöhe: 440Hz
Temperatur (Stimmung): gleichschwebend
Windladen: Schleifladen, die neuen Zusatzregister auf Einzeltonladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 27
Manuale: 2
Pedal: 1
Spielhilfen, Koppeln: Normalkoppeln



Disposition

Hauptmanual Obermanual Pedal
Bordun 16-Fuß

Principal 8-Fuß

Bordun 8-Fuß

Hohlflöte 8-Fuß

Viola di Gambe 8-Fuß

Octave 4-Fuß

Flöte dolce 4-Fuß

Nasard 2 2/3-Fuß

Octave 2-Fuß

Mixtur 2-Fuß 3fach

Cornett 4fach[1]

Trompete 8-Fuß

Lieblich gedact 8-Fuß

Salicional 8-Fuß

Vox coelest 8-Fuß[2]

Geigenprincipal 4-Fuß

Hohlflöte 4-Fuß

Gemshorn 2-Fuß

Quinte 1 1/3-Fuß

Dulcian 8-Fuß

Untersatz 32-Fuß[3]

Violon 16-Fuß[4]

Subbaß 16-Fuß

Principalbaß 8-Fuß

Cello 8-Fuß

Octave 4-Fuß

Posaune 16-Fuß

Anmerkungen

  1. ab g0
  2. ab a°
  3. Große Oktave akustisch
  4. Große Oktave kombiniert



Bibliographie

Quellen/Sichtungen: Akten Pfarramt
Literatur: Festschrift 140 Jahre Holland-Orgel, H.-J. Hofmann 2007
Weblinks: nikolauskirche-heldritt.de

Beschreibung auf Wikipedia