Senden/Witzighausen, Mariä Geburt: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 7. September 2022, 12:24 Uhr


Witzighausen Maria Geburt.jpg
Orgelbauer: Heinrich Koulen/Josef Zeilhuber
Baujahr: 1913/1952
Geschichte der Orgel: 1834 Neubau durch Joseph Anton Dreher aus Illereichen (I/10)

1885 Um-/Neubau durch Joseph Anton Stahl (Neu-Ulm)

1913 Neubau durch Heinrich Koulen (II/16)

1952 Neubau und Erweiterung unter Verwendung der meisten Koulen-Register (*) durch Zeilhuber (III/31). Die Disposition entwarf der Münchener Domorganist Heinrich Wismeyer, den erweiterten Prospekt gestaltete Hans Miller (München).

1983 Renovierung durch Zeilhuber

2001 Renovierung, Umdisponierung und Einbau neuer Zungenregister durch Link

Umbauten: 1952 Umbau und Erweiterung durch Zeilhuber unter Verwendung fast aller Koulen-Register(*)

2001 Restaurierung und leichte Umdisponierung durch Link/ Neuintonation

Gehäuse: 1913 Heinrich Koulen

1952 Hinzufügung eines Rückpositivs nach Entwurf des Architekten Hans Miller (München)

Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: pneumatisch
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 29 (33)
Manuale: 3, C-a3
Pedal: C-f'
Spielhilfen, Koppeln: I/II, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P; 1 freie Kombination, Tutti (Fußschalter), Handregister ab, Walze ab, Zungen ab, Crescendowalze, Pedalpiano (Fußschalter)



Disposition seit 2001[1]

I Rückpositiv II Hauptwerk III Schwellwerk Pedal
Dolce 8′

Gedeckt 8′

Rohrgedeckt° 4′[2]

Prästant 4′

Nachthorn 2′

Zimbel° 11/3

Vox humana 8′

Tremulant

Principal 8′

Lieblich Gedeckt 8′

Gemshorn 8′

Octav 4′

Flöte 4′

Octav 2′

Mixtur° 2′

+Trompete 8’

Geigenprincipal 8′

Schwebung 8′[3]

Salicional 8′

Flöte 8′

Principal 4′

Viola° 4′[2]

Quint 22/3

Piccolo 2′

+Terz 13/5

+Oboe 8‘

Subbass 16′

Contrabass 16′

Zartbass 16′[4]

Octavbass 8′

Gedecktbass 8′[5]

Choralbass 4′[5]


+Trompete 8‘[5]

Anmerkungen
  1. neue/veränderte Register mit <+>/<°> gekennzeichnet; die derzeitige Chorzahl der Mixturen ist unbekannt
  2. 2,0 2,1 2001 getauscht SW<>RP
  3. zieht Salicional mit
  4. Windabschwächung
  5. 5,0 5,1 5,2 Transmissionen aus dem Hauptwerk

Disposition 1952-2001[1][2]

I Rückpositiv[3] II Hauptwerk III Schwellwerk Pedal
Dolce* 8′

Gedeckt 8′

Viola* 4′[4]

Prästant 4′

Nachthorn 2′

Zimbel IV 2/3

Vox humana 8′

Tremulant

Principal* 8′

Lieblich Gedeckt* 8′

Gemshorn 8′

Octav* 4′

Flöte* 4′[5]

Octav 2′

Mixtur V 11/3

Geigenprincipal* 8′

Schwebung* 8′

Salicional* 8′

Flöte* 8′

Principal 4′

Rohrgedeckt 4′

Quint* 22/3

Piccolo* 2′

Scharff IV 1′

Trompete 8′

Subbass* 16′

Contrabass 16′

Zartbass* 16′

Octavbass* 8′

Gedecktbass 8′

Choralbass 4′

Principal 2′

Anmerkungen
  1. nach [3]-[5]
  2. mutmaßlich von Koulen übernommene Register mit <*> gekennzeichnet.
  3. 1952 neu hinzugefügt
  4. vermutlich aus der ehemaligen Gamba 8' im I. Man.
  5. ehemalige Traversflöte 4' aus dem II. Man.

Die Koulen-Orgel 1913-1952

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Heinrich Koulen
Baujahr: 1913 op.
Geschichte der Orgel: Die Koulen Orgel wurde 1952 durch die Zeilhuber-Orgel ersetzt, wobei die meisten Register wiederverwendet wurden.
Windladen: Membranladen
Spieltraktur: pneumatisch
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 15 (16)
Manuale: 2 C-f3
Pedal: C-d'



Disposition 1913-1952 nach Fischer [1]

I. Manual II. Manual Pedal
Principal 8′

Konzertflöte 8′

Gamba 8′

Dolce 8’

Octav 4′

Geigenprincipal 8′

Liebl. Gedeckt 8′

Salicional 8′

Vox coelestis 8′

Traversflöte 4′

Quint 22/3

Piccolo 2′

Terz 13/5

Subbass 16′

Stillgedeckt 16‘[1]

Octavbass 8′

Anmerkung
  1. Windabschwächung


Bibliographie

Anmerkungen: In der heutigen Form erklingt das Instrument wieder etwas näher am romantischen Original von Koulen.
Literatur: [1] Herrmann Fischer, Theodor Wohnhaas: Koulen-Orgeln im Bistum Augsburg (2000). Kirchenmusikalisches Jahrbuch 84, 129-158

[2] Heinz J. Koulen: Die Orgelbauer Koulen: Pioniere in einer Zeit des Umbruchs (2006). Schloß-Verlag Valley.

[3] Georg Brenninger: Orgeln in Schwaben (1986). Bruckmann Verlag, München

[4] Wismeyer, Heinrich: Umbau und Erweiterung der Orgel in der Wallfahrtskirche Witzighausen bei Ulm. Musik und Altar 6, 1953/54, 58 f.

[5] Orgeldatenbank Bayern (v3) 2009


Video

Orgelvorstellung