Dresden/Cotta, Interimskirche (nicht erhalten): Unterschied zwischen den Versionen

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1894 beschloss man den Bau einer Interimskirche für Dresden-Cotta. Es entstand ein Kirchlein als Fachwerkbau in Kreuzesform an der Hebbelstraße 18. Der schlichte Bau mit 600 Sitzplätzen entstand nach Plänen des Baumeisters Walter Weichard. Eine Orgel wurde leihweise von der Orgelbaufirma Gebrüder Jehmlich (Bruno & Emil), Dresden, beschafft.
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Inzwischen suchte die Gemeinde ein Grundstück für einen Kirchenneubau. 
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1903 erfolgte die Einverleibung von Cotta zur Stadt Dresden und die Kirchgemeinde erhielt den Namen Heilandskirche.
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1914 sollte mit dem Bau der neuen Kirche begonnen werden. Die Grundsteillegung erfolgte am 11. Mai.  Zur Ausführung sollte das Bauprojekt von Rudolf Kolbe kommen.
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Es begann der 1. Weltkrieg und der Weiterbau der Kirche musste eingestellt werden. Erst 1924/25 konnte der Bau der Kirche fortgesetzt werden. Am 26. Mai 1927 wurden die Kirche und die Jehmlich-Orgel eingeweiht.
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Vor Vollendung des Kirchenneubaus 1926 wurde das Instrument zum Kauf angeboten. Für eine Weiterverwendung im Neubau der Heilandskirche war diese Orgel zu klein.
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Das Gebäude der Interimskirche ist noch vorhanden und wird gewerblich genutzt.
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Version vom 19. Februar 2022, 09:12 Uhr


Orgelbauer: Gebrüder Jehmlich (Bruno & Emil), Dresden, op.310
Baujahr: 1911
Geschichte der Orgel: 1894 beschloss man den Bau einer Interimskirche für Dresden-Cotta. Es entstand ein Kirchlein als Fachwerkbau in Kreuzesform an der Hebbelstraße 18. Der schlichte Bau mit 600 Sitzplätzen entstand nach Plänen des Baumeisters Walter Weichard. Eine Orgel wurde leihweise von der Orgelbaufirma Gebrüder Jehmlich (Bruno & Emil), Dresden, beschafft.

Inzwischen suchte die Gemeinde ein Grundstück für einen Kirchenneubau. 1903 erfolgte die Einverleibung von Cotta zur Stadt Dresden und die Kirchgemeinde erhielt den Namen Heilandskirche. 1914 sollte mit dem Bau der neuen Kirche begonnen werden. Die Grundsteillegung erfolgte am 11. Mai. Zur Ausführung sollte das Bauprojekt von Rudolf Kolbe kommen. Es begann der 1. Weltkrieg und der Weiterbau der Kirche musste eingestellt werden. Erst 1924/25 konnte der Bau der Kirche fortgesetzt werden. Am 26. Mai 1927 wurden die Kirche und die Jehmlich-Orgel eingeweiht. Vor Vollendung des Kirchenneubaus 1926 wurde das Instrument zum Kauf angeboten. Für eine Weiterverwendung im Neubau der Heilandskirche war diese Orgel zu klein. Das Gebäude der Interimskirche ist noch vorhanden und wird gewerblich genutzt.



Disposition



Bibliographie