Kaiserslautern/Hohenecken, St. Rochus: Unterschied zwischen den Versionen

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|GESCHICHTE      = Das Instrument wurde um 1965 durch die Firma Späth als Interimsintrument nahezu vollständig aus älteren Teilen errichtet. (Nach Bonkhoff kaufte es die Gemeinde 1968 als Gebrauchtinstrument zum Preis von 16.000 DM von der Fa. Späth). Die Windladen des Haupt- und Pedalwerks (stehende Taschen) stammten ursprünglich von Steinmeyer, diejenige des II. Manuals (liegende Taschen) von Walcker. Auch das Pfeifenwerk war eine Zusammenstellung von überwiegend älterer Substanz. Die Interimsorgel wurde im April 2021 abgebaut und die Pfeifen an eine Privatperson veräußert, während die technischen Komponenten aufgegeben wurden.  
 
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|LITERATUR      =Angaben Zimnol-Orgel: Bernhard H. Bonkhoff: Die Orgeln des Landkreises Kaiserslautern. Mitteilungen der Arbeitsgemeinschaft für mittelrheinische Musikgeschichte 67/68 (1997).       
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|LITERATUR      =Angaben Zimnol- und Späth-Orgel: Bernhard H. Bonkhoff: Die Orgeln des Landkreises Kaiserslautern. Mitteilungen der Arbeitsgemeinschaft für mittelrheinische Musikgeschichte 67/68 (1997).       
 
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Version vom 8. Dezember 2021, 13:59 Uhr


Orgelbauer: Paul Zimnol • op. 16
Baujahr: 1973 für St. Norbert im Grübentälchen
Geschichte der Orgel: Als Nachfolgeinstrument für die immer stärker störungsanfällige Interims-Orgel wurde eine gebrauchte Zimnol-Orgel aus der entweihten Kirche St. Norbert im Grübentälchen aufgekauft, die in den folgenden Monaten durch Orgelbau Mayer in St. Rochus aufgestellt wurde. Die Orgelweihe findet am 12. Dezember 2021 statt.
Umbauten: 2021 Umsetzung und Überholung durch Mayer
Gehäuse: moderner Werkprospekt, wobei die Pfeifen der Trompete 8' des Hauptwerks (in der Weise einer Spanischen Trompete) horizontal und teilweise (16 Pfeifen) auch diagonal in den Raum ragen.
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 16
Manuale: 2 C-g3
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, I/P, II/P



Disposition[1]

I Hauptwerk II Schwellwerk Pedal
Prinzipal 8'

Bourdon 8'

Oktave 4'

Nachthorn 2'

Mixtur 4f 11/3'

Trompete 8'[2]

Gedackt 8'

Rohrflöte 4'

Prinzipal 2'

Sesquialter 2f

Cimbel 3f 1'

Rankett 16'

Tremulant

Subbass 16'

Oktavbass 8'

Baßflöte 4'

Fagott 16'[3]


Anmerkungen:

  1. Angegeben ist der Zustand 1973 in St. Norbert, d.h. bis zum Abbau. Ob eine Umdisponierung stattfand, ist noch nicht bekannt.
  2. Kupferbecher; teilweise horizonal und diagonal(!) im Prospekt
  3. Kupferbecher; teilweise im Prospekt

Späth-Orgel 1968-2021

Orgelbeschreibung

Späth-Orgel in St. Rochus Hohenecken.
Hohenecken, St. Rochus (8).jpg
Frontansicht der Schwelljalousien
Seitliche Ansicht der Orgel
Orgelbauer: August Späth Orgelbau
Baujahr: ~ 1965
Geschichte der Orgel: Das Instrument wurde um 1965 durch die Firma Späth als Interimsintrument nahezu vollständig aus älteren Teilen errichtet. (Nach Bonkhoff kaufte es die Gemeinde 1968 als Gebrauchtinstrument zum Preis von 16.000 DM von der Fa. Späth). Die Windladen des Haupt- und Pedalwerks (stehende Taschen) stammten ursprünglich von Steinmeyer, diejenige des II. Manuals (liegende Taschen) von Walcker. Auch das Pfeifenwerk war eine Zusammenstellung von überwiegend älterer Substanz. Die Interimsorgel wurde im April 2021 abgebaut und die Pfeifen an eine Privatperson veräußert, während die technischen Komponenten aufgegeben wurden.
Stimmtonhöhe: a1 = 433,5 Hz bei 13 °C
Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Taschenladen
Spieltraktur: elektropneumatisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 17 (19)
Manuale: 2 C-f3[1], die Laden sind jedoch laut Bonkhoff nur bis f3 ausgebaut.</ref>
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, I/P, II/P, Tutti



Disposition der Späth-Orgel bis zum Abbau 2021

I Schwell-Hauptwerk II Oberwerk Pedal
Prinzipal 8'

Rohrflöte 8'

Gemshorn 8'

Oktave 4'

Waldflöte 4'

Quinte 22/3'

Oktave 2'

Mixtur 4f 11/3' [2]

Trompete 8'

Gedackt 8'

Prinzipal 4'

Flöte 2'

Quinte 11/3'

Cimbel 3f 1'

Krummhorn 8'

Tremolo

Subbass 16'[3]

Gedackt 8' [4]

Choralbass 4'

Krummhorn 8' [4]


Anmerkungen:

  1. Manualumfänge bis c4
  2. Repitition jeweils auf c
  3. im Schweller des I. Manuals
  4. 4,0 4,1 Transmissionen aus dem Oberwerk (II)

- Winddrücke Hauptwerk und Pedal: 82,5 mmWS

- Winddruck Oberwerk: 76,7 mm WS



Bibliographie

Anmerkungen: Angaben Späth-Orgel: Eigene Sichtung - April 2021
Literatur: Angaben Zimnol- und Späth-Orgel: Bernhard H. Bonkhoff: Die Orgeln des Landkreises Kaiserslautern. Mitteilungen der Arbeitsgemeinschaft für mittelrheinische Musikgeschichte 67/68 (1997).
Weblinks: Seiten des Orgelbauvereins


Video zum Orgelprojekt
Orgelweihe am 12. Dezember 2021