Osterburg (Altmark)/Krevese, ehem. Klosterkirche Marienthal: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 26. Januar 2021, 14:58 Uhr
Adresse: Gutshof 12, Krevese, 39606 Osterburg (Altmark), Sachsen-Anhalt, Deutschland
Gebäude: Evangelische ehemalige Klosterkirche der Benediktinerinnen Marienthal (erbaut bis 1200, umgebaut 14. Jhdt., 1527, 1598, 1707, 1746; 1541 Umwandlung in ein Damenstift, 1602 Auflösung, restauriert 1953-1958 und nach 1993)
Orgelbauer: | Anton Heinrich Gansen, Salzwedel |
Baujahr: | 1721 |
Geschichte der Orgel: | (Quelle: nomine.net / kulturportal.maerkischeallgemeine.de)
1721 Bau der Orgel durch Anton Heinrich Gansen 19. Jhdt. Ersatz dreier Pedalregister durch zeitgemäße Stimmen 1917 keine(!) Abgabe der Prospektpfeifen, da zu bleihaltig 1962 Restaurierung durch VEB Schuke, Potsdam. Aufarbeitung der erstaunlich umfangreichen Originalsubstanz, Ersatz einzelner desolater Pfeifen in gleicher Bauart, Wiederherstellung der alten Pedaldisposition, neuer Magazinbalg 1967 Ergänzung der beiden Zungenstimmen im Pedal, Bauweise des 20. Jhdts. |
Gehäuse: | Farbfassung: 18. Jhdt., ursprünglich Braunbeizung |
Stimmtonhöhe: | ca. 1 Halbton über a1= 440 Hz |
Temperatur (Stimmung): | gleichstufig[1] |
Windladen: | Schleifladen Winddruck ca. 65 mm WS[2] |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch |
Registeranzahl: | 13 |
Manuale: | 1, CD–c3 |
Pedal: | CD–d1 |
Disposition
Manual | Pedal |
Principal 8 fs
Gedack 8 fs To. Quintadena 8 fs Ton Octave 4 fs Quinta 3 fs Mixtur 3 und 4 fag (11/3’) Trommeta 8 fs
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Sub Bas 16 fs To
Principal 8 fs Octave 4 fs Mixtur 3 f (11/3’) [3] Dulcian 16 fs To [4] Trommeta 8 fs To [4] |
- Anmerkungen
Beschriftung To. / Ton bei bauartbedingter Abweichung zwischen Pfeifenlänge und Tonhöhe, siehe nomine.net
Bibliographie
Anmerkungen: | Die Orgel wurde von Christoph-Georg von Bismarck, kurfürstlich-brandenburgischer Landrat und Direktor der Altmark und seiner Gemahlin Anna-Elisabeth von Katte a.d.H. Wust gestiftet.
Erhalten sind neben dem sehr hohen Anteil an Original-Pfeifenwerk sowie Spiel- und Registertraktur auch Manual- (neue Obertastenklötzchen) und Pedalklaviatur. |
Literatur: | Uwe Czubatynski: Der Orgelbauer Anton Heinrich Gansen in Salzwedel. In: Jahresbericht des altmärkischen Vereins für vaterländische Geschichte zu Salzwedel 71 (1996), S. 112-124, überarbeitete Fassung, PDF 0,1 MB
Festschrift 275 Jahre Gansen-Orgel Krevese, Aufsatz von Uwe Czubatynski, 1996 Programmheft Orgelmarathon Altmark 2016, Matthias Grünert Der Kirchenmusiker 1/1992 |
Discographie: | Europäische Orgellandschaften - Die Gansen-Orgel der Klosterkirche Krevese. Dietrich Kollmannsperger. Capriccio, 1994, CD, Youtube, Spotify |
Weblinks: | Seite des Kirchenkreises
Wikipedia-Eintrag, Bilder bei Wikimedia Commons Hansestadt Osterburg (Altmark): Der Ortsteil Krevese stellt sich vor Beschreibung der Kirche auf bismarck-familie.de Open-Air-Dorfwohnzimmer Krevese
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