Karlskron, St. Trinitas: Unterschied zwischen den Versionen
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|GEBÄUDE = Katholische Pfarrkirche St. Trinitas (Heiligste Dreifaltigkeit) (erbaut 1806–15, Turm 1901) | |GEBÄUDE = Katholische Pfarrkirche St. Trinitas (Heiligste Dreifaltigkeit) (erbaut 1806–15, Turm 1901) | ||
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''1821''<br>wurde die kleinere Orgel der Franziskanerkirche aus Ingolstadt nach Karlskron gebracht. Sie wurde unentgeltlich in die Kirche eingebaut, was König Max I. zu verdanken war. | ''1821''<br>wurde die kleinere Orgel der Franziskanerkirche aus Ingolstadt nach Karlskron gebracht. Sie wurde unentgeltlich in die Kirche eingebaut, was König Max I. zu verdanken war. | ||
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Nach vielen Orgelbesichtigungen und einigen Sitzungen hat sich die Kirchenverwaltung Ende 2013 für die Orgelbaufirma Hauser in der Schweiz entschieden. Ende 2014 wurde der Orgelbauvertrag mit der Firma Hauser unterzeichnet. | Nach vielen Orgelbesichtigungen und einigen Sitzungen hat sich die Kirchenverwaltung Ende 2013 für die Orgelbaufirma Hauser in der Schweiz entschieden. Ende 2014 wurde der Orgelbauvertrag mit der Firma Hauser unterzeichnet. | ||
− | ''2015''<br>Mit dem Bau der neuen Orgel für die Karlskroner Pfarrkirche begann die Firma Hauser Anfang des Jahres. | + | ''2015''<br>Mit dem Bau der neuen Orgel für die Karlskroner Pfarrkirche begann die Firma Hauser Anfang des Jahres. |
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+ | ''Hartl Josef (Organist), Höppler Michaela (Kirchenverwaltung)'' | ||
|STIMMTONHÖHE = a<sup>1</sup>= 440 Hz | |STIMMTONHÖHE = a<sup>1</sup>= 440 Hz | ||
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Der süddeutsch-barocke Stil soll für den Orgelneubau maßgeblich sein, so entschied man sich in Karlskron bei der Suche nach dem passenden Instrument. Dies nicht ohne Grund, denn die süddeutsche Barockorgel schöpft in ihrer Klangpracht aus einem reichen Fundus an Grundstimmen und Farbregistern und eignet sich somit bestens für den Einsatz im Gottesdienst und in Konzerten. Bei der Gestaltung des Gehäuses strebten wir eine harmonische Einbindung in den schmucken klassizistischen Kirchenraum an. Die musikalische Harmonie wie auch die angenehmen Proportionen des Raumes sollen sich im Orgelprospekt widerspiegeln. | Der süddeutsch-barocke Stil soll für den Orgelneubau maßgeblich sein, so entschied man sich in Karlskron bei der Suche nach dem passenden Instrument. Dies nicht ohne Grund, denn die süddeutsche Barockorgel schöpft in ihrer Klangpracht aus einem reichen Fundus an Grundstimmen und Farbregistern und eignet sich somit bestens für den Einsatz im Gottesdienst und in Konzerten. Bei der Gestaltung des Gehäuses strebten wir eine harmonische Einbindung in den schmucken klassizistischen Kirchenraum an. Die musikalische Harmonie wie auch die angenehmen Proportionen des Raumes sollen sich im Orgelprospekt widerspiegeln. | ||
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|DISCOGRAPHIE = | |DISCOGRAPHIE = | ||
|LITERATUR = Kath. Pfarrei Heiligste Dreifaltigkeit (Hrsg.): ''Weihe der neuen Orgel''. Festschrift, Karlskron 2017, erhältlich im Pfarramt | |LITERATUR = Kath. Pfarrei Heiligste Dreifaltigkeit (Hrsg.): ''Weihe der neuen Orgel''. Festschrift, Karlskron 2017, erhältlich im Pfarramt | ||
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Bilder bei [https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:St._Trinitas_(Karlskron) Wikimedia Commons] | Bilder bei [https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:St._Trinitas_(Karlskron) Wikimedia Commons] |
Version vom 3. April 2021, 11:17 Uhr
Adresse: Hauptstr. 37, 85123 Karlskron, Oberbayern, Bayern, Deutschland
Gebäude: Katholische Pfarrkirche St. Trinitas (Heiligste Dreifaltigkeit) (erbaut 1806–15, Turm 1901)
Orgelbauer: | Orgelbau Hauser, Kleindöttingen (CH), op. 139 |
Baujahr: | 2017 |
Geschichte der Orgel: | Die "Alten Orgeln" und ihre Geschichten (Quelle: Festschrift)
1821 1874 1879 1953 1999 2001 2004 2013 2015 Hartl Josef (Organist), Höppler Michaela (Kirchenverwaltung) |
Stimmtonhöhe: | a1= 440 Hz |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch |
Registeranzahl: | 27 |
Manuale: | 3, C–g3 |
Pedal: | C–f1 |
Spielhilfen, Koppeln: | Koppeln I/II, I/P, II/P, I/P 4' |
Disposition
I Rückpositiv | II Hauptwerk | III Brustwerk | Pedal |
Holzverdeckt 8'
Praestant 4' Rohrflaut 4' Nassat 3' Flauten 2' Terzen 13/5' Klein Quint 11/3' Piccola 1' Krumbhorn 8'
Cymbelstern |
Principale 8'
Flauten 8' Gamben 8' Suaviale 8' [1] Octav 4' Spitzflaut 4' Quinten 3' Superoctav 2' Terzen 13/5' Mixtura 3f Trompeten 8' |
Copl 8'
Waldflaut 4' |
Subbass 16'
Octavbass 8' Bassflaut 8' Posaunbass 16' Trompetbass 8' |
- Anmerkungen
- ↑ ab g0, schwebend
Bibliographie
Anmerkungen: | Der Orgelbauer zum Instrument (Quelle: Festschrift)
Der süddeutsch-barocke Stil soll für den Orgelneubau maßgeblich sein, so entschied man sich in Karlskron bei der Suche nach dem passenden Instrument. Dies nicht ohne Grund, denn die süddeutsche Barockorgel schöpft in ihrer Klangpracht aus einem reichen Fundus an Grundstimmen und Farbregistern und eignet sich somit bestens für den Einsatz im Gottesdienst und in Konzerten. Bei der Gestaltung des Gehäuses strebten wir eine harmonische Einbindung in den schmucken klassizistischen Kirchenraum an. Die musikalische Harmonie wie auch die angenehmen Proportionen des Raumes sollen sich im Orgelprospekt widerspiegeln. In gewisser Weise findet sich im Prospekt auch die Form einer Krone wieder. Die Zahl drei (Dreifaltigkeit) wird unter anderem durch die markanten Türme betont. Nach Gesetzen alter Handwerkskunst und aus edlen Werkstoffen gefertigt, kann dieses Instrument Jahrhunderte überdauern. Bedenkt man, dass vor mehr als 2000 Jahren bereits Orgeln erklangen und sie seit über 1000 Jahren auch im Dienste der Kirchenmusik stehen, wird man sich der langen Tradition, die hinter dem Orgelbauhandwerk steht, bewusst. |
Literatur: | Kath. Pfarrei Heiligste Dreifaltigkeit (Hrsg.): Weihe der neuen Orgel. Festschrift, Karlskron 2017, erhältlich im Pfarramt |
Weblinks: | Seiten der Kirchengemeinde
Bilder bei Wikimedia Commons Zeitungsartikel: Bischöflicher Segen für die neue Orgel Rezension des Einweihungskonzerts: Hymnus der Heimat |