Freiburg (Breisgau)/Oberau, Hochschule für Musik (Konzertsaal): Unterschied zwischen den Versionen

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Setzeranlage 30.000fach (ursprünglich 32fach), Crescendowalze (frei einstellbar), elektrischer Zweitspieltisch
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|ANMERKUNGEN    =Die Disposition entwarfen [https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ludwig_Doerr  Prof. Ludwig Doerr] (1925-2015, Münsterorganist und Lehrer an der Hochschule von 1971-1990), Paul Kessler und Hans Musch. Die Planungen reichen bis ins Jahr 1970 zurück. Auf "kapriziöse Register und Mensuren" wurde bewußt verzichtet [2], mit Ausnahme von Septime und None (letztere auf Vorschlag von Zsigmond Szathmáry, später zu einem 1' verändert) als Elemente eines vollständiger Aliquotenchors.
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[2] Hans Musch: Zur Orgel im Konzertsaal der Musikhochschule Freiburg. Ars Organi 1989(2), 90-94
 
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|WEBLINKS        = [https://www.mh-freiburg.de/institut-fuer-kirchenmusik/orgelinstrumente/konzertsaal Angaben zur Orgel auf den Seiten der Hochschule][http://www.orgbase.nl/scripts/ogb.exe?database=ob2&%250=2001692&LGE=NL&LIJST=lang ...auf orgbase.nl]
 
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Version vom 1. Dezember 2020, 07:56 Uhr


Orgelbauer: Karl Schuke, Berlin · Opus 400
Baujahr: 1985
Umbauten: Umdisponierung/Erweiterung der Setzeranlage zu einem unbekannten Zeitpunkt
Temperatur (Stimmung): gleichschwebende Stimmung
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch/elektrisch
Registeranzahl: 59
Manuale: 3, Tonumfang: C-a3
Pedal: Tonumfang: C-g1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln: II an I, III an I, III an II, I an Pedal, II an Pedal, III an Pedal

Koppeln wahlweise mechanisch oder elektrisch

Setzeranlage 30.000fach (ursprünglich 64fach), Crescendowalze (frei einstellbar), elektrischer Zweitspieltisch

I. und II. Manual umschaltbar auf atmenden Wind



Disposition

I Hauptwerk [1] II Positiv [2] III Schwellwerk Pedal
Prinzipal 16'

Prinzipal 8'

Rohrflöte 8'

Gambe 8' [3]

Oktave 4'

Koppelflöte 4'

Quinte 22/3'

Superoktave 2'

Mixtur major 4-6f. 11/3'

Terz 13/5' [4]

Cornett 5f.

Trompete 8'

Trompete 4'

Span. Trompete 8'

Gedackt 8'

Quintadena 8'

Gemshorn 8' [5]

Prinzipal 4'

Rohrflöte 4'

Sesquialtera 2f.

Oktave 2'

Waldflöte 2'

Larigot 11/3'

Flautino 1' [6]

Cromorne 8'

Tremulant

Bordun 16'

Holzprinzipal 8'

Gedackt 8'

Flûte harmonique 8'

Salicional 8'

Schwebung 8'

Oktave 4'

Flûte octaviante 4'

Nasard 22/3'

Octavin 2'

Tierce 13/5'

Septime 11/7'

Sifflöte 1'

Mixtur 4-6f. 2'

Basson 16'

Trompette harmonique 8'

Hautbois 8'

Clairon 4'

Vox humana 8' [7]

Tremulant

Untersatz 32'

Prinzipal 16'

Subbass 16'

Oktavbass 8'

Gedacktbass 8'

Choralbass 4'

Pommer 4'

Nachthorn 2'

Rauschpfeife 3f. 22/3'

Hintersatz 4f. 51/3'

Posaune 16'

Trompete 8'

Trompete 4'

Zink 2'


Anmerkungen
  1. ursprünglich vom II. Manual spielbar
  2. ursprünglich vom I. Manual spielbar
  3. ursprünglich Gemshorn 8'
  4. ursprünglich Mixtur minor 3-4f.2/3'
  5. ursprünglich Vox humana 8'
  6. ursprünglich None 8/9'
  7. ursprünglich als Vertreter der kurzbechrigen Zungen im II. Manual, dies ermöglichte jedoch "nicht den mystischen Effekt einer Voix humaine".[2]


Bibliographie

Anmerkungen: Die Disposition entwarfen Prof. Ludwig Doerr (1925-2015, Münsterorganist und Lehrer an der Hochschule von 1971-1990), Paul Kessler und Hans Musch. Die Planungen reichen bis ins Jahr 1970 zurück. Auf "kapriziöse Register und Mensuren" wurde bewußt verzichtet [2], mit Ausnahme von Septime und None (letztere auf Vorschlag von Zsigmond Szathmáry, später zu einem 1' verändert) als Elemente eines vollständiger Aliquotenchors.
Literatur: [1] Broschüre zur Orgeleinweihung vom 11.-14.6.1985

[2] Hans Musch: Zur Orgel im Konzertsaal der Musikhochschule Freiburg. Ars Organi 1989(2), 90-94

Weblinks: Angaben zur Orgel auf den Seiten der Hochschule...auf orgbase.nl