Hechingen, Klosterkirche St. Luzen: Unterschied zwischen den Versionen
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|GEHÄUSE = Conrad Beckh, Erfurt, 1589 | |GEHÄUSE = Conrad Beckh, Erfurt, 1589 | ||
|GESCHICHTE = In die Zeit des kunstliebenden Hohenzollerngrafs Eitelfriedrich IV. fiel der Bau der Klosterkirche St. Luzen (1586-1589) mit einer Orgel von Conrad Beckh aus Erfurt (1589). | |GESCHICHTE = In die Zeit des kunstliebenden Hohenzollerngrafs Eitelfriedrich IV. fiel der Bau der Klosterkirche St. Luzen (1586-1589) mit einer Orgel von Conrad Beckh aus Erfurt (1589). | ||
− | 1713 baute Urban | + | 1713 baute Urban Reitter aus Hayingen in dieses Orgelgehäuse ein neues Instrument ein und versetzte die Orgel, die vermutlich als Lettnerorgel fungierte, auf die neu errichtete Empore. |
Es handelt sich um ein hinterspieliges Instrument mit einem Doppelprospekt zur Gemeinde und zum Mönchschor auf der Empore. | Es handelt sich um ein hinterspieliges Instrument mit einem Doppelprospekt zur Gemeinde und zum Mönchschor auf der Empore. | ||
Version vom 9. Juli 2019, 10:26 Uhr
Adresse: Hechingen, Baden-Württemberg, Deutschland
Gebäude: Klosterkirche St. Luzen
Orgelbauer: | Urban Reitter, Hayingen |
Baujahr: | 1713 |
Geschichte der Orgel: | In die Zeit des kunstliebenden Hohenzollerngrafs Eitelfriedrich IV. fiel der Bau der Klosterkirche St. Luzen (1586-1589) mit einer Orgel von Conrad Beckh aus Erfurt (1589).
1713 baute Urban Reitter aus Hayingen in dieses Orgelgehäuse ein neues Instrument ein und versetzte die Orgel, die vermutlich als Lettnerorgel fungierte, auf die neu errichtete Empore. Es handelt sich um ein hinterspieliges Instrument mit einem Doppelprospekt zur Gemeinde und zum Mönchschor auf der Empore. 1975, im Zuge der Renovierung der Kirche und Klosteranlage, wurde die Orgel von Werner Bosch aus Kassel restauriert und erklingt heute wieder in mitteltöniger Stimmung. [1] |
Gehäuse: | Conrad Beckh, Erfurt, 1589 |
Temperatur (Stimmung): | mitteltönig |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch |
Registeranzahl: | 9 |
Manuale: | 1, CDEFGA-c3 |
Pedal: | CDEFGA-a° |
Spielhilfen, Koppeln: | Pedalkoppel |
Disposition
Manual | Pedal |
Prinzipalflöte 8′ [2]
Gedeckt 8′ [3] Prinzipal 4′ [4] Flöte 4′ [5] Quinte 3′ [6] Oktave 2′ [7] Mixtur III 1′ [8] Vox humana et Quintadena 8′ [9] |
Subbaß 16' [10] |
Bibliographie
Literatur: | "Orgelbuch für die St.-Luzen-Orgel", herausgegeben von Mario Peters (2006), Auslage an der Orgel |
Weblinks: | Wikipedia-Eintrag |
- ↑ frei zitiert aus "Orgelbuch für die St.-Luzen-Orgel" (s. Literatur)
- ↑ 19. Jhdt., Körper aus Fichte, Kerne und Pfeifenfüße aus Eiche
- ↑ vermutlich 1713, Körper aus Fichte, Kerne und Pfeifenfüße aus Eiche
- ↑ vermutlich 1723, 75% Zinn
- ↑ 19. Jhdt., Körper aus Fichte, Kerne und Pfeifenfüße aus Eiche
- ↑ vermutlich 1713, Zinn
- ↑ eines der ältesten Register der Orgel, enthält sehr alte Pfeifen, Zinn
- ↑ die Pfeifen entstammen verschiedenen Epochen, Zinn
- ↑ Vox humana (Baß): alt; Quintadena (Diskant): neu; Teilung h/c1
- ↑ vermutlich 1713, Körper aus Fichte, Kerne und Pfeifenfüße aus Eiche