Schönecken, Unserer Lieben Frauen

Adresse: Nimstalstrasse, 54614 Schönecken (Ortsteil Wetteldorf), Eifelkreis Bitburg-Prüm, Rheinland-Pfalz, Deutschland
Gebäude: Katholische Pfarrkirche Unserer Lieben Frauen
Weitere Orgeln: St. Leodegar, gotischer Teil der Doppelkirchenanlage (heute Werktagskirche)

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Stockmann-Orgel (1967)

Detailansicht mit freistehendem Spieltisch

Raumansicht

Spieltisch der Stockmann-Orgel

Orgelbauer:	Gebrüder Stockmann, Werl (Westfalen)
Baujahr:	1967
Geschichte der Orgel:	Die 1957 eingeweihte, an die Südseite der gotischen Pfarrkirche St. Leodegar angebaute Hallenkirche erhielt 1967 unmittelbar nach der Begleichung der aus dem Kirchbau resultierenden Schulden die heute noch vorhandene Pfeifenorgel der westfälischen Orgelbaufirma Stockmann (Werl). Die Orgel wurde auf einer Empore positioniert, die das 1875 erbaute, noch in drei Jochen erhaltene Seitenschiff der Alten Pfarrkirche überbaut. Zur Orgelbaugeschichte der Doppelkirchenanlage siehe hier.
Umbauten:	1997 Hubert Fasen, Oberbettingen: Reinigung, Einbau Schwelljalousien vor Brustwerk, Einbau Salicional 8' (Schwellwerk), Tremulant Hauptwerk, nicht sichtbarer Zimbelstern
Gehäuse:	Oben mittig Hauptwerk, darunter Schwellwerk, außen auf beiden Seiten das Pedalwerk in C-Cis-Teilung
Temperatur (Stimmung):	gleichstufig
Windladen:	Schleifladen
Spieltraktur:	mechanisch
Registertraktur:	elektrisch
Registeranzahl:	25 (1.613 Pfeifen)
Manuale:	C - g3
Pedal:	C - f1
Spielhilfen, Koppeln:	Normalkoppeln; Druckknöpfe und Pistons für Handregister, zwei freie Kombinationen, Auslöser, Tutti; Einzelabsteller für Zungen

Stockmann-Orgel (1967)

Hauptwerk (I)	Schwellwerk (II)	Pedalwerk
Rohrpommer 16' Prinzipal 8' Koppelflöte 8' Oktave 4' Kleingedackt 4' Nasat 22/3' Flachflöte 2' Terz 13/5' Mixtur IV - V 11/3' Trompete 8' - Tremulant -	Holzgedackt 8' Salicional 8' Praestant 4' Blockflöte 4' Prinzipal 2' Sifflöte 11/3' Gemshorn 1' Scharff III 2/3' Rohrschalmey 8' - Tremulant -	Subbaß 16' Gedacktbaß 8' Prinzipalbaß 8' Quintade 4' Rauschpfeife III 22/3' Fagott 16'

Anmerkungen

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  Seitenansicht der Stockmann-Orgel

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  Geöffnete Rückseite des freistehenden Spieltischs mit mechanischer Spieltraktur

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  Im Vordergrund Schleudergebläse in Gehäuse, im Hintergrund die Holzwände des Schwellwerks erkennbar, darunter der Magazinbalg der Orgel

• 

  Pfeifen des Schwellwerks: Salicional 8' (1997), Praestant 4', Blockflöte 4' (v.l.n.r.), im Hintergrund Rohrschalmey 8'

• 

  Pfeifen des Schwellwerks: Scharff III, Rohrschalmey 8', Gemshorn 1', Sifflöte 1¹/₃', Prinzipal 2', Blockflöte 4' (teilweise gedackt), Holzgedackt 8', Praestant 4', Salicional 8' (v.v.n.h.); auf der linken Seite die Registerzugmotoren

• 

  Pfeifen des Pedalwerks (Cis-Seite): Rauschpfeife III, Fagott 16', Quintade 4', Gedacktbaß 8' (v.v.n.h.)

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  Pfeifen des Pedalwerks (Cis-Seite): Becher des Fagott 16'; im Hintergrund Subbaßpfeifen

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  Pfeifen des Hauptwerks: Im Vordergrund die Mixtur IV-V (höchste Reihe seit 1997 stillgelegt) und die Trompete 8', links die Pfeifen der drei Töne C, Dis und Fis (vgl. Aufstellung des Prinzipal 8' im Prospekt)

• 

  Pfeifen des Hauptwerks: Die Holzpfeifen im Hintergrund sowie die Rohrflötenpfeifen gehören zum Register Rohrpommer 16', die Pfeifen mit dem konischen Aufsatz zum Register Koppelflöte 8'

• 

  Faltblatt zur Orgelweihe 1967; urspüngliche Ansicht ohne Schwelljalousien vor dem Brustwerk, statt dessen Praestant 4' im Prospekt

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  Totale, Blick zu Orgel

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  Ansicht der Stockmann-Orgel

Bibliographie

Anmerkungen:	Martin Schmitz, 2015-2019
Weblinks:	"Kirchenklänge für St. Leodegar": Informationen über die Orgeln und kirchenmusikalischen Aktivitäten rund um die Pfarrkirche, u.a. die 2018 durchgeführte Generalreinigung der Orgel der "alten" Pfarrkirche St. Leodegar (direkt nebenan gelegener, gotischer Teil der Doppelkirchenanlage.