Trier, St. Paulin: Unterschied zwischen den Versionen

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|GEBÄUDE        = Katholische Pfarrkirche St. Paulin
 
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|BAUJAHR        = 1991
|UMBAU          = 1934 Umbau und Erweiterung um ein Schwellwerk durch Klais (Bonn), 1991 Restaurierung und geringfügiger Umbau durch Klais, dabei wurde das Schwellwerk von Hans Klais aus 1934 erhalten.
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|GEHÄUSE        = Historisches, von Balthasar Neumann entworfenes Gehäuse der Vorgängerorgel aus den Jahren 1747-1756, die von Romanus Benedikt Nollet erbaut worden war.  
 
|GEHÄUSE        = Historisches, von Balthasar Neumann entworfenes Gehäuse der Vorgängerorgel aus den Jahren 1747-1756, die von Romanus Benedikt Nollet erbaut worden war.  
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|GESCHICHTE      = Die Orgel geht zurück auf ein Instrument von Wilhelm Breidenfeld aus dem Jahr 1858. 1934 fand ein Neubau durch die Firma Klais statt. Dabei wurde in das historische Gehäuse eine neue Orgel auf elektropnuematischen Kegelladen erbaut. Das ursprüngliche Pfeifenwerk blieb dabei weitgehend erhalten und wurde um ein Klais-typisches Schwellwerk der 30er Jahre ergänzt. 1991 fand erneut ein technischer Neubau durch Klais statt. In diesem Zuge wurden das erste und das zweite Manual sowie das Pedal und deren zugehörige Registertraktur wieder auf Mechanik umgestellt. Das Schwellwerk von 1934 mit elektropneumatischen Spiel- und Registertrakturen blieb ebenfalls erhalten. So präsentiert sich die Orgel heute nun mit angebautem Spielschrank und zwei verschiedenen Traktursystemen, jedoch gänzlich ohne Spielhilfen. Dies stellt definitiv ein Kuriosum dar, welches berechtigterweise die Frage aufwirft, ob man auch heute noch die in sich einheitliche Klais-Orgel von 1934, welche nun sicherlich Denkmalwert besäße, für die derzeitige Situation aufgeben würde.
 
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[[Kategorie:Breidenfeld, Wilhelm|Trier, St. Paulin]]

Aktuelle Version vom 30. August 2019, 18:38 Uhr


Klais-Orgel in St. Paulin Trier
Trier, St. Paulin (2).jpg
Spieltisch mit mechanischen Registerzügen für Haupt-, Echo- und Pedalwerk
Elektrische Registerwippen des Schwellwerkes über dem III. Manual
Orgelbauer: Johannes Klais Orgelbau
Baujahr: 1991
Geschichte der Orgel: Die Orgel geht zurück auf ein Instrument von Wilhelm Breidenfeld aus dem Jahr 1858. 1934 fand ein Neubau durch die Firma Klais statt. Dabei wurde in das historische Gehäuse eine neue Orgel auf elektropnuematischen Kegelladen erbaut. Das ursprüngliche Pfeifenwerk blieb dabei weitgehend erhalten und wurde um ein Klais-typisches Schwellwerk der 30er Jahre ergänzt. 1991 fand erneut ein technischer Neubau durch Klais statt. In diesem Zuge wurden das erste und das zweite Manual sowie das Pedal und deren zugehörige Registertraktur wieder auf Mechanik umgestellt. Das Schwellwerk von 1934 mit elektropneumatischen Spiel- und Registertrakturen blieb ebenfalls erhalten. So präsentiert sich die Orgel heute nun mit angebautem Spielschrank und zwei verschiedenen Traktursystemen, jedoch gänzlich ohne Spielhilfen. Dies stellt definitiv ein Kuriosum dar, welches berechtigterweise die Frage aufwirft, ob man auch heute noch die in sich einheitliche Klais-Orgel von 1934, welche nun sicherlich Denkmalwert besäße, für die derzeitige Situation aufgeben würde.
Gehäuse: Historisches, von Balthasar Neumann entworfenes Gehäuse der Vorgängerorgel aus den Jahren 1747-1756, die von Romanus Benedikt Nollet erbaut worden war.
Windladen: Schleifladen (Schwellwerk: Kegelladen)
Spieltraktur: mechanisch (Schwellwerk: elektropneumatisch)
Registertraktur: mechanisch (Schwellwerk: elektrisch)
Registeranzahl: 42
Manuale: C-f3
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: I/II, III/II, III/I, I/P, II/P, III/P, III/II (Super), III/III (Super)



Disposition

I Echo II Hauptwerk III Schwellwerk Pedal
Hohlflöte 8'

Unda maris 8' (ab c0)

Principal 4'

Gemshorn 4'

Nasard 22/3'

Octave 2'

Terz 13/5'

Mixtur 3-4f 1'

Krummhorn 8'

Vox humana 8'

Tremulant

Bordun 16'

Principal 8'

Salicional 8'

Viola da Gamba 8'

Rohrflöte 8'

Octave 4'

Waldflöte 4'

Flaut doux 4'

Quinte 22/3'

Superoctave 2'

Mixtur 3-5f 11/3'

Trompete 8'

Clarino 4'

Lieblich Gedackt 16'

Geigenprincipal 8'

Bordunalflöte 8'

Aeoline 8'

Vox coelestis 8' (ab c0)

Octave 4'

Waldflöte 2'

Progressio 3-4f 22/3'

Trompette harmonique 8'

Tremulant

Principal 16'

Subbaß 16'

Quintbaß 102/3'

Octavbaß 8'

Gedackt 8'

Tenoroctave 4'

Rauschpfeife 4f 22/3'

Bombarde 16'

Posaune 8'

Clairon 4'





Bibliographie

Anmerkungen: Sichtung durch Lukas Bölinger - Oktober 2018
Weblinks: Webseite der Pfarreiengemeinschaft

Trierer Orgelpunkt