Schalkenmehren/Weinfeld, St. Martin: Unterschied zwischen den Versionen
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Der pensionierte Orgelbauer Paul Kön kaufte die noch vorhandenen Teile des Instrumentes (Schleiflade, Klaviatur, Blasebalg teilweise, Untergehäuse) an, die auf dem Dachboden einer Schreinerei im Norden Belgiens entdeckt wurden. 2006 restaurierte Paul Kön das Instrument und fertigte ein neues Obergehäuse in Fichte. Nach Aufstellung in der Werkstatt des Orgelbauers wurde das Werk 2015 in der am Weinfelder Maar ("Totenmaar") malerisch gelegenen Kapelle der Wüstung Weinfeld aufgestellt und am 1. Mai 2015 eingeweiht. | Der pensionierte Orgelbauer Paul Kön kaufte die noch vorhandenen Teile des Instrumentes (Schleiflade, Klaviatur, Blasebalg teilweise, Untergehäuse) an, die auf dem Dachboden einer Schreinerei im Norden Belgiens entdeckt wurden. 2006 restaurierte Paul Kön das Instrument und fertigte ein neues Obergehäuse in Fichte. Nach Aufstellung in der Werkstatt des Orgelbauers wurde das Werk 2015 in der am Weinfelder Maar ("Totenmaar") malerisch gelegenen Kapelle der Wüstung Weinfeld aufgestellt und am 1. Mai 2015 eingeweiht. | ||
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Aktuelle Version vom 5. November 2021, 11:27 Uhr
Adresse: 54552 Schalkenmehren-Weinfeld
Gebäude: Ehemalige katholische Pfarr- und heutige Filialkirche St. Martin
Orgelbauer: | Orgelbau Klais, Bonn / Paul Kön, Zeltingen-Rachtig |
Baujahr: | 1883, MV3 (erhaltene Teile) |
Geschichte der Orgel: | Die Orgel wurde von Klais lt. Opusliste (Mappenverzeichnis Nr. 3) mit drei Registern für die Kirche St. Martinus in Maldingen (Belgien) erbaut, später wurde sie in Luxemburg gespielt. In den 60er Jahren erfolgte der Einbau eines vierten Registers durch einen belgischen Orgelbauer.
Der pensionierte Orgelbauer Paul Kön kaufte die noch vorhandenen Teile des Instrumentes (Schleiflade, Klaviatur, Blasebalg teilweise, Untergehäuse) an, die auf dem Dachboden einer Schreinerei im Norden Belgiens entdeckt wurden. 2006 restaurierte Paul Kön das Instrument und fertigte ein neues Obergehäuse in Fichte. Nach Aufstellung in der Werkstatt des Orgelbauers wurde das Werk 2015 in der am Weinfelder Maar ("Totenmaar") malerisch gelegenen Kapelle der Wüstung Weinfeld aufgestellt und am 1. Mai 2015 eingeweiht. Die Klais-Opusliste davon spricht, dass das Pfeifenwerk zwischenzeitlich vollständig ersetzt worden ist und führt die Orgel in der Kategorie "Teile des Werkes und evtl. des Gehäuses für Neubau verwendet". Laut einem Zeitungsartikel vom 10.10.2006 (s.u.) sollen zwei Register der Orgel original sein, diese stammen aber lt. Aussage der Firma Klais nicht aus ihrem Haus. Vor Ort spricht man dennoch von der noch ältesten spielbaren Klais-Orgel. |
Umbauten: | 2006 (Wiederherstellung durch Paul Kön) |
Gehäuse: | Untergehäuse original, Obergehäuse 2006 durch Paul Kön neu angeferigt. Rotbraune Farbfassung. |
Stimmtonhöhe: | 440 Hz bei 15° C |
Windladen: | Schleiflade |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch, Ahorn |
Registeranzahl: | 4 |
Manuale: | 1 |
Klais-Kön-Orgel (1883/2006)
Salicional 8'
Holzgedakt 8' Flauto 4' (Prospekt) Oktave 2' |
Bibliographie
Anmerkungen: | Martin Schmitz, 2015 |
Literatur: | Zeitungsartikel im "Trierischen Volksfreund" vom 10.10.2006 und 03.05.2015 |
Weblinks: | Wikipedia-Eintrag der Kapelle
Artikel in der Trierer Kirchenzeitung "Paulinus" zur Orgelweihe mit Foto der Orgel |