Nassereith, Hl. Drei Könige: Unterschied zwischen den Versionen
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|BILD 1= Nassereith, hl. drei Könige, Orgel 3.jpg |BILD 1-Text= Mauracher/Reinisch, 1851/1902 | |BILD 1= Nassereith, hl. drei Könige, Orgel 3.jpg |BILD 1-Text= Mauracher/Reinisch, 1851/1902 | ||
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|BILD 3= Nassereith, hl. drei Könige, Orgelspieltisch 2.jpg |BILD 3-Text= Spieltisch | |BILD 3= Nassereith, hl. drei Könige, Orgelspieltisch 2.jpg |BILD 3-Text= Spieltisch | ||
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|ORT = Schulgasse 55a, A-6465 Nassereith, Tirol, Österreich | |ORT = Schulgasse 55a, A-6465 Nassereith, Tirol, Österreich | ||
|GEBÄUDE = röm. kath. Pfarrkirche "Zu den Heiligen 3 Königen" | |GEBÄUDE = röm. kath. Pfarrkirche "Zu den Heiligen 3 Königen" | ||
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|GEHÄUSE = Mathias Mauracher (Zell am Ziller), 1851 | |GEHÄUSE = Mathias Mauracher (Zell am Ziller), 1851 | ||
| − | |GESCHICHTE = Nachdem die Pfarrkirche Nassereith Mitte des 19. Jahrhunderts neu erbaut wurde, musste auch eine neue Orgel angeschafft werden. Diese baute der Zillertaler Orgelbaumeister Mathias Mauracher um 1851. 1902 wurde die Orgel durch Orgelbaumeister Franz Reinisch II. erweitert und auf pneumatische Taschenladen umgestellt. Er verwendete dabei auch teilweise oder zur Gänze Register der alten Mauracherorgel wieder. Aufgrund des "musikalischen Wertes" blieb der Orgel die Abnahme der Prospektpfeifen während beider Weltkriege erspart. 1936 wurde ein elektrisches Gebläse eingebaut, 1942 wurde der heutige Spieltisch mit Erweiterung des Pedals auf d' durch die Fa. Karl Reinisch's Erben eingebaut. Im Jahr 2000 erfolgte eine Generalsanierung durch die Fa. Erler aus Schlitters im Zillertal. Die Orgel der Pfarrkirche Nassereith ist aufgrund ihres Klangbildes und ihrer Originalität ein bedeutendes Klangdenkmal Tiroler Orgelbaukunst des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. | + | |GESCHICHTE = Nachdem die Pfarrkirche Nassereith Mitte des 19. Jahrhunderts neu erbaut wurde, musste auch eine neue Orgel angeschafft werden. Diese baute der Zillertaler Orgelbaumeister Mathias Mauracher um 1851. 1902 wurde die Orgel durch Orgelbaumeister Franz Reinisch II. erweitert und auf pneumatische Taschenladen umgestellt. Er verwendete dabei auch teilweise oder zur Gänze Register der alten Mauracherorgel wieder. Aufgrund des "musikalischen Wertes" blieb der Orgel die Abnahme der Prospektpfeifen während beider Weltkriege erspart. 1936 wurde ein elektrisches Gebläse eingebaut, 1942 wurde der heutige Spieltisch mit Erweiterung des Pedals auf d' durch die Fa. Karl Reinisch's Erben eingebaut. Im Jahr 2000 erfolgte eine Generalsanierung durch die Fa. Erler aus Schlitters im Zillertal. Hierbei wurden sämtlicher Membranen und Tonkeilbälge erneuert. Restauratorische Behandlung des Pfeifenwerks. Die Orgel der Pfarrkirche Nassereith ist aufgrund ihres Klangbildes und ihrer Originalität ein bedeutendes Klangdenkmal Tiroler Orgelbaukunst des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. |
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Aktuelle Version vom 23. Juli 2025, 10:04 Uhr
Adresse: Schulgasse 55a, A-6465 Nassereith, Tirol, Österreich
Gebäude: röm. kath. Pfarrkirche "Zu den Heiligen 3 Königen"
| Orgelbauer: | Franz Reinisch II. (Steinach am Brenner) |
| Baujahr: | 1902 |
| Geschichte der Orgel: | Nachdem die Pfarrkirche Nassereith Mitte des 19. Jahrhunderts neu erbaut wurde, musste auch eine neue Orgel angeschafft werden. Diese baute der Zillertaler Orgelbaumeister Mathias Mauracher um 1851. 1902 wurde die Orgel durch Orgelbaumeister Franz Reinisch II. erweitert und auf pneumatische Taschenladen umgestellt. Er verwendete dabei auch teilweise oder zur Gänze Register der alten Mauracherorgel wieder. Aufgrund des "musikalischen Wertes" blieb der Orgel die Abnahme der Prospektpfeifen während beider Weltkriege erspart. 1936 wurde ein elektrisches Gebläse eingebaut, 1942 wurde der heutige Spieltisch mit Erweiterung des Pedals auf d' durch die Fa. Karl Reinisch's Erben eingebaut. Im Jahr 2000 erfolgte eine Generalsanierung durch die Fa. Erler aus Schlitters im Zillertal. Hierbei wurden sämtlicher Membranen und Tonkeilbälge erneuert. Restauratorische Behandlung des Pfeifenwerks. Die Orgel der Pfarrkirche Nassereith ist aufgrund ihres Klangbildes und ihrer Originalität ein bedeutendes Klangdenkmal Tiroler Orgelbaukunst des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. |
| Gehäuse: | Mathias Mauracher (Zell am Ziller), 1851 |
| Temperatur (Stimmung): | a'=435 Hz bei 15 °C, 120 mm WS bei Prospektpfeife F |
| Windladen: | Taschenladen |
| Spieltraktur: | pneumatisch |
| Registertraktur: | pneumatisch |
| Registeranzahl: | 23 |
| Manuale: | 2, C-f3 |
| Pedal: | C-d' (Pedalregister sind nur bis a° ausgebaut) |
| Spielhilfen, Koppeln: | Normalkoppeln: II/I; II/P, I/P
Oktavkoppeln: Tiefoktav II/I, Hochoktav II/I, Hochoktav I/I Crescendotritt 1 freie Kombination Feste Kombinationen: P, MF, F, T, Auslöser Absteller: Cresc. an, Zungen ab, Pianoped. ab |
Disposition
| I. Manual | II. Manual | Pedal [1] |
| Bourdon 16‘ [2]
Principal 8‘ Principal Piano 8‘ Philomela 8‘ [2] Gamba 8‘ Salicional 8‘ [2] Octav 4‘ [2] Flöte 4‘ [2] Cornett 5f. 4‘ [3] Mixtur 5f. 22/3‘ [4] Trompete 8‘ |
Geigenprincipal 8‘
Lieblich Gedeckt 8‘ [2] Flauto amabile 8‘ [2] Dolce 8‘ Flöte 4‘ [2] Salizet 4‘ [2] |
Violonbass 16‘
Subbass 16‘ [2] Flötenbass 16‘ Octavbass 8‘ [2] Cello 8‘ Posaune 16‘ |
Bibliographie
| Anmerkungen: | Eigene Sichtung im Juli 2025. |
| Literatur: | Orgellandschaft Tirol: Geschichte der Orgel in Nassereith |
| Weblinks: | Orgelbau Christian Erler (Memento) |