Schwaz, Mariä Himmelfahrt: Unterschied zwischen den Versionen
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|BILD 3= Schwaz Stadtpfarrkirche Angefügter Prospektteil.JPG |BILD 3-Text=Einer der zwei angefügten Seitenteile | |BILD 3= Schwaz Stadtpfarrkirche Angefügter Prospektteil.JPG |BILD 3-Text=Einer der zwei angefügten Seitenteile | ||
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1940/1966/1969 Neobarocke Umbauten und Elektrifizierung | 1940/1966/1969 Neobarocke Umbauten und Elektrifizierung | ||
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− | 2024/25 Restaurierung auf den Zustand von 1909 durch Rieger Orgelbau (Schwarzach): neuer Spieltisch, Erweiterung um ein mitteltöniges Werk, welches im Rückpositiv eingebaut werden soll (vgl. [https://www.dibk.at/Media/Pfarren/Schwaz-Maria-Himmelfahrt/Restaurierung-der-Orgel-in-unserer-Pfarrkirche Ankündigung auf den Seiten der Diözese]). Dabei soll auch der Tonumfang erweitert werden, um erweiterten Anforderungen gerecht zu werden. | + | 2024/25 Restaurierung auf den Zustand von 1909 durch Rieger Orgelbau (Schwarzach): neuer Spieltisch, Erweiterung um ein mitteltöniges Werk, welches im Rückpositiv eingebaut werden soll (vgl. [https://www.dibk.at/Media/Pfarren/Schwaz-Maria-Himmelfahrt/Restaurierung-der-Orgel-in-unserer-Pfarrkirche Ankündigung auf den Seiten der Diözese]). Dabei soll auch der Tonumfang erweitert werden, um erweiterten Anforderungen gerecht zu werden. Der Abbau wurde am 15. April 2024 [https://www.dibk.at/Media/Pfarren/Schwaz-Maria-Himmelfahrt/Jetzt-wird-es-ernst!-Abbau-der-Orgel begonnen]. |
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|LITERATUR = Alois Forer: ''Orgeln in Österreich''. Wien: Verlag Anton Schroll (1973) | |LITERATUR = Alois Forer: ''Orgeln in Österreich''. Wien: Verlag Anton Schroll (1973) |
Aktuelle Version vom 5. Mai 2024, 14:32 Uhr
Adresse: A-6130 Schwaz, Tannenberggasse, Tirol, Österreich
Gebäude: röm. kath. Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt
Orgelbauer: | Franz & Karl Reinisch |
Baujahr: | 1897/1910 |
Geschichte der Orgel: | Der barocke Mittelteil und das Positiv der Großen Orgel wurde vom Franziskanerbruder Gaudenz Köck in den Jahren 1724 - 1735 aufgestellt. 1896/97 wurde sie von Franz Reinisch, 1909/10 von Karl Reinisch (um die beiden Seitenwerke) erweitert und auf pneumatische, 1969 schließlich von Johann Pirchner, Steinach am Brenner, auf elektropneumatische Traktur umgebaut und dabei auf 45 Register verkleinert.
2024/25 Restaurierung auf den Zustand von 1909 durch Rieger Orgelbau (Schwarzach): neuer Spieltisch, Erweiterung um ein mitteltöniges Werk, welches im Rückpositiv eingebaut werden soll (vgl. Ankündigung auf den Seiten der Diözese). Dabei soll auch der Tonumfang erweitert werden, um erweiterten Anforderungen gerecht zu werden. Der Abbau wurde am 15. April 2024 begonnen. |
Umbauten: | Karl Reinisch 1909/10, Erweiterung um die beiden Seitenwerke
1940/1966/1969 Neobarocke Umbauten und Elektrifizierung |
Gehäuse: | Gaudentius (Gaudenz) Köck 1724-1735 (Mittelteil des Gehäuses) |
Windladen: | Kegelladen |
Spieltraktur: | elektropneumatisch |
Registertraktur: | elektropneumatisch |
Registeranzahl: | 65[1] |
Manuale: | 4, C-f3 (1910-1969: 3) |
Pedal: | C-d' |
Spielhilfen, Koppeln: | (1910): Koppeln: I+II, I+III, II+III, P+I, P+II, P+III; Positiv-Koppel II; Positiv-Koppel III; Positiv-Solo III; Hochoktav I, II, III, P, Positiv; Suboktav II/I, III/I, III/II; Spielhilfen: I. und II. Freie Combination, feste Combinationen (pp, p, mf, f, ff, Tutti); Prinzipalchor, Flötenchor, Gambenchor, Zungenchor, Mixturenchor; Piston f.d. freien Subbass, Piston f.d. aut. Pedal, Piston f.d. Crescendo-Decrescendo; Jalousieschweller II, III (beide auch für Handbetrieb); Zungenausschalter; Ausschalter 16' und Quinten im Manual und Bourdon und Quinte 102/3' im Pedal; Eisentritt für Tutti ohne Zungen und Koppeln, Eisentritt für alle Register und Koppeln.
(1969):Koppeln: I+II, I+III, I+IV, II+III, II+IV, III+IV, P+I, P+II, P+III, P+IV; Spielhilfen: 2 freie Kombinationen, 3 feste Kombinationen (Piano - Forte - Tutti), Crescendo an, Piano Pedal ab, Zungen ab, Manualstimmen 16' ab, Walze ein. |
Ursprüngliche Disposition 1910-1969 (=Restaurierungsziel)
I. Manual | II. Manual[2] | III. Manual[2] | Positiv[3] | Pedal |
Gamba 16'
Bourdon 16' Prinzipal 8' Salizional 8' Gamba 8' Unda maris 8' Doppelt Gedeckt 8' Rohrflöte 8' Quint 51/3' Oktav 4' Fugara 4' Spitzflöte 4' Rauschquint 22/3' Pikkolo 2' Großkornett 5f 51/3' Mixtur 6f 4'[4] Basson 16' Trompete 8' |
Quintatön 16'
Prinzipal 8' Montre 8'[5] Gedeckt 8' Doppelflöte 8' Viola da Gamba 8' Filomela 8' Dolce 8' Vox coelestis 8' Oktave 4' Traversflöte 4' Flautino 2' Kornett Mixtur 6f 4'[4] Trompete Oboe 8' |
Liebl. Gedeckt 16'
Geig.Prinzipal 8' Praestant 8'[5] Gemshorn 8' Fernflöte 8' Äeoline 8' Viola 4' Nachtflöte 4'[6] Violine 2' Fourniture 4f 2' |
Gedeckt 8'
Violine 4' Flageolett 2' Superoktave 1' Cymbel 4f 11/3' Clairon 4' |
Bourdonbass 32'[7]
Prinzipalbass 16' Bourdon 16' Violonbass 16' Subbass 16' Flötenbass 16'[8] Harmonikabass 16'[9] Subbass 16'[9] Quint 102/3' Oktavbass 8' Cello 8'[8] Oktave 4' Pedalmixtur 4' Bombardon 32' Posaune 16' Fagott 8'[9] |
Disposition 1969-2024
I. Manual | II. Manual[10] | III. Manual | IV. Manual[11] | Pedal |
Bordun 16'
Prinzipal 8' Gedeckt 8' Spitzflöte 4' Oktav 4' Quint 22/3' Flöte 2' Cornett 4f 22/3' Mixtur 5-7f 2' Trompete 8' |
Quintade 16'
Prinzipal 8' Gedeckt 8' Salizional 8' Oktav 4' Hohlflöte 4' Nasard 22/3' Sifflöte 2' Terz 13/5' Scharff 4f 1' Trompete |
Prinzipal 8'
Gemshorn 8' Prästant 4' Nachthorn 4' Oktav 2' Quint 11/3' Cimbel 3f 2/3' Oboe 8' |
Gedeckt 8'
Rohrflöte 4' Flageolett 2' Oktav 1' Mixtur 3f 11/3' Clairon 4' |
Bourdonbass 32'
Prinzipalbass 16' Subbass 16' Quintbass 102/3' Oktavbass 8' Gedecktbass 8' Oktave 4' Pedalmixtur 4f 22/3' Posaune 16' Fagott 8' |
- Anmerkungen
Bibliographie
Anmerkungen: | Nach Forer war der Spieltisch von 1969 der größte Kirchenorgelspieltisch in Tirol. |
Literatur: | Alois Forer: Orgeln in Österreich. Wien: Verlag Anton Schroll (1973)
Johann Paul Kneringer: Kollaudierung der großen Orgel in der Stadtpfarrkirche zu Schwaz in Tirol. Zeitschrift für Orgel-, Harmonium- und Instrumentenbau (8) 1910, 68-71 |
Weblinks: | Schwazer Sommerkonzerte!(Memento) |