Rosendorf (Růžová), St. Peter und Paul: Unterschied zwischen den Versionen
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− | |GESCHICHTE =Die frühbarocke Orgel erbaute Franz Dominik Kannhäuser aus Falkenau/Sokolov 1711/12 für Záhořany bei Litoměřice mit I/9. 1796/97 fügte Ambrosius Tauchmann d.J. aus Hohenelbe/Vrchlabí das Rückpositiv samt angebautem Spielschrank hinzu, seitdem II/13, und erneuerte etliche Pfeifen. 1839 reparierten Gebr. Feller aus Königswald/Libouchec und stimmten die Orgel um einen Halbton höher (d.h. sie war zuvor im tiefen Kammerton gestimmt, der in Böhmen verbreiteter war als in Sachsen). 1893 führte Stefan Müller aus Krzemusch/Křemýž eine umfassende Überholung aus und erneuerte Klaviaturen und Registerzüge. 1918 verlor die Orgel ihre Zinnprospektpfeifen für den I. Weltkrieg. Nach 1945 wurde die ungenutzte Orgel eines Großteils des Schnitzwerks und etwa 30% der inneren Pfeifen beraubt. 1999 wurde sie deshalb nach Růžová umgesetzt und bis 2000 von Dušan Doubek aus Jihlava fast originalgetreu restauriert. | + | |GESCHICHTE =Die frühbarocke Orgel erbaute Franz Dominik Kannhäuser aus Falkenau/Sokolov 1711/12 für Záhořany bei Litoměřice mit I/9. |
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Aktuelle Version vom 14. Oktober 2023, 15:29 Uhr
Adresse: Růžová/Rosendorf
Gebäude: Sv. Petra a Pavla/St. Peter und Paul
Orgelbauer: | Franz Dominik Kannhäuser |
Baujahr: | 1711 |
Geschichte der Orgel: | Die frühbarocke Orgel erbaute Franz Dominik Kannhäuser aus Falkenau/Sokolov 1711/12 für Záhořany bei Litoměřice mit I/9.
1796/97 fügte Ambrosius Tauchmann d.J. aus Hohenelbe/Vrchlabí das Rückpositiv samt angebautem Spielschrank hinzu, seitdem II/13, und erneuerte etliche Pfeifen. 1839 reparierten Gebr. Feller aus Königswald/Libouchec und stimmten die Orgel um einen Halbton höher (d.h. sie war zuvor im tiefen Kammerton gestimmt, der in Böhmen verbreiteter war als in Sachsen). 1893 führte Stefan Müller aus Krzemusch/Křemýž eine umfassende Überholung aus und erneuerte Klaviaturen und Registerzüge. 1918 verlor die Orgel ihre Zinnprospektpfeifen für den I. Weltkrieg. Nach 1945 wurde die ungenutzte Orgel eines Großteils des Schnitzwerks und etwa 30% der inneren Pfeifen beraubt. 1999 wurde sie deshalb nach Růžová umgesetzt und bis 2000 von Dušan Doubek aus Jihlava fast originalgetreu restauriert. |
Umbauten: | Ambrosius Tauchmann d.J., 1796 |
Temperatur (Stimmung): | Valotti |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch |
Registeranzahl: | 13 |
Manuale: | 2 CDEFGA-c3 |
Pedal: | CDEFGA-c1 |
Spielhilfen, Koppeln: | Manualschiebekoppel (außer Funktion) |
Disposition
I Hauptwerk | II Rückpositiv | Pedal |
Copel 8'
Principal 4' Copel 4' Quint 2⅔' Octava 2' Sedecima 1⅓' Mixtur 4f |
Copula 8'
Copula 4' Principal 2' Rauschquint 2f |
Subbass 16'
Octavbass 8' |
Bibliographie
Anmerkungen: | Vor-Ort-Termin am 2. Oktober 2023 anlässlich einer Nordböhmen-Reise mit der GdO |
Quellen/Sichtungen: | Jiři Kocourek, Programmheft zur Orgelreise |
Weblinks: | Die Orgelbauer Kanhäuser auf Wikipedia |