Holle/Grasdorf, Nikolaikirche: Unterschied zwischen den Versionen

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2008 Restaurierung auf den Ursprungszustand durch Christoph Grefe (Ilsede). Für die zu rekonstruierenden Pfeifen konnte auf F&H-Material aus dem Pfeifenlager von Erwin Maßow (Langenhagen) zurückgegriffen werden, einiges stammt aus Beständen der Werkstatt Grefe und nur weniges musste neu angefertigt werden.  
 
2008 Restaurierung auf den Ursprungszustand durch Christoph Grefe (Ilsede). Für die zu rekonstruierenden Pfeifen konnte auf F&H-Material aus dem Pfeifenlager von Erwin Maßow (Langenhagen) zurückgegriffen werden, einiges stammt aus Beständen der Werkstatt Grefe und nur weniges musste neu angefertigt werden.  
 
  
 
'''Vorgängerorgel:'''<br>Ernst Lindrum (Goslar) ''&bdquo;unter Mithilfe des Tischlermeisters Wilhelm Heitmann aus Grasdorf. Die Gemeinde bezahlte für die Orgel die Summe von dreihundert und fünfzig Thaler Courant, leistete außerdem aber auch alle  Fuhren von Goslar nach Grasdorf. Dieses Geld wurde von der Gemeinde durch freiwillige Spende aufgebracht. Unsere theuren Nachkommen mögen daraus lernen, wie Großes und Schweres eine Gemeinde auszuführen vermag, wenn Frömmmigkeit und Liebe zum Guten sie leitet&ldquo;'' (Friedrich Kühne, Lehrer und Organist 1836 im ''Dorfbuch Grasdorf'' 1960)
 
'''Vorgängerorgel:'''<br>Ernst Lindrum (Goslar) ''&bdquo;unter Mithilfe des Tischlermeisters Wilhelm Heitmann aus Grasdorf. Die Gemeinde bezahlte für die Orgel die Summe von dreihundert und fünfzig Thaler Courant, leistete außerdem aber auch alle  Fuhren von Goslar nach Grasdorf. Dieses Geld wurde von der Gemeinde durch freiwillige Spende aufgebracht. Unsere theuren Nachkommen mögen daraus lernen, wie Großes und Schweres eine Gemeinde auszuführen vermag, wenn Frömmmigkeit und Liebe zum Guten sie leitet&ldquo;'' (Friedrich Kühne, Lehrer und Organist 1836 im ''Dorfbuch Grasdorf'' 1960)
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Aktuelle Version vom 29. Februar 2024, 21:33 Uhr


Furtwängler-&-Hammer-Orgel in Grasdorf
Orgel im Raum
Prospekt
Orgelbauer: Furtwängler & Hammer, Hannover
Baujahr: 1913
Geschichte der Orgel: 1913 Bau durch Furtwängler & Hammer. Es handelt sich um eine häufig nachgefragte und durchgeführte Konzeption für Dorfkirchen.

1963 Instandsetzung und Umbau im Sinne der Orgelbewegung durch Schmidt & Thiemann

2008 Restaurierung auf den Ursprungszustand durch Christoph Grefe (Ilsede). Für die zu rekonstruierenden Pfeifen konnte auf F&H-Material aus dem Pfeifenlager von Erwin Maßow (Langenhagen) zurückgegriffen werden, einiges stammt aus Beständen der Werkstatt Grefe und nur weniges musste neu angefertigt werden.

Vorgängerorgel:
Ernst Lindrum (Goslar) „unter Mithilfe des Tischlermeisters Wilhelm Heitmann aus Grasdorf. Die Gemeinde bezahlte für die Orgel die Summe von dreihundert und fünfzig Thaler Courant, leistete außerdem aber auch alle Fuhren von Goslar nach Grasdorf. Dieses Geld wurde von der Gemeinde durch freiwillige Spende aufgebracht. Unsere theuren Nachkommen mögen daraus lernen, wie Großes und Schweres eine Gemeinde auszuführen vermag, wenn Frömmmigkeit und Liebe zum Guten sie leitet“ (Friedrich Kühne, Lehrer und Organist 1836 im Dorfbuch Grasdorf 1960)

Umbauten: 1963 Schmidt & Thiemann (Hannover)
Gehäuse: Ernst Lindrum (Goslar) 1836
Stimmtonhöhe: a1= 440 Hz
Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Taschenladen
Spieltraktur: pneumatisch
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 18
Manuale: 2, C–f3
Pedal: C–d1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln: II/I, I/P, II/P, Oberoktavkoppel I, Oberoktavkoppel II, Unteroktavkoppel II/I


Disposition

Manual I Manual II Pedal
Bordun 16'

Prinzipal 8'

Harmonieflöte 8'

Gamba 8'

Oktave 4'

Rohrflöte 4'

Rauschquinte 2f

Kornett Mixtur 3-4f

Trompete harmonique 8'

Hornprinzipal 8' [1]

Gedacktflöte 8'

Aeoline 8' [1]

Salicional 8'

Vox coelestis 8' [2][1]

Offenflöte 4'

Subbass 16'

Gedacktbass 16' (TM)[3]

Prinzipalbass 8'

Cello 8' [1]


Anmerkungen
  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 rekonstruiert
  2. ab c°
  3. Transmission Bordun 16' (I)



Bibliographie

Anmerkungen: Sachberatung: Hans-Ulrich Funk
Literatur: Festschrift zur Wiedereinweihung – Ev.-luth. Kirche St. Nikolai Grasdorf. Kirchengemeinde, Grasdorf 2008 (Quelle)
Discographie: Sentimental Journey. Focko Hinken. 2010, CD

Auszüge des Einweihungskonzerts mit Helmut Langenbruch (Werke von J.S. Bach, J.G. Rheinberger, J.G. Walther, W.A. Mozart, S. Karg-Elert, T. Dubois, E. Elgar, F. Mendelssohn Bartholdy). 2008, CD, erhältlich bei der Kirchengemeinde

Weblinks: Website der Kirchengemeinde, Beschreibung Autobahnkirche, Zeitungsartikel (JPG): Nächste Ausfahrt zum Gebet, Auftanken in der Autobahnkirche

Die Autobahnkirchen auf holle.de, Zeitungsartikel Rast für die Seele (PDF; 0,3 MB), Artikel aus bistum-hildesheim.de

Kirchenbeschreibung auf autobahnkirche.de