Hohenstein-Ernstthal/Hohenstein, St. Christophori: Unterschied zwischen den Versionen

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|GEBÄUDE        = Evangelisch-lutherische St.-Christophori-Kirche (erbaut 1756–1757)
 
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|UMBAU          = 1942 Dispositionsänderung im Sinne der Orgelbewegung
 
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2010 Restaurierung auf den Ursprungszustand durch Voigt
 
2010 Restaurierung auf den Ursprungszustand durch Voigt
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|GEHÄUSE        = Johann Michael Wagner (Schmiedefeld) 1777, beidseitig ergänzt
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Nordwestlicher Altmarkt mit Sankt Christophori Kirche Hohenstein-Ernstthal.jpg
 
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|DISCOGRAPHIE    =  ''Kling Glöckchen – Markus & Pascal Kaufmann – Weihnachtliche Orgelmusik in Augustusburg / Hohenstein-Ernstthal / Lichtenstein.'' 2020, CD; [http://konzertduo-kaufmann.de/index.php?id=media Bezugsmöglichkeit]     
 
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[https://orgelforum-sachsen.de/hohnstein-stadtkirche.html?articles=hohnstein-stadtkirche Beschreibung in der ''Orgeldatenbank Sachsen'']  
 
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'''Postludium in D-Dur | Gustav Merkel | Christophorikirche | Hohenstein-Ernstthal | Matthias Grünert:''' <youtube>https://youtu.be/4PntnWRvrqc</youtube>
  
 
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Aktuelle Version vom 29. Dezember 2023, 06:45 Uhr


Jehmlich-Orgel in Hohenstein-Ernstthal
Orgel im Raum
Prospekt
Spieltisch
Orgelbauer: Gebr. Jehmlich (Bruno & Emil), Dresden
Baujahr: 1925
Geschichte der Orgel: nach Orgeldatenbank Sachsen:
„Die erste Orgel der Christophorikirche wurde 1600 erbaut und besaß 18 Register. Über den Verbleib dieses Instrumentes ist nur wenig bekannt. Erhalten sind Nachweise aus dem Jahr 1757, aus denen hervorgeht, dass der Orgelbauer Schramm ein Instrument erbauen sollte. Mit diesem kam jedoch kein Vertrag zustande und das Projekt kam für wenige Jahre zum Erliegen. Die Gemeinde blieb jedoch bei der Entscheidung für den Orgelbauer Schramm und wollte zu einem späteren Zeitpunkt die Orgel von ihm bauen lassen, dieser verlangte jedoch aufgrund von gestiegenen Materialkosten nun einen höheren Preis und es kam wieder kein Vertrag zustande. Schlussendlich gelang es der Gemeinde, mit dem Schmiedefelder Orgelbauer Wagner einen Vertrag abzuschließen. Von diesem stammt der heutige Prospekt, der erhalten blieb und im späteren Verlauf durch den jeweils äußeren rechten und linken Turm ergänzt wurde. Die Einweihung der Wagner-Orgel geschah am 08. Oktober 1777. Sie erklang am zweiten Pfingstfeiertag 1925 zum letzten Mal und wurde wenig später im selben Jahr, unter Erhaltung des Prospektes, abgebrochen. 1925 errichtete die Dresdener Orgelbaufirma Jehmlich ein neues Innenleben auf pneumatischer Kegellade. Dieser Zustand hielt an bis 1942, als man die Disposition zur Zeit der Orgelbewegung wieder änderte. Dieser Schritt wurde 2010 durch die Orgelbaufirma Voigt wieder rückgängig gemacht und auf die Disposition von 1925 zurückgeführt.“
Umbauten: 1942 Dispositionsänderung im Sinne der Orgelbewegung

2010 Restaurierung auf den Ursprungszustand durch Voigt

Gehäuse: Johann Michael Wagner (Schmiedefeld) 1777, beidseitig ergänzt
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: pneumatisch
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 58
Manuale: 3, C–a3
Pedal: C–f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln: III/II, III/I, II/I, III/P, II/P, I/P
Superoktavkoppeln: II/I, III/II, III/III; Suboktavkoppeln: II/I, III/II
Generalkoppel, Pedal-Tenor-Koppel
4 freie Kombinationen; feste Kombinationen: p, mf, f, ff; Crescendowalze
Manual 16' ab, Rohrwerke ab, Koppeln ab, Crescendo ab, Druckregister ab, I. Manual ab, II. Manual an Fernwerk, II. Manual ab, Pedalumschaltung (nur bei Festkombination), Glockenspieldämpfer


Disposition

I. Manual II. Manual[1] III. Manual[1] Pedal
Doppelgedackt 16'

Prinzipal 8'

Harmonieflöte 8'

Bordun 8'

Gemshorn 8'

Gambe 8'

Dolce 8'

Octave 4'

Rohrflöte 4'

Quinte 22/3'

Octave 2'

Cornett 3-4f

Mixtur 4f

Trompete 8'

Bordun 16'

Flötenprinzipal 8'

Fugara 8'

Konzertflöte 8'

Schwebeflöte 8'

Gedackt 8'

Salicional 8'

Spitzflöte 4'

Viola 4'

Nassat 22/3'

Waldflöte 2'

Mixtur 3-4f

Clarinette 8'


Fernwerk[1]

Gedackt 8'

Zartflöte 8'

Viola 8'

Schalmei 4'

Cymbel 3f [2]

Vox humana 8'


Schwebung[3]

Glockenspiel[4]

Lieblich Gedackt 16'

Geigenprinzipal 8'

Rohrflöte 8'

Fernflöte 8'

Quintatön 8'

Violine 8'

Aeoline 8'

Vox celestis 8'

Traversflöte 4'

Salicet 4'

Piccolo 2'

Harmonica aethera 3f

Oboe 8'

Prinzipalbass 16'

Subbas 16'

Dulcianbass 16'

Gedacktbass 16'

Violon 16'

Quintenbass 102/3'

Prinzipalbass 8'

Flötenbass 8'

Violoncello 8'

Octavbass 4'

Trompetenbass 8'

Posaune 16'


Anmerkungen
  1. 1,0 1,1 1,2 schwellbar
  2. 1942 hinzugefügt
  3. =Tremulant Fernwerk (Druckknopf)
  4. Wagner 1777, hinzugefügt 1942



Bibliographie

Literatur: Ev.-Luth. Kirchgemeinde St. Christophori (Hrsg.): 250 Jahre St. Christophorikirche Hohenstein-Ernstthal. Festschrift, 1. Auflage, Hohenstein-Ernstthal 2007

Ars Organi 1/1990

Discographie: Kling Glöckchen – Markus & Pascal Kaufmann – Weihnachtliche Orgelmusik in Augustusburg / Hohenstein-Ernstthal / Lichtenstein. 2020, CD; Bezugsmöglichkeit
Weblinks: Website der Kirchgemeinde, Orgelfaltblatt (PDF)

Wikipedia

Beschreibung in der Orgeldatenbank Sachsen

Eintrag auf orgbase.nl

Die Kirche auf kulturkirchen.org


Videos

Postludium in D-Dur | Gustav Merkel | Christophorikirche | Hohenstein-Ernstthal | Matthias Grünert: