Dresden/Plauen, Königliches Lehrer-Seminar, Aula (verschollen): Unterschied zwischen den Versionen
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− | In dem 1896 neu erbauten Königlichen Lehrerseminar in Dresden-Plauen stellte die Orgelbaufirma Gebrüder Jehmlich (Bruno & Emil), Dresden, 4 Orgeln auf, 2 Übungsorgeln, eine Orgel für den Betsaal (später Singesaal) und eine Orgel für die Aula ( | + | In dem 1896 neu erbauten Königlichen Lehrerseminar in Dresden-Plauen stellte die Orgelbaufirma Gebrüder Jehmlich (Bruno & Emil), Dresden, 4 Orgeln auf, 2 Übungsorgeln, eine Orgel für den Betsaal (später Singesaal) und eine Orgel für die Aula (zwei Manuale, 20 Register). |
Die Aula war nach dem 2. Weltkrieg nicht mehr beheizbar, so wurde die Orgel 1954 aus Sicherheitsgründen ausgebaut und zum Internat der Kreuzschule abtransportiert. | Die Aula war nach dem 2. Weltkrieg nicht mehr beheizbar, so wurde die Orgel 1954 aus Sicherheitsgründen ausgebaut und zum Internat der Kreuzschule abtransportiert. | ||
− | Die Übungsorgel aus dem Singesaal mit | + | Die Übungsorgel aus dem Singesaal mit 10 Registern wurde 1951 von der Orgelbaufirma Gebrüder Jehmlich (Otto & Rudolf), Dresden, ausgebaut und dafür ein Flügel aufgestellt. |
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Aktuelle Version vom 21. April 2022, 09:16 Uhr
Adresse: Kantstraße 2, 01187 Dresden
Gebäude: Königliches Lehrer-Seminar
Weitere Orgeln: Aula, Singesaal
Orgelbauer: | Gebrüder Jehmlich (Bruno & Emil), op.122 |
Baujahr: | 1896 |
Geschichte der Orgel: | In dem 1896 neu erbauten Königlichen Lehrerseminar in Dresden-Plauen stellte die Orgelbaufirma Gebrüder Jehmlich (Bruno & Emil), Dresden, 4 Orgeln auf, 2 Übungsorgeln, eine Orgel für den Betsaal (später Singesaal) und eine Orgel für die Aula (zwei Manuale, 20 Register).
Die Aula war nach dem 2. Weltkrieg nicht mehr beheizbar, so wurde die Orgel 1954 aus Sicherheitsgründen ausgebaut und zum Internat der Kreuzschule abtransportiert. Die Übungsorgel aus dem Singesaal mit 10 Registern wurde 1951 von der Orgelbaufirma Gebrüder Jehmlich (Otto & Rudolf), Dresden, ausgebaut und dafür ein Flügel aufgestellt. Diese Orgel wurde 1954 unter teilweiser Verwendung älterer Bauteile (Windladen, Spieltisch, Wellenbretter, Pfeifen) in der Bethlehemkirche in Dresden-Tolkewitz aufgestellt. |
Umbauten: | 1912 Einbau eines elektrischen Winderzeugers
1930 Reinigung der Orgel, Umarbeitung des Crescendo-Trittes zu einer Walze. Die Registratur wurde mit Druckwippen und Vorbereitungszügen komplett neu eingerichtet. 1944/45 Einbau einer neuen Kegellade, Veränderung bzw. Erneuerung folgender Register im II. Manual: Prinzipal 8‘ aus Geigenprinzipal 8‘ Zartgeige 8‘ aus Violine 8‘ Rohrflöte 4‘ aus Aeoline 8' Waldflöte 4‘ aus Fugara 4‘ Zimbel 3fach
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Windladen: | Das erste Manual und Pedal haben mechanische Kegelladen. Das zweite Manual mit 6 Registern hat eine neue pneumatische Kegellade, die 1946 mit der Registerumstellung eingebaut wurde. |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch |
Registeranzahl: | 20 |
Manuale: | 2 |
Pedal: | 1 |
Disposition
I. Manual, C-f³ | II. Manual, C-f³ | Pedal, C-d1 |
Bordun 16‘
2. Prinzipal 8‘ 3. Gambe 8‘ 4. Rohrflöte 8‘ 5. Oktave 4‘ 6. Gemshorn 4‘ 7. Quinte 2 2/3‘ 8. Oktave 2‘ 9. Mixtur 3-fach 10. Trompete 8‘ |
11. Geigenprinzipal 8‘
12. Gedackt 8‘ 13. Violine 8‘ 14. Aeoline 8‘ 15. Rohrflöte 4‘ 16. Fugara 4‘ |
17. Violon 16‘
18. Subbaß 16‘ 19. Prinzipalbaß 8‘ 20. Violoncello 8‘ |
Bibliographie
Literatur: | Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH
Gebrüder Jehmlich, Königl. Sächs. Hoforgelbauer-N, Dresden 1910, S.60 (Bild der alten Orgel, Seminar Dresden-Plauen), S. 61 (Karl Richter zu den Orgeln von Gebrüder Jehmlich im1896 neu gebauten Kgl. Lehrerseminar in Dresden-Plauen). Zum Weiheakt des Kgl. Lehrerseminars zu Plauen-Dresden. In: Plauensches Wochenblatt. 18. April 1896. |
Weblinks: | Wikipedia, Gymnasium Dresden Plauen |