Gdynia (Gdingen, Gotenhafen), Stadthalle: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Orgel wurde 1950 nach Warschau gebracht und in der dortigen Philharmonie eingebaut. Später fiel das Instrument einem Brand zum Opfer.
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1950 erfolgte die Umsetzung der Orgel in die Philharmonie nach Warschau durch die Orgelbaufirma Biernacki.
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Im Jahr 2000 wurde die Orgel durch die Orgelbaufirma Nagalski demontiert. und in Einzelteilen verkauft.
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2001 erhielt die Philharmonie ein neue Orgel von Karl Schuke Berlin.  
 
   
 
   
 
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In den Jahren 1942-1944 errichteten die Deutschen im Rahmen der Kampagne "Kraft durch Freude" in der Nähe von Kamienna Góra eine Stadthalle - ein Unterhaltungsort für Revueaufführungen. Das rote Backsteingebäude hatte aufgrund des sehr schrägen Daches die übliche Form einer "Scheune".
 
In den Jahren 1942-1944 errichteten die Deutschen im Rahmen der Kampagne "Kraft durch Freude" in der Nähe von Kamienna Góra eine Stadthalle - ein Unterhaltungsort für Revueaufführungen. Das rote Backsteingebäude hatte aufgrund des sehr schrägen Daches die übliche Form einer "Scheune".
Die Orgel war im Hintergrund einer Theaterbühne eingebaut, beaß einen fahrbaren Spieltisch und hatte keinen Pfeifenprospekt. Das Einweihungskonzert spielte 1944 Fritz Heitmann, Berlin.
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Die Orgel war im Hintergrund einer Theaterbühne eingebaut, besaß einen fahrbaren Spieltisch und hatte keinen Pfeifenprospekt. Das Einweihungskonzert spielte 1944 Fritz Heitmann, Berlin.
  
 
Nach dem Krieg war das Gebäude bis zum Herbst 1960 Sitz verschiedener Theater, darunter das "Teatr Wybrzeze". In der Nacht vom 25. auf den 26. November 1960 brannte das Gebäude nieder.
 
Nach dem Krieg war das Gebäude bis zum Herbst 1960 Sitz verschiedener Theater, darunter das "Teatr Wybrzeze". In der Nacht vom 25. auf den 26. November 1960 brannte das Gebäude nieder.
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S. 284-285 Kulturpflege in Gotenhafen (1943 Eröffnung der neuen Stadthalle), In: Die „wartende Stadt“Gdynia –Gotenhafen (1926-1945)D i s s e r t a t i o n zur Erlangung des akademischen Grades Doktor der Philosophie in der Philosophischen Fakultätder Eberhard-Karls-Universität zu Tübingen, vorgelegt von Małgorzata Stepko-Pape, geb. Stepko aus Gdynia 2011, Gedruckt mit Genehmigung der Philosophischen Fakultät der Universität Tübingen
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S. 284-285 Kulturpflege in Gotenhafen (1943 Eröffnung der neuen Stadthalle), In: Die „wartende Stadt“Gdynia –Gotenhafen (1926-1945)
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D i s s e r t a t i o n zur Erlangung des akademischen Grades Doktor der Philosophie in der Philosophischen Fakultätder Eberhard-Karls-Universität zu Tübingen, vorgelegt von Małgorzata Stepko-Pape, geb. Stepko aus Gdynia 2011, Gedruckt mit Genehmigung der Philosophischen Fakultät der Universität Tübingen
  
 
Jehmlich, Dresden, Westpreußen 1943/45, Gdingen, Stadthalle, Disposition und Einzeldarstellungen in: Werner Renkewitz (+), Jan Janca u. Hermann Fischer, in Zusammenarbeit mit Marian Dorawa und Wiktor Z. Lyjak „Geschichte der Orgelbaukunst in Ost- und Westpreussen von 1333 bis 1944“, Bd.II,2, Köln, Siebenquart Verlag Köln 2015, S.716-717
 
Jehmlich, Dresden, Westpreußen 1943/45, Gdingen, Stadthalle, Disposition und Einzeldarstellungen in: Werner Renkewitz (+), Jan Janca u. Hermann Fischer, in Zusammenarbeit mit Marian Dorawa und Wiktor Z. Lyjak „Geschichte der Orgelbaukunst in Ost- und Westpreussen von 1333 bis 1944“, Bd.II,2, Köln, Siebenquart Verlag Köln 2015, S.716-717

Aktuelle Version vom 26. Februar 2020, 11:00 Uhr


Theaterbühne Gotenhafen
Stadthalle Gotenhafen
Philharmonie Warschau Jehmlich Orgel bis 2000
Philharmonie Warschau Jehmlich Orgel im Saal bis 2000
Alternativer Name: Scheune
Orgelbauer: Gebrüder Jehmlich (Otto & Rudolf), op.625a
Baujahr: 1943/1944
Geschichte der Orgel: In den Jahren 1942-1944 errichteten die Deutschen im Rahmen der Kampagne "Kraft durch Freude" in der Nähe von Kamienna Góra eine Stadthalle - ein Unterhaltungsort für Revueaufführungen. Das rote Backsteingebäude hatte aufgrund des sehr schrägen Daches die übliche Form einer "Scheune".

Die Orgel war im Hintergrund einer Theaterbühne eingebaut, besaß einen fahrbaren Spieltisch und hatte keinen Pfeifenprospekt. Das Einweihungskonzert spielte 1944 Fritz Heitmann, Berlin.

Nach dem Krieg war das Gebäude bis zum Herbst 1960 Sitz verschiedener Theater, darunter das "Teatr Wybrzeze". In der Nacht vom 25. auf den 26. November 1960 brannte das Gebäude nieder.

Umbauten: 1950 erfolgte die Umsetzung der Orgel in die Philharmonie nach Warschau durch die Orgelbaufirma Biernacki.

Im Jahr 2000 wurde die Orgel durch die Orgelbaufirma Nagalski demontiert. und in Einzelteilen verkauft. 2001 erhielt die Philharmonie ein neue Orgel von Karl Schuke Berlin.

Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: elektro-pneumatisch
Registertraktur: elektro-pneumatisch
Registeranzahl: 64
Manuale: 4
Pedal: 1
Spielhilfen, Koppeln: 4 freie Kombinationen



Disposition nach Renkewitz

I. Positiv II. Hauptwerk IV. Manual III. Schwellwerk Pedal
1. Singend Gedackt 8'

2. Principal 4'

3. Gedackt Pommer 4'

4. Bachflöte 2'

5. Larigot 1 1/3'

6. Schwegel 1'

7. Hellmixtur 5fach

8. Krummhorn 8'

9. Bärpfeife 4'

10. Principal 16'

11. Principal 8'

12. Gemshorn 8'

13. Schweizerflöte 8'

14. Octave 4'

15. Blockflöte 4'

16. Superoctave 2'

17. Großmixtur 6-7fach

18. Kleinmixtur 4-5fach

19. Zinke 8'

20. Dolzean 8'

21. Quintatön 8'

22. Prestant 4'

23. Koppelflöte 4'

24. Gemshorn 2'

25. Blockflöte 1 1/3'

26. Glöckleinton 2'+1'

27. Zimbel 3fach

28. Echomixtur 4fach

29. Schalmei 8‘

30. Jungfernegal 4‘

31. Rohrgedackt 16ʹ

32. Principal 8ʹ

33. Salizet 8ʹ

34. Rohrflöte 8ʹ

35. Octave 4ʹ

36. Nachthorn 4ʹ

37. Zartgeige 4ʹ

38. Rohrnasat 2 2/3ʹ

39. Waldflöte 2ʹ

40. Terz 1 3/5ʹ

41. Septime 1 1/2ʹ

42. Sifflöte 1ʹ

43. None 8/9ʹ

44. Scharff 7-8fach

45. Fagott 16ʹ

46. Helltrompete 8ʹ

47. Clarino 4ʹ

48. Sing. Cornett 2ʹ

Tremolo

49. Grundbaß 32ʹ

50. Principal 16ʹ

51. Subbaß 16ʹ

52. Gedecktbaß 16ʹ

53. Octavbaß 8ʹ

54. Spillflöte 8ʹ

55. Octave 4ʹ

56. Nachthornbaß 2ʹ

57. Schwiegel 1ʹ

58. Baßmixtur 6f. 1 1/3ʹ

59. Posaune 16ʹ

60. Sordun 16ʹ

61. Trompete 8ʹ'

62. Rankettbaß 8ʹ

63. Clarinbaß 4ʹ

64. Köpfleinregal 4ʹ



Bibliographie

Literatur: S. 284-285 Kulturpflege in Gotenhafen (1943 Eröffnung der neuen Stadthalle), In: Die „wartende Stadt“Gdynia –Gotenhafen (1926-1945)

D i s s e r t a t i o n zur Erlangung des akademischen Grades Doktor der Philosophie in der Philosophischen Fakultätder Eberhard-Karls-Universität zu Tübingen, vorgelegt von Małgorzata Stepko-Pape, geb. Stepko aus Gdynia 2011, Gedruckt mit Genehmigung der Philosophischen Fakultät der Universität Tübingen

Jehmlich, Dresden, Westpreußen 1943/45, Gdingen, Stadthalle, Disposition und Einzeldarstellungen in: Werner Renkewitz (+), Jan Janca u. Hermann Fischer, in Zusammenarbeit mit Marian Dorawa und Wiktor Z. Lyjak „Geschichte der Orgelbaukunst in Ost- und Westpreussen von 1333 bis 1944“, Bd.II,2, Köln, Siebenquart Verlag Köln 2015, S.716-717

Fotos: Muzeum Miasta Gdyni: MMG/HM/II/391/3(Foto Bühne Stadthalle) and MMG/HM/II/391/6 (Foto Stadthalle)

Weblinks: Uni Tübingen, Dissertation Die „wartende Stadt“ Gdynia-Gotenhafen (1926-1945)


/ Teatr_Wybrzeze_Gdynia (Stadthalle) 1943-1960