St. Florian bei Linz, Stiftskirche (Hauptorgel): Unterschied zwischen den Versionen
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|ANDERER NAME = Brucknerorgel, Krismannorgel | |ANDERER NAME = Brucknerorgel, Krismannorgel | ||
− | |ERBAUER = Chrismann/Mauracher/Dreher&Flamm/Zika/OÖ-Orgelbauanstalt St. Florian | + | |ERBAUER = Chrismann/Mauracher/Dreher & Flamm/Zika/OÖ-Orgelbauanstalt St. Florian |
|BAUJAHR = 1770-1774 | |BAUJAHR = 1770-1774 | ||
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|GEHÄUSE = 1770 Franz Xaver Chrismann (auch: Franz Xaver Krismann), Slowenien | |GEHÄUSE = 1770 Franz Xaver Chrismann (auch: Franz Xaver Krismann), Slowenien | ||
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+ | Die heutige Orgel wurde 1770-1774 unter dem slowen. Orgelbauer Franz Xaver Chrismann (auch: Krismann) mit 74 Stimmen erbaut und war bis 1886 die größte Orgel der Donaumonarchie. | ||
Wegen schon frühzeitig auftretender Probleme bei der Windversorgung kam es zu mehreren Umbauten der Balganlage (1783 hatte das Werk 17 Bälge erhalten!). In den 1830er und 40er Jahren, zur Zeit, als Anton Bruckner hier Sängerknabe und später Stiftsorganist war, befand sich die Orgel noch im nahezu unveränderten Zustand des Krismann-Baues. | Wegen schon frühzeitig auftretender Probleme bei der Windversorgung kam es zu mehreren Umbauten der Balganlage (1783 hatte das Werk 17 Bälge erhalten!). In den 1830er und 40er Jahren, zur Zeit, als Anton Bruckner hier Sängerknabe und später Stiftsorganist war, befand sich die Orgel noch im nahezu unveränderten Zustand des Krismann-Baues. | ||
− | Unter Propst Ferdinand Moser wurde 1873 | + | Unter Propst Ferdinand Moser wurde 1873 Matthäus Mauracher mit dem Umbau dieser Orgel beauftragt und diese auf 78 Register erweitert, ein 4. Manual hinzugefügt und etwa 1/3 der Krismannschen Pfeifen durch neue ersetzt, um dem romantischen Klangideal gerecht zu werden. Außerdem wurde die Mittelfront des Prospektes von 8'- auf 16'-Länge umgebaut. Weiterhin wurden etliche Register umintoniert. Bei der Kollaudierungsfeier spielte am 18. Oktober 1875 neben dem damaligen Stiftsorganisten Joseph Seiberl auch Anton Bruckner. Der Spieltisch dieser Orgel ist heute im Bruckner-Geburtshaus in Ansfelden zu sehen. |
− | Technische Mängel sowie die Neuerungen des Orgelbaus ließen nach dem Ersten Weltkrieg Pläne einer grundlegenden Modernisierung des Instrumentes aufkommen. In den Jahren 1931/32 tauschten die Orgelbaufirmen Dreher&Flamm sowie Mauracher die Schleifladen gegen Kegelladen aus und versahen das Instrument mit einer elektropneumatischen Traktur. Gleichzeitig wurde die Orgel weiter auf 92 Register erweitert. Die Chororgeln wurden an die Hauptorgel angeschlossen. | + | Technische Mängel sowie die Neuerungen des Orgelbaus ließen nach dem Ersten Weltkrieg Pläne einer grundlegenden Modernisierung des Instrumentes aufkommen. In den Jahren 1931/32 tauschten die Orgelbaufirmen Dreher & Flamm (Salzburg) sowie Gebr. Mauracher (Linz) die Schleifladen gegen Kegelladen aus und versahen das Instrument mit einer elektropneumatischen Traktur. Gleichzeitig wurde die Orgel weiter auf 92 Register erweitert. Die Chororgeln wurden an die Hauptorgel angeschlossen. |
− | In der Nachkriegszeit sollte die Orgel weiter umgebaut werden. Nach Plänen Josef Mertin war wiederum eine stärkere Anlehnung an die Chrismann Orgel geplant. Die Firma Zika aus Ottensheim/OÖ arbeitete jedoch wegen Materialbeschaffungsproblemen in der ausgehenden Kriegszeit bis 1951 an dem Umbau: Das Krismannsche Werkprinzip sollte weitgehend wiederhergestellt werden, die Orgel erhielt wieder Schleifladen und fehlende Krismann-Pfeifen wurden neu erstellt. Die Trakturen blieben elektropneumatisch, die Registerzahl beläuft sich seitdem auf 103. | + | In der Nachkriegszeit sollte die Orgel weiter umgebaut werden. Nach Plänen Josef Mertin war wiederum eine stärkere Anlehnung an die Chrismann Orgel geplant. Die Firma Wilhelm Zika aus Ottensheim/OÖ arbeitete jedoch wegen Materialbeschaffungsproblemen in der ausgehenden Kriegszeit 1944 bis 1951 an dem Umbau: Das Krismannsche Werkprinzip sollte weitgehend wiederhergestellt werden, die Orgel erhielt wieder Schleifladen und fehlende Krismann-Pfeifen wurden neu erstellt. Die Trakturen blieben elektropneumatisch, die Registerzahl beläuft sich seitdem auf 103. |
Nach dem Vorschlag Josef Mertins wurden ein Trompeten- und ein Regalwerk als Auxiliarklavier sowie ein Schwellkasten (darin das Labialwerk) hinzugebaut. | Nach dem Vorschlag Josef Mertins wurden ein Trompeten- und ein Regalwerk als Auxiliarklavier sowie ein Schwellkasten (darin das Labialwerk) hinzugebaut. | ||
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|SPIELTRAKTUR = mechanisch/elektrisch | |SPIELTRAKTUR = mechanisch/elektrisch | ||
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|MANUALE = 4, C-g<sup>3</sup> | |MANUALE = 4, C-g<sup>3</sup> | ||
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Musette 8' | Musette 8' | ||
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Flauto in XV 2' | Flauto in XV 2' | ||
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Maschiotti 4' | Maschiotti 4' | ||
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Terzzimbel 3f. <sup>1</sup>/<sub>6</sub>' | Terzzimbel 3f. <sup>1</sup>/<sub>6</sub>' | ||
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Violongedackt 8' | Violongedackt 8' | ||
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Klarine 4' | Klarine 4' | ||
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|LITERATUR = Quelle: Eigene Sichtung im Juli 2019 | |LITERATUR = Quelle: Eigene Sichtung im Juli 2019 | ||
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+ | '''Bruckner: Perger Präludium - Michael Rexeis/TheMikeOrganist''' | ||
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== Die Brucknerorgel von 1932 bis 1951 == | == Die Brucknerorgel von 1932 bis 1951 == | ||
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|GESCHICHTE = Neubau von 1931/32 mit Anschluss der Chororgel | |GESCHICHTE = Neubau von 1931/32 mit Anschluss der Chororgel | ||
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|ERBAUER = Franz Xaver Chrismann, Matthäus Mauracher | |ERBAUER = Franz Xaver Chrismann, Matthäus Mauracher | ||
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|GEHÄUSE = Franz Xaver Chrismann - Mittelteil im Prospekt auf 16' erweitert | |GEHÄUSE = Franz Xaver Chrismann - Mittelteil im Prospekt auf 16' erweitert | ||
|GESCHICHTE = Hauptorgel von Matthäus Mauracher; Der Spieltisch steht heute im Brucknermuseum zu Ansfelden und ist dort ausgestellt. | |GESCHICHTE = Hauptorgel von Matthäus Mauracher; Der Spieltisch steht heute im Brucknermuseum zu Ansfelden und ist dort ausgestellt. | ||
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Aktuelle Version vom 17. Oktober 2024, 17:05 Uhr
Adresse: Stiftstraße 1, 4490 St. Florian
Gebäude: Augustiner Chorherrenstift St. Florian bei Linz, Stiftskirche und Basilika zum hl. Florian
Weitere Orgeln: Hauptorgel (Brucknerorgel), Chororgel, Orgel der Marienkapelle, Prozessionsorgel
Alternativer Name: | Brucknerorgel, Krismannorgel |
Orgelbauer: | Chrismann/Mauracher/Dreher & Flamm/Zika/OÖ-Orgelbauanstalt St. Florian |
Baujahr: | 1770-1774 |
Geschichte der Orgel: | Vorgänger-Orgel: 1702 von Leopold Freundt (Passau)
Die heutige Orgel wurde 1770-1774 unter dem slowen. Orgelbauer Franz Xaver Chrismann (auch: Krismann) mit 74 Stimmen erbaut und war bis 1886 die größte Orgel der Donaumonarchie. Wegen schon frühzeitig auftretender Probleme bei der Windversorgung kam es zu mehreren Umbauten der Balganlage (1783 hatte das Werk 17 Bälge erhalten!). In den 1830er und 40er Jahren, zur Zeit, als Anton Bruckner hier Sängerknabe und später Stiftsorganist war, befand sich die Orgel noch im nahezu unveränderten Zustand des Krismann-Baues. Unter Propst Ferdinand Moser wurde 1873 Matthäus Mauracher mit dem Umbau dieser Orgel beauftragt und diese auf 78 Register erweitert, ein 4. Manual hinzugefügt und etwa 1/3 der Krismannschen Pfeifen durch neue ersetzt, um dem romantischen Klangideal gerecht zu werden. Außerdem wurde die Mittelfront des Prospektes von 8'- auf 16'-Länge umgebaut. Weiterhin wurden etliche Register umintoniert. Bei der Kollaudierungsfeier spielte am 18. Oktober 1875 neben dem damaligen Stiftsorganisten Joseph Seiberl auch Anton Bruckner. Der Spieltisch dieser Orgel ist heute im Bruckner-Geburtshaus in Ansfelden zu sehen. Technische Mängel sowie die Neuerungen des Orgelbaus ließen nach dem Ersten Weltkrieg Pläne einer grundlegenden Modernisierung des Instrumentes aufkommen. In den Jahren 1931/32 tauschten die Orgelbaufirmen Dreher & Flamm (Salzburg) sowie Gebr. Mauracher (Linz) die Schleifladen gegen Kegelladen aus und versahen das Instrument mit einer elektropneumatischen Traktur. Gleichzeitig wurde die Orgel weiter auf 92 Register erweitert. Die Chororgeln wurden an die Hauptorgel angeschlossen. In der Nachkriegszeit sollte die Orgel weiter umgebaut werden. Nach Plänen Josef Mertin war wiederum eine stärkere Anlehnung an die Chrismann Orgel geplant. Die Firma Wilhelm Zika aus Ottensheim/OÖ arbeitete jedoch wegen Materialbeschaffungsproblemen in der ausgehenden Kriegszeit 1944 bis 1951 an dem Umbau: Das Krismannsche Werkprinzip sollte weitgehend wiederhergestellt werden, die Orgel erhielt wieder Schleifladen und fehlende Krismann-Pfeifen wurden neu erstellt. Die Trakturen blieben elektropneumatisch, die Registerzahl beläuft sich seitdem auf 103. Nach dem Vorschlag Josef Mertins wurden ein Trompeten- und ein Regalwerk als Auxiliarklavier sowie ein Schwellkasten (darin das Labialwerk) hinzugebaut. Nach den Restaurierungsarbeiten der OÖ. Orgelbauanstalt Kögler 1994-96 erhielt das Instrument elektrische Traktur und einen neuen Spieltisch mit elektronischer Setzeranlage (4 x 640 Kombinationen) sowie einem Diskettenspeicherwerk und einer automatischen Abspielanlage per Magnetband. Die heutige Orgel besitzt 7386 Pfeifen, die sich auf Positiv, Hauptwerk, Oberwerk, Labialwerk (schwellbar), Trompetenwerk, Regalwerk und Pedalwerk verteilen. |
Umbauten: | 1783; 1873/75 Mathäus Mauracher; 1931/32 Dreher&Flamm und Geb. Mauracher; 1951 Wilhelm Zika; 1996 OÖ Orgelbauanstalt St. Florian |
Gehäuse: | 1770 Franz Xaver Chrismann (auch: Franz Xaver Krismann), Slowenien |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch/elektrisch |
Registertraktur: | elektrisch |
Registeranzahl: | 103 (7.386 Pfeifen) |
Manuale: | 4, C-g3 |
Pedal: | 30 Töne, C-f1 |
Spielhilfen, Koppeln: | Koppeln: I/II, III/II; I/III; I/P, II/P, III/P; Labialwerk an I, II, III, IV, P; Trompetenwerk an II, III, IV, P; Regalwerk an I, II, III, IV, P
Schwelltritt Labialwerk Crescendopedal (2 Programme) Setzeranlage: A, B, C, D + 1-8 Feste Kombination: Tutti, 0-Knopf Ped. umschaltung ab; Zungen ab, Zungen Einzelabsteller |
Disposition
I. Positiv | II. Hauptwerk | III. Oberwerk | IV. Auf alle Manuale zuteilbar | Pedal |
Prinzipalino 8'
Koppel 8' Echo 8' Ottava 4' Kleingedeckt 4' Falsetti dolci 4' Decima quinta 2' Flauto conditioni 2' Decima nona 1 1/3' Vigesima secunda 1' Vigesima sesta 2/3' Vigesima nona ½' Musette 8'
|
Praestant* 16'
Douceflöte 8' (ab c' + 16') Oktav* 8' Principal** 8' Flauto hemiolo 8' Quintadena 8' Unda maris 8' Alba 8' Superoktav* 4' Oktav** 4' Spitzflöte 4' Divinare 4' Quint* 2 2/3' Quint** 2 2/3' Nasat 2 2/3' Sedecima* 2' Gemshorn 2' Mixtur 8f.* 2' Accordo 10f.** 4 Flauto in XV 2' |
Contra-Prinzipal 16'
Prinzipal 8' Voce umana 8' Flauto comune 8' Traverso 8' Viola da Gamba 8' Sirene 8' Dulziana 8' Oktav 4' Flauto in Ottava 4' Quintadena 4' Salizetti 4' Dulziana 4' Ciuffoli protei 2 2/3' Feldflöte 2' Ciuffoli protei 1 3/5' Cornettini 3f. 1 1/3' Mixtur 6f. 2 2/3' Bombeggi bassi 8' Maschiotti 4' |
Labialwerk (SW)
Rohrgedackt 16' Salizional 16' Rohrflöte 8' Nachthorn 8' Salizional 8' Großnasat 5 1/3' Nachthorn 4' Portunalflöte 4' Salizional 4' Rohrnasat 2 2/3' Nachthorn 2' Gemshorn 1 3/5' Larigot 1 1/3' Septime 1 1/15' Sifflöte 1' None 8/9' Tremulant
Trompete 16' Trompete 8' Trompete 4' Rauschwerk 4-12f. 4'
Dulzian 16' Basson 16' Krummhorn 8' Bärpfeife 8' Geigenregal 4' Terzzimbel 3f. 1/6'
|
Prinzipal 32'
Bordoni 32' Oktav 16' Prinzipal 16' Borduna 16' Violon 16' Quintadena 16' Gedackt 102/3' Oktav 8' Hohlflöte 8' Violoncello 8' Violongedackt 8' Gemshorn 51/3' Superoktav 4' Nachthorngedackt 4' Schwegel 2' Kornett 4f. 4' Accordo 12f. 8' Rauschpfeife 3f. 2' Bombardoni grossi 32' Bombardoni mezzanetti 16' Fagott 16' Trompete 8' Klarine 4' |
Bibliographie
Anmerkungen: | * enge Mensur der Register; ** weite Mensur der Register |
Literatur: | Quelle: Eigene Sichtung im Juli 2019
"Die schönsten Orgeln" - Orgelkalender 2016 (St. Benno-Verlag Leipzig) |
Weblinks: | Beschreibung der Orgel auf http://www.stift-st-florian.at |
Bruckner: Perger Präludium - Michael Rexeis/TheMikeOrganist
Improvisation: Locus iste - Michael Rexeis/TheMikeOrganist
Guilmant: Finale from Sonata No. 1 - Bruckner Organ St. Florian Austria - Daniel Oyarzabal
Die Brucknerorgel von 1932 bis 1951
Orgelbeschreibung
Alternativer Name: | Brucknerorgel |
Orgelbauer: | Franz Xaver Chrismann; Matthäus Mauracher; Dreher&Flamm und Geb. Mauracher |
Baujahr: | 1770-1932 |
Geschichte der Orgel: | Neubau von 1931/32 mit Anschluss der Chororgel |
Umbauten: | 1783; 1873/75 Matthäus Mauracher; 1931/32 Dreher&Flamm und Geb. Mauracher; |
Gehäuse: | 1770 Franz Xaver Chrismann |
Windladen: | Kegelladen |
Spieltraktur: | elektrisch |
Registertraktur: | elektropneumatisch |
Registeranzahl: | 92 (mit Chororgel 133) |
Manuale: | 4, C-g³ |
Pedal: | C-f' |
Disposition um 1932
I. Manual | II. Manual | III. Manual | IV. Manual (SW) | Pedal |
Prinzipal 16'
Bourdon 16' Prinzipal 8' Quintatön 8' Spitzflöte 8' Flauto major 8' Viola baritona 8' Nachthorn 8' Nasard 51/3' Oktave 4' Spitzflöte 4' Doppelflöte 4' Fugara 4' Quint 22/3' Superoktave 2' Mixtur major 2' Mixtur minor 11/3' Cornett 6f. 8' Trompete 16' Trompete 8' Clarino 4' |
Orpheon 16'
Quintatön 16' Prinzipal 8' Gedeckt 8' Traversflöte 8' Violoncello 8' (ab fis'+ 51/3') Oktave 4' Flöte 4' Salicet 4' Quinte 22/3' Superoktave 2' Mixtur 5f. 2' Cornett 4f. 4' Dulcian 8' Dolcquintatön 8' Corno 8' |
Rohrflöte 16'
Prinzipal 8' Principal baritono 2-3f. 8' Rohrflöte 8' Viola di Gamba 8' Falsetti dolce 8' Oktave 4' Flöte 4' Dolce 4' Nassard 22/3' Flautino 2' Terzflöte 13/5' Mixtur 5f. 2' Dulcian 16' Trompete 8' Krummhorn 8' Musette 8' |
Lieblich Gedeckt 16'
Principalino 8' Stillgedeckt 8' Salicional 8' Philomela 8' Echo 8' Sirene 8' Suavial 4' Philomela 4' Dolcissimo 4' Flageolet 2' Echo Mixtur 11/3' Schalmey 8' Vox humana 8' |
Prinzipal 32'
Subbass 32' Prinzipalbass 16' Subbass 16' Bourdon 16' Violonbass 16' Dolcebass 16' Quintbass 102/3' Prinzipalbass 8' Flötbass 8' Gedackt 8' Violoncello 8' Dulciana 8' Quinte 51/3' Oktave 4' Nachthorn 4' Accord 6f. 4' Mixtur 4f. 11/3' Kontrabombarde 32' Posaune 16' Fagott 16' Trompete 8' Clarino 4' |
Bibliographie
Die Brucknerorgel von 1875 bis 1932
Orgelbeschreibung
Alternativer Name: | Chrismannorgel |
Orgelbauer: | Franz Xaver Chrismann, Matthäus Mauracher |
Baujahr: | 1770 |
Geschichte der Orgel: | Hauptorgel von Matthäus Mauracher; Der Spieltisch steht heute im Brucknermuseum zu Ansfelden und ist dort ausgestellt. |
Umbauten: | 1783; 1873/75 Mathäus Mauracher; |
Gehäuse: | Franz Xaver Chrismann - Mittelteil im Prospekt auf 16' erweitert |
Windladen: | Kegelladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch |
Registeranzahl: | 78 |
Manuale: | 4, C-e³ |
Pedal: | C-f' |
Bibliographie
Die Brucknerorgel von 1770 bis 1875
Orgelbeschreibung
Alternativer Name: | Chrismannorgel |
Orgelbauer: | Franz Xaver Chrismann |
Baujahr: | 1770/74 |
Geschichte der Orgel: | Die Orgel war zu ihrer Zeit bis 1886 die größte in der Donaumonarchie und war wegen ihres Klanges weit bekannt. |
Umbauten: | 1783 durch Chrismann |
Gehäuse: | Franz Xaver Chrismann |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch |
Registeranzahl: | 74 |
Manuale: | 3, CDE-f³ |
Pedal: | C-g° |
Spielhilfen, Koppeln: | 6 Koppeln und Sperrventile
Effektregister: Tamburoni, Tympanum, Cuculus, Uccelletti Einige Gruppenzüge |
Disposition um 1838; Nur Einzelregister ohne Gruppenzüge angegeben
I. Manual | II. Manual | III. Manual | Pedal |
Prästant 16'*
Douce-Flöte 8' (ab c' + 16') Principal I 8'* Principal II 8' Flauto hemiolo 8' Quinta-Töne 8' Alba 1-2f. 8' Unda maris 1-2f. 8' Saliceti 8' Octav I 4'* Octav II 4' Trinuna 4' Divinare 4' Spitzflöte 4' Quint I 3'* Quint II 3' Nassat 3' Superoktav 2'* Flauto quinta decima 2' Mixtur 8f. 2'* Accord 10f. 4' Pleno 14f. 16'* |
Contraprincipal 1-2f. 16'
Baritono 1-3f. 16' Hauptprincipal 8' Principalflöte con onda di voce umana 1-2f. 8' Flauto commune 8' Sirene 8' Traverso 8' Violoncello 8' Viola di Gamba 8' Quinttöne 8' Dulcianflöte 8' Flöte in der Octav 4' Octav 4' Saliceti 4' Dulcian 4' Ciuffoli protei 2f. 22/3' (mit Vorabzügen 22/3', 13/5') Feldflöte 2' Cornetini 3f. 11/2' Accord 6f. 22/3' Bombegi bassi 8' (C-h°) Maschiotti 8' |
Principalini 8'
Echo 8' Flauto commune 8' Ciuffoli di primavera 2f. 8' Falseti dolci 8' Octav 4' Flauto conditoni 1-2f. 2' 15ta, 19na, 22da 2' 26ta, 29na 2/3' Musette 8' |
Contraprincipalbass 32'
Bombardo 32' Octab I 16' Octav II 16' Principal 16' Bordoni 16' Borduna piana 16' Viole 16' Quintatön 16' Octav I 8' Octav II 8' Octav III 8' Octavbass 8' Violoncell 8' Quint 51/3' Octav 4' Accord 12f. 8' Cornet 4f. 4' Bombardoni Grossi 16' Bombardoni Mezzanetti 8' |
Bibliographie
Anmerkungen: | Die mit * markierten Register sind Vorabzüge des Registers "Pleno 14-fach 16'". |
Weblinks: | Aldert Winkelman: Anton Bruckner - Vorspiel und Fuge c-Moll |