Bonn/Limperich, Heilig Kreuz: Unterschied zwischen den Versionen

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|GESCHICHTE      = Die Orgel wurde ursprünglich von Binns als sein Opus 413 für die anglikanische Kirche in London-Putney erbaut. Als diese 1994 profaniert wurde, wurde die Binns-Orgel zunächst von der Gemeinde selbst eingelagert. Über den Gebrauchtorgelhändler Andreas Ladach aus Wuppertal wurde die Gemeinde Heilig-Kreuz aus Bonn-Limperich auf das Instrument aufmerksam und 2007 wurde sie dann von der Firma Schulte überarbeitet und in Heilig Kreuz aufgestellt. Dabei wurde der Prospekt unter Einbezug der originalen Gehäuseteile neu gestaltet und ein neuer elektrischer Spieltisch geliefert. Alt hingegen sind noch die Windladen sowie die Disposition und das komplette Pfeifenwerk der Binns-Orgel, welche durch Schulte lediglich um die vier neuen Register Mixture 4f im Great, Flautina 2' im Swell, sowie eine Trombomne 16' und Trompete 8' ergänzt wurde. Ebenfalls neu hinzugefügt wurde die Oboe 8' im Swell, welche allerdings aus Binns eigener Werkstatt stammt und vorher in einer anderen Orgel eingebaut gewesen war.
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|GESCHICHTE      = Die Orgel wurde ursprünglich von Binns als sein Opus 413 für die ''Methodist Church'' in London-Putney erbaut. Als diese 1994 profaniert wurde, wurde die Binns-Orgel zunächst von der Gemeinde selbst eingelagert. Über den Gebrauchtorgelhändler Andreas Ladach aus Wuppertal wurde die Gemeinde Heilig-Kreuz aus Bonn-Limperich auf das Instrument aufmerksam und 2007 wurde sie dann von der Firma Schulte überarbeitet und in Heilig Kreuz aufgestellt (Sachberatung: Eckard Isenberg/Köln). Dabei wurde der Prospekt unter Einbezug der originalen Gehäuseteile neu gestaltet und ein neuer elektrischer Spieltisch geliefert. Alt hingegen sind noch die Windladen sowie die Disposition und das komplette Pfeifenwerk der Binns-Orgel, welche durch Schulte lediglich um die vier neuen Register Mixture 4f im Great, Flautina 2' im Swell, sowie eine Trombone 16' und Trumpet 8' im Pedal ergänzt wurde. Ebenfalls neu hinzugefügt wurde die Oboe 8' im Swell, welche allerdings aus Binns’ eigener Werkstatt stammt und vorher in einer anderen Orgel eingebaut gewesen war.
 
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Aktuelle Version vom 6. September 2022, 14:38 Uhr


Binns-Schulte-Orgel in Herz-Jesu Bonn-Beuel-Limperich
Bonn-Limperich, St. Josef (2).jpg
Spieltisch
Registertableau
Alternativer Name: „Queen am Rhein“
Orgelbauer: James Jepson Binns; Orgelbau Schulte
Baujahr: 1907; 2007
Geschichte der Orgel: Die Orgel wurde ursprünglich von Binns als sein Opus 413 für die Methodist Church in London-Putney erbaut. Als diese 1994 profaniert wurde, wurde die Binns-Orgel zunächst von der Gemeinde selbst eingelagert. Über den Gebrauchtorgelhändler Andreas Ladach aus Wuppertal wurde die Gemeinde Heilig-Kreuz aus Bonn-Limperich auf das Instrument aufmerksam und 2007 wurde sie dann von der Firma Schulte überarbeitet und in Heilig Kreuz aufgestellt (Sachberatung: Eckard Isenberg/Köln). Dabei wurde der Prospekt unter Einbezug der originalen Gehäuseteile neu gestaltet und ein neuer elektrischer Spieltisch geliefert. Alt hingegen sind noch die Windladen sowie die Disposition und das komplette Pfeifenwerk der Binns-Orgel, welche durch Schulte lediglich um die vier neuen Register Mixture 4f im Great, Flautina 2' im Swell, sowie eine Trombone 16' und Trumpet 8' im Pedal ergänzt wurde. Ebenfalls neu hinzugefügt wurde die Oboe 8' im Swell, welche allerdings aus Binns’ eigener Werkstatt stammt und vorher in einer anderen Orgel eingebaut gewesen war.
Umbauten: 2013 Einbau einer Tuben-Batterie als „Floating-Division“
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: elektropneumatisch (sic!)[1]
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 36 (37)
Manuale: 3 C-c4
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, III/I, Tuba/I, III/II, Tuba/II, Tuba/III, I/P, II/P, III/P, Tuba/P, Setzeranlage



Bonn-Limperich, St. Josef (4).jpg


Disposition

I Great II Choir III Swell Pedal
Double Open Diapason 16'

Open Diapason No.1 8'

Open Diapason No.2 8'

Orchestral Flute 8'

Principal 4'

Harmonic Flute 4'

Fifteenth 2'

Mixture IV 22/3'[2]

Trumpet 8'


Floating-Division[2]

Tuba 16' [3]

Tuba 8'

Tuba 4' [3]

Gedact 8'

Gamba 8'

Dulciana 8'

Harmonic Flute 4'

Nazard 22/3'

Piccolo 2'

Tierce 13/5'

Clarionet 8'

Open Diapason 8'

Lieblich Gedackt 8'

Gamba 8'

Sylvestrina 8'

Sylvestrina Celestes 8'

Geigen Principal 4'

Flautina 2'[2]

Mixture III 2'[2]

Contra Oboe 16'

Cornopean 8'

Oboe 8'[4]

Harmonic Bass 32'

Open Diapason 16'

Bourdon 16'

Octave 8'

Flute 8'

Trombone 16'

Trumpet 8'


Anmerkung:

  1. ursprünglich mechanisch-pneumatisch
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2007 neu hinzugefügt
  3. 3,0 3,1 Extensionen aus der Tuba 8'
  4. neu hinzugefügtes historisches Register




Verschueren-Orgel 1974-2006

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Verschueren Orgelbau; Opus: 513
Baujahr: 1960
Geschichte der Orgel: Die Verschueren-Orgel wurde ursprünglich 1960 für die Reformierte Zuiderkerk in Schiedam (Niederlande) erbaut. Dort stand das Instrument prospektlos hinter einem durchlässigen Verschlag. Bereits 1974 wurde die Orgel nach Heilig Kreuz in Bonn-Limperich verkauft und dort etwas erweitert und in einem neuen Gehäuse durch Verschueren aufgestellt. Als dort 2007 der Neubau der bekannten Binns-Schulte-Orgel anstand, wurde die Verschueren Orgel ein zweites mal verkauft und in der Filialkirche Schmerzhafte Mutter in Köln-Lindweiler in Ihrer Optik etwas verändert wiederaufgestellt.
Umbauten: 1974 Umsetzung nach Bonn und neues Gehäuse, sowie Erweiterung durch Verschueren; 2006 Umsetzung nach Köln und Änderung des Gehäuses durch Weyland
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: elektropneumatisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 18 (21)
Manuale: 2 C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, I/P, II/P 4 feste Kombinationen, Automatisches Pianopedal, Tutti



Disposition seit 1974

I Hoofdwerk II Positief Pedaal
Prestant 16' [1]

Prestant 8'

Roerfluit 8'

Octaaf 4'

Fluit 2'

Mixtuur 5-6f

Trompet 8'

Holpijp 8'

Salicionaal 8'

Koppelfluit 4'

Prestant 2'

Quintfluit 11/3'

Sesquialter 1-3f

Dulciaan 8'

Tremolo

Prestant 16'

Subbas 16'

Prestant 8'

Gedekt 8' [2]

Octaaf 4' [3]

Fagot 16'

Basson 8' [4]



Anmerkungen:

  1. Ab c1
  2. Extension aus dem Subbas 16'
  3. Extension aus dem Prestant 8'
  4. Extension aus dem Fagot 16'


Disposition in Schiedam 1960-1974

I Hoofdwerk II Positief Pedaal
Prestant 8'

Roerfluit 8'

Octaaf 4'

Mixtuur 5-6f

Trompet 8'

Holpijp 8'

Salicionaal 8'

Koppelfluit 4'

Prestant 2'

Quintfluit 11/3'

Sesquialter 1-3f

Dulciaan 8'

Tremolo

Subbas 16'

Prestant 8'

Gedekt 8' [1]

Octaaf 4' [2]

Fagot 16'

Basson 8' [3]


Anmerkungen:

  1. Extension aus dem Subbas 16'
  2. Extension aus dem Prestant 8'
  3. Extension aus dem Fagot 16'




Bibliographie

Anmerkungen: Sichtung durch Marco Ellmer - 2016
Literatur: Ars Organi 2008(1), 31-34
Weblinks: NPOR Eintrag mit der ursprünglichen Disposition der Binns-Orgel

Webseite der Kirchengemeinde

Webseite der Binns-Schulte-Orgel