Hagnau (Bodensee), St. Johann Baptist: Unterschied zwischen den Versionen

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|ORT            =88709 Hagnau am Bodensee       
 
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|GEBÄUDE        =Katholische Kirche St. Johann Baptist
 
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Version vom 24. Juli 2016, 15:12 Uhr


Datei:Hagnau Prospekt.jpg
Blick zur Orgel von 1903
Datei:Hagnau Spieltisch.jpg
Spieltisch der Orgel von 1903, links am Untermanual sichtbar: der Crescendohebel (Wechselwirkung mit Balanciertritt)
Datei:Hagnau Spieltisch Detail.jpg
Detailansicht des Crescendohebels.
Orgelbauer: Xaver Mönch Orgelbau Überlingen
Baujahr: 1903
Geschichte der Orgel: 1743 erste (bekannte) Orgel von Johann Michael Bieler aus Konstanz, 1836 Neubau einer Orgel mit 14 Registern auf einem Manual und Pedal durch den Orgelbauer Scheffold (Biberach) mit mechanischen Schleifladen (drei Faltenbälge auf dem Kirchendachboden), 1886 erste Pläne des Orgelinspektors Molitor aus Konstanz mit Xaver Mönch für einen Orgelneubau, Oktober 1903 Fertigstellung der Orgel mit 18 Registern auf 2 Manualen und Pedal, 1917 Abgabe der Prospektpfeifen aus Zinn zu Rüstungszwecken, 1930 neue Prospektpfeifen aus Zink, Einrichtung Zartbass 16' als Windabschwächung vom Subbaß, Vox Celeste 8' erhält eigene Pfeifen, Pläne zur Drehung des Spieltisches um 180° Grad (Blick zum Altar), 1982 Restaurierung des Gehäuses, Reinigung und Instandsetzung durch Orgelbaumeister Graf von Kerssenbrock (München), dabei Rückversetzung der Orgel um 20cm, neue Prospektpfeifen aus Zinn, 2 neue Register auf einer Zusatzwindlade: Liebl. Gedeckt 8' und Krummhorn 8', 1994 Restaurierung der Orgel unter strengen denkmalpflegerischen Gesichtspunkten durch Mönch Orgelbau, dabei Beibehaltung des gewachsenen Zustandes und der Zusatzwindlade, Besetzung derselben mit stilistisch passenderen Registern (Liebl. Gedeckt 8', Oboe 8'), Bau neuer Prospektpfeifen, Heraufsetzung des Winddruckes von 94mmWs auf die ursprünglichen 104mmWs
Umbauten: 1917 (Abgabe Prospektpfeifen), 1930 (Überarbeitung), 1967 (Techn. Umbau), 1982 (Gehäuserestaurierung, Erweiterung), 1994 (Restauration nach strengsten Kriterien)
Gehäuse: Neogotisch, 1903
Stimmtonhöhe: a'=440 Hz
Temperatur (Stimmung): Gleichstufig
Windladen: Pneumatische Kegellade
Spieltraktur: Pneumatisch
Registertraktur: Pneumatisch
Registeranzahl: 18
Manuale: 2, Umfang C-f3
Pedal: 1, Umfang C-d1
Spielhilfen, Koppeln: Normalkoppeln II/I, I/P, II/P, Sub I/I, Super I/I, Sub II/I, Super II/I, 1 freie Kombination, 3 feste Kombinationen piano, mezzoforte, tutti, Auslöser, Automatisches Pedal (Pianopedal) ab, Kalkantenklingel (pneumatisch Ausgelöst!, Druckknopf im Rücken des Spielers, Tremolo für Manual II, Registercrescendo in 12 Stufen (Fußbalanciertritt und Crescendohebel links am 1. Manual), Crescendo ab



Disposition

Manual I - Hauptwerk Manual II - Hinterwerk Pedalwerk
Bourdon 16'

Principal 8' (E-f1 im Prospekt, Zinn)

Gedeckt 8'

Gamba 8'

Dolce 8'

Octave 4'

Traversflöte 4'

Piccolo 2'

Mixtur 4fach 2 2/3'

Geigenprincipal 8' (D-B, g0-d1 Prospekt)

Soloflöte 8'

Liebl. Gedeckt 8' (Zusatzlade von 1982)

Salicional 8'

Aeoline 8'

Vox celeste 8' (schwebend)

Violine 4'

Oboe 8' (Zusatzlade von 1982)

Tremolo

Violon 16'

Subbaß 16'

Zartbaß 16' (Windabschwächung Subbaß)

Octavbaß 8'



Bibliographie