Kaiserslautern/Hohenecken, St. Rochus: Unterschied zwischen den Versionen

Aktuelle Version vom 29. September 2025, 17:02 Uhr

Adresse: 67661 Kaiserslautern-Hohenecken, Rheinland-Pfalz, Deutschland
Gebäude: Katholische Pfarrkirche St. Rochus

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Zimnol-Orgel in St. Rochus Hohenecken.

Orgelbauer:	Paul Zimnol • op. 22
Baujahr:	1973 für St. Norbert im Grübentälchen (Kaiserslautern)
Geschichte der Orgel:	Als Nachfolgeinstrument für die immer stärker störungsanfällige Interims-Orgel wurde eine gebrauchte Zimnol-Orgel aus der entweihten Kirche St. Norbert im Grübentälchen aufgekauft, die in den folgenden Monaten durch Orgelbau Mayer in St. Rochus aufgestellt wurde. Die Orgelweihe fand am 12. Dezember 2021 statt.
Umbauten:	2021 Umsetzung und Renovierung durch Mayer
Gehäuse:	moderner Werkprospekt, wobei die Pfeifen der Trompete 8' des Hauptwerks (in der Weise einer Spanischen Trompete) horizontal und teilweise (30 Pfeifen) auch diagonal in den Raum ragen, und das Fagott 16' des Pedals den rechtsseitigen Prospekt ausfüllt.
Windladen:	Schleifladen
Spieltraktur:	mechanisch
Registertraktur:	elektrisch
Registeranzahl:	16
Manuale:	2 C-g³
Pedal:	1 C-f¹
Spielhilfen, Koppeln:	Koppeln: II/I, I/P, II/P Spielhilfen: 1 freie Kombination, Tutti, Zungen ab

Spieltisch

Disposition^[1]

I Hauptwerk

II Schwellpositiv

Pedal

Prinzipal 8'^[2]

Bourdon 8'^[3]

Oktave 4'

Nachthorn 2'

Mixtur 4f 1¹/₃'

Trompete 8'^[4]

Gedackt 8'

Rohrflöte 4'^[5]

Prinzipal 2'

Sesquialter 2f

Cimbel 3f 1'

Rankett 8'^[6]

Tremulant

Subbass 16'

Oktavbass 8'

Baßflöte 4'

Fagott 16'^[7]

Anmerkungen:

↑ Angegeben ist der Zustand in St. Norbert nach Bonkhoff 1997, d.h. 1973, ergänzt durch Angaben aus dem Video zur Orgelvorstellung (Link s.u.). Demnach erfolgte bei der Umsetzung nur ein geringfügige Umdisponierung der Zungenstimme im Schwellwerk.
↑ C-fs¹ Prospekt.
↑ C-H Holz; ab c⁰ 48% Sn/Pb.
↑ Kupferbecher, horizontal im Prospekt; die tiefsten 30 Pfeifen horizonal und diagonal (davon 16 an der Außenecke und die folgenden 14 an der Innenecke des Prospekts).
↑ C-H Holz, c⁰-f² mit Röhrchen; ab fs² offen.
↑ ursprünglich 16'; (zu einem unbekannten Zeitpunkt durch Zimnol verändert); ab ab gs² labial.
↑ Kupferbecher, im Prospekt.

Prospekt des Schwellpositivs
Hauptwerk (links) und Schwellpositiv (rechts)
Hauptwerk
Pedalwerk
Schwellpositiv
Pedalwerk

Späth-Orgel 1968-2021

Orgelbeschreibung

Späth-Orgel in St. Rochus Hohenecken.

Frontansicht der Schwelljalousien

Seitliche Ansicht der Orgel

Orgelbauer:	August Späth Orgelbau
Baujahr:	~ 1965
Geschichte der Orgel:	Das Instrument wurde um 1965 durch die Firma Späth als Interimsintrument nahezu vollständig aus älteren Teilen errichtet. (Nach Bonkhoff kaufte es die Gemeinde 1968 als Gebrauchtinstrument zum Preis von 16.000 DM von der Fa. Späth). Die Windladen des Haupt- und Pedalwerks (stehende Taschen) stammten ursprünglich von Steinmeyer, diejenige des II. Manuals (liegende Taschen) von Walcker. Auch das Pfeifenwerk war eine Zusammenstellung von überwiegend älterer Substanz. Die Interimsorgel wurde im April 2021 abgebaut und die Pfeifen an eine Privatperson veräußert, während die technischen Komponenten aufgegeben wurden.
Gehäuse:	ohne eigenes Gehäuse, das Pfeifenwerk des Oberwerks steht auf den Schwellkästen.
Stimmtonhöhe:	a¹ = 433,5 Hz bei 13 °C
Temperatur (Stimmung):	gleichstufig
Windladen:	Taschenladen
Spieltraktur:	elektropneumatisch
Registertraktur:	elektropneumatisch
Registeranzahl:	17 (19)
Manuale:	2 C-f³^[1], die Laden sind jedoch laut Bonkhoff nur bis f³ ausgebaut.</ref>
Pedal:	1 C-f¹
Spielhilfen, Koppeln:	II/I, I/P, II/P, Tutti

Disposition der Späth-Orgel bis zum Abbau 2021

I Schwell-Hauptwerk

II Oberwerk

Pedal

Prinzipal 8'

Rohrflöte 8'

Gemshorn 8'

Oktave 4'

Waldflöte 4'

Quinte 2²/₃'

Oktave 2'

Mixtur 4f 1¹/₃' ^[2]

Trompete 8'

Gedackt 8'

Prinzipal 4'

Flöte 2'

Quinte 1¹/₃'

Cimbel 3f 1'

Krummhorn 8'

Tremolo

Subbass 16'^[3]

Gedackt 8' ^[4]

Choralbass 4'

Krummhorn 8' ^[4]

Anmerkungen:

↑ Manualumfänge bis c⁴
↑ Repitition jeweils auf c
↑ im Schweller des I. Manuals
↑ ^4,0 ^4,1 Transmissionen aus dem Oberwerk (II)

- Winddrücke Hauptwerk und Pedal: 82,5 mmWS

- Winddruck Oberwerk: 76,7 mm WS

Bibliographie

Quellen/Sichtungen:	# Sichtung durch Matthias Bruckmann - September 2025 Sichtung durch Alexander Ortmann - April 2021 Video zur Weihe Bernhard H. Bonkhoff: Die Orgeln des Landkreises Kaiserslautern. Mitteilungen der Arbeitsgemeinschaft für mittelrheinische Musikgeschichte 67/68 (1997).
Weblinks:	Seiten des Orgelbauvereins Bild der Zimnol-Orgel in St. Norbert

Video zum Orgelprojekt

Orgelweihe am 12. Dezember 2021 mit Vorstellung der Register

[1] Angegeben ist der Zustand in St. Norbert nach Bonkhoff 1997, d.h. 1973, ergänzt durch Angaben aus dem Video zur Orgelvorstellung (Link s.u.). Demnach erfolgte bei der Umsetzung nur ein geringfügige Umdisponierung der Zungenstimme im Schwellwerk.

[2] C-fs¹ Prospekt.

[3] C-H Holz; ab c⁰ 48% Sn/Pb.

[4] Kupferbecher, horizontal im Prospekt; die tiefsten 30 Pfeifen horizonal und diagonal (davon 16 an der Außenecke und die folgenden 14 an der Innenecke des Prospekts).

[5] C-H Holz, c⁰-f² mit Röhrchen; ab fs² offen.

[6] ursprünglich 16'; (zu einem unbekannten Zeitpunkt durch Zimnol verändert); ab ab gs² labial.

[7] Kupferbecher, im Prospekt.

[8] Manualumfänge bis c⁴

[9] Repitition jeweils auf c

[10] Schweller des I. Manuals

[T-11] 4,0 ^4,1 Transmissionen aus dem Oberwerk (II)

[1]

[2]

[3]

[4]

[5]

[6]

[7]

[1]

[2]

[3]

[4]

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 {{Orgelbeschreibung
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 |ORT             = 67661 Kaiserslautern-Hohenecken, Rheinland-Pfalz, Deutschland
 |GEBÄUDE         = Katholische Pfarrkirche St. Rochus
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 |WEITERE ORGELN  =
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-|ERBAUER         =Paul Zimnol • op. 16
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-|GEHÄUSE         = moderner Werkprospekt, wobei die Pfeifen der Trompete 8' des Hauptwerks (in der Weise einer Spanischen Trompete) horizontal ''und'' teilweise (16 Pfeifen) auch diagonal in den Raum ragen, und das Fagott 16' des Pedals den rechtsseitigen Prospekt ausfüllt.
+|GEHÄUSE         = moderner Werkprospekt, wobei die Pfeifen der Trompete 8' des Hauptwerks (in der Weise einer Spanischen Trompete) horizontal ''und'' teilweise (30 Pfeifen) auch diagonal in den Raum ragen, und das Fagott 16' des Pedals den rechtsseitigen Prospekt ausfüllt.
 |GESCHICHTE      = Als Nachfolgeinstrument für die immer stärker störungsanfällige Interims-Orgel wurde eine gebrauchte Zimnol-Orgel aus der entweihten Kirche St. Norbert im Grübentälchen aufgekauft, die in den folgenden Monaten durch Orgelbau Mayer in St. Rochus aufgestellt wurde. Die Orgelweihe fand am 12. Dezember 2021 statt.
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 |REGISTER        = 16
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 '''Anmerkungen:'''
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+Hohenecken, St. Rochus, Zimnol-Orgel, Prospekt (6).jpg|Prospekt des Schwellpositivs
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 ==Späth-Orgel 1968-2021==
 {{Orgelbeschreibung/ohne Landkarte
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 {{Verweise
-|ANMERKUNGEN     =Angaben Späth-Orgel: Eigene Sichtung - April 2021
+|ANMERKUNGEN     =
+|QUELLEN         =
+# Sichtung durch Matthias Bruckmann - September 2025
+# Sichtung durch Alexander Ortmann - April 2021
+# Video zur Weihe
+# Bernhard H. Bonkhoff: Die Orgeln des Landkreises Kaiserslautern. Mitteilungen der Arbeitsgemeinschaft für mittelrheinische Musikgeschichte 67/68 (1997).
 |DISCOGRAPHIE    =
-|LITERATUR       =Angaben Zimnol- und Späth-Orgel:[1] Video zur Weihe [2] Bernhard H. Bonkhoff: Die Orgeln des Landkreises Kaiserslautern. Mitteilungen der Arbeitsgemeinschaft für mittelrheinische Musikgeschichte 67/68 (1997).
+|LITERATUR       =
 |WEBLINKS        =[https://www.kirchen-in-kl.de/kirchen/katholische-pfarreien/pfarrei-heilig-geist/gruppierungen/orgelbauverein-st-rochus/ Seiten des Orgelbauvereins]

Kaiserslautern/Hohenecken, St. Rochus: Unterschied zwischen den Versionen