Castrop-Rauxel, St. Lambertus: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 14. Mai 2025, 13:30 Uhr


Orgelbauer: Agathe Eisenbarth Orgelbau
Baujahr: 2005
Geschichte der Orgel: Nach dem umfangreichen Umbau der Kirche 1889/1890 wurde 1894[1] eine pneumatische Orgel (35/III) von Orgelbau Eggert errichtet. 1939 wurde diese Orgel abgebaut und sollte unter Wiederverwendung von Pfeifenmaterial durch ein neues Instrument von Feith ersetzt werden. Das neu zu bauende Instrument fiel jedoch der Zerstörung der Orgelbauwerkstatt durch einen Bombenangriff zum Opfer.[2]

1951 wurde eine neue Orgel von Stockmann errichtet, deren Bau nie komplett abgeschlossen wurde.[3] 1984 wurde diese Orgel abgebaut, als Übergangslösung diente eine Elektronenorgel von Kienle aus dem Jahr 1979.

1987 wurde durch Stockmann unter Wiederverwendung großer Teile des alten Pfeifenmaterials eine neue Orgel errichtet (13/II). Diese relativ kleine Orgel wurde 2005 durch einen kompletten Neubau von Orgelbau Eisenbarth ersetzt und fungiert heute als Chororgel im Seitenschiff.

Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 40
Manuale: 3 C-a3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P, Setzeranlage



Disposition der Eisenbarth-Orgel von 2005

I Hauptwerk II Positiv III Schwellwerk Pedal
Bourdon 16'

Principal 8'

Flûte harmonique 8'

Cor de nuit 8'

Prestant 4'

Flûte à pavillon 4'

Doublette 2'

Mixtur 5f 2'

Cornet 5f 8'

Trompette 8'

Zimbelstern

Bourdon 8'

Salicional 8'

Prestant 4'

Flûte douce 4'

Nazard 22/3'

Flageolett 2'

Tièrce 13/5'

Plein jeu 3-4f 11/3'

Trompette
en chamade 8'

Cromorne 8'

Tremulant

Corno dolce 16'

Diapason 8'

Flûte traversière 8'

Gambe 8'

Voix céleste 8'

Flûte octaviante 4'

Octavin 2'

Plein jeu 3-5f 22/3'

Cor anglais 16'

Trompette
harmonique 8'

Hautbois 8'

Clairon 4'

Tremulant

Kontrabass 16'

Subbass 16'

Quintbass 102/3'

Octavbass 8'

Flûte 8'

Suavial 4'

Bombarde 16'

Trompete 8'


Disposition der Stockmann-Orgel von 1987 (heute Chororgel)[4]

Hauptwerk Positiv Pedal
Offenflöte 8'

Prinzipal 4'[5]

Flautino 2'[5]

Mixtur 3–4f 11/3'[5]

Trompete 8'

Gedackt 8'[5]

Rohrflöte 4'[5]

Oktave 2'[5]

Sesquialtera 2f 22/3'[5]

Vox Humana 8'

Tremulant

Subbaß 16'[5]

Gedacktbaß 8'[5]

Choralbaß 4'[5]


Koppeln: Hauptwerk–Positiv, Pedal–Hauptwerk, Pedal–Positiv


Disposition der Eggert-Orgel von 1894[1], Stand 1936[6]

I. Manual II. Manual III. Manual[7] Pedal
Trompete 8'

Gamba 8'

Gemshorn 8'

Gedeckt 8'

Hohlflöte 8'

Prinzipal 8'

Bordun 16'

Cornett 2–4f

Mixtur 2–3f

Oktave 2'

Rohrflöte 4'

Oktave 4'

Prinzipal 16'

Fugara 4'

Flute harmonique 4'

Conzertflöte 8'

Salicional 8'

Lieblich Gedackt 8'

Gedeckt 16'

Klarinette 8'

Progression 2–3f

Flauto amabile 8'

Aeoline 8'

Voix celeste 8'

Dolce 4'

Vox humana 8'

Subbaß 16'

Violonbaß 16'

Prinzipalbaß 16'

Posaune 16'

Bombarde 16'

Trompete 8'

Clairon 4'

Cello 8'

Oktave 8'


Koppeln: I/II, III/II, PK I, PK II; Spielhilfen: Piano im Pedal, Mezzoforte, ad libitum, Tutti

Anmerkungen
  1. 1,0 1,1 Der Zeitungsbericht von 1936, der als Quelle der Disposition (s. u.) dient, nennt 1891/1892 als Erbauungsjahr. Hans-Joachim Oehm hingegen gibt 1998 in seinem Werkverzeichnis der Orgelbauwerkstatt Eggert 1894 als Erbauungsjahr an, vgl. dr.oehm.net. Dies deckt sich auch mit Informationen von orgbase.nl, die auf zeitgenössischen Artikeln von 1892 und 1895 beruhen.
  2. Informationen aus orgbase.nl.
  3. Vgl. Broschüre „Pfarrkiche St. Lambertus Castrop“, Castrop-Rauxel 1984, S. 18: „Die bisherige Orgel von 1951 auf der Empore im Hauptschiff ist nie voll ausgebaut gewesen, so daß ihre Registerzusammenstellung eher willkürlich wirken mußte; zuletzt war auch die Windführung nicht mehr dicht, und das Pfeifenmaterial konnte als minderwertig gelten.“ orgbase.nl erwähnt eine Erweiterung dieses Instruments, ebenfalls durch Stockmann, im Jahr 1967.
  4. Angaben aus orgbase.nl.
  5. 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 5,5 5,6 5,7 5,8 5,9 Übernommenes Register aus dem Vorgängerbau von Stockmann aus dem Jahr 1951.
  6. Historischer Zeitungsbericht Das Musikleben Castrop-Rauxels im Spiegel seiner Musikorganisationen. Stadtanzeiger für Castrop-Rauxel und Umgebung - Castroper Zeitung, Rauxeler Neueste Nachrichten, 20. August 1936, S. 4. Die ungewöhnliche Reihenfolge der Register wurde unverändert aus der Quelle übernommen. Möglicherweise geht sie auf Umbauten bzw. Umdisponierungen zurück. Korrigiert wurden offenbare Druckfehler wie „Figura“, „Salicinal“ oder „Bombardon“. Vgl. auch die in kleinen Details abweichenden Angaben zur Disposition bei orgbase.nl.
  7. im Schwellkasten


Bibliographie

Literatur: Karl-Heinz Göttert und Eckhard Isenberg: Orgeln im RuhrgebietKöln: Bachem-Verlag (2010)
Weblinks: Webseite der Kirchengemeinde