Dresden/Innere Neustadt, Diakonissenhauskirche, Schuke-Orgel: Unterschied zwischen den Versionen

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Kirche und Orgel wurden 1945 bei der Bombardierung auf Dresden zerstört.
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In den 1960er Jahren begann der Wiederaufbau der Kirche durch den Architekten Oswin Hempel. Es kam zu baulichen Veränderungen, so verzichtete man auf den Einbau von Emporen und auf die farbigen Glasfenster im Altarraum. In die somit frei gewordene Rundung in der Apsis malte Paul Sinkwitz 1960 das Abendmahlsbild in Kaseintempera auf den Putz. Die Weihe des Kirchenbaus erfolgte am 30. September 1962. Im Jahr 1973 erhielt die Kirche vom VEB Schuke Orgelbau Potsdam.
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Aktuelle Version vom 8. November 2024, 16:34 Uhr


Schuke-Orgel der Diakonissenhauskirche Dresden
Orgel im Raum
Spieltisch
Manubrien
Orgelbauer: VEB Schuke Orgelbau Potsdam, Opus 437
Baujahr: 1973
Geschichte der Orgel: In den 1920er Jahren benötigte die Diakonissenhausanstaltskirche ein größeres Gebäude. Die Ausschreibung gewann das Architekturbüro Lossow & Kühne, Dresden. Von 1928 bis 1929 errichtete Max Hans Kühne im Jugendstil die neue Mutterhauskirche. Die Weihe des Gebäudes fand am 1.Advent 1928 statt.

Kirche und Orgel wurden 1945 bei der Bombardierung auf Dresden zerstört.

In den 1960er Jahren begann der Wiederaufbau der Kirche durch den Architekten Oswin Hempel. Es kam zu baulichen Veränderungen, so verzichtete man auf den Einbau von Emporen und auf die farbigen Glasfenster im Altarraum. In die somit frei gewordene Rundung in der Apsis malte Paul Sinkwitz 1960 das Abendmahlsbild in Kaseintempera auf den Putz. Die Weihe des Kirchenbaus erfolgte am 30. September 1962. Im Jahr 1973 erhielt die Kirche vom VEB Schuke Orgelbau Potsdam.

Umbauten: 2008 Einbau von Oktave 4' statt Pommer 4' im Pedal durch Orgelwerkstatt Wegscheider, Dresden.

2011 Generalüberholung durch Orgelwerkstatt Wegscheider, Dresden.

2021 Reinigung und Neustimmung durch Orgelwerkstatt Wegscheider, Dresden.

Gehäuse: 1973
Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Schleifladen, Hauptwerk mit Balancier C-h1, Manualladen übereinander, Pedalladen seitlich (C/Cis)
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 32 (2.136 Pfeifen)
Manuale: 2; C - g3
Pedal: C - f1
Spielhilfen, Koppeln: 3 Normal-Koppeln: II-I, I-P, II-P (Einhaktritte); Schwellwerk (= Brustwerk) mit Glasschweller; Tremulant Schwellwerk



Disposition

I.MANUAL, HAUPTWERK II.MANUAL, SCHWELLWERK PEDAL
Bordun 16'

Prinzipal 8'

Rohrflöte 8'

Oktave 4'

Dulzflöte 4'

Quinte 22/3'

Oktave 2'

Feldpfeife 2'

Mixtur 5 f.

Cymbel 3 f.

Trompete 8'

Quintade 8'

Gedackt 8'

Prinzipal 4'

Blockflöte 4'

Nasat 2 2/3'

Gemshorn 2'

Terz 1 3/5'

Quinte 1 1/3'

Sifflöte 1'

Scharf 4fach

Krummhorn 8'

Subbass 16'

Oktave 8'

Spitzflöte 8'

Pommer 4'
(ab 2008 Oktave 4')

Flachflöte 2'

Bass-Aliquote 3 f.
51/3' + 31/5' + 22/7'

Mixtur 5fach

Posaune 16'

Trompete 8'

Schalmei 4'




Bibliographie

Anmerkungen: Sichtung Okt. 2013
Literatur: Informationen von Frank-Harald Greß, 2024.
Discographie: Vom Himmel hoch – Weihnachtliche Orgelmusik. Werke von J.S. Bach. Jan Katzschke (Orgel), Britta Schwarz (Alt). querstand VKJK 1623, 2016, CD; YouTube,

Spotify

Weblinks: Homepage des Diakonissen-Krankenhauses

Wikipedia

Orgel-Beschreibung auf orgbase.nl


J.S. Bach: 18 Chorale Preludes: No. 9, Nun komm, der Heiden Heiland, BWV 659, Jan Katzschke:
J.S. Bach: Praeludium in C Major, BWV 547/1, Jan Katzschke:
J.S. Bach: Fuga in C Major, BWV 547/2, Jan Katzschke: