Illingen (Saar), St. Stephan: Unterschied zwischen den Versionen

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|GESCHICHTE      = Die Orgel ersetzt ein Instrument der Firma Haerpfer aus dem Jahre 1927. Bereits 1992 wurde der Orgelprospekt verändert und die flache Front durch Rundtürme "barocker" gestaltet um die Orgel optisch dem Kirchenraum anzupassen. 2015 fand ein Umbau durch Gaida statt, der das komplette Spieltischinnere erneuerte und dabei ein drittes Manual einbaute. Dieses dritte Manual war ursprünglich für ein Auxiliar-/Solowerk vorgesehen, das aber bisher noch nicht eingebaut wurde. Daher ist es bisher nur ein freies Manual an das jedoch das Rückpositiv mit allen Sub- und Superkoppeln angekoppelt werden kann, so dass man eine dritte Klangebene erhält. Desweiteren wurden beim Umbau einige kleinere Fehler der Orgel, wie zum Beispiel der Windmangel in den Pedalladen behoben. Der wirkungslose Schweller des Rückpositivs wurde ausgebaut. In der Führer-Orgel sind ebenso noch Register von Stumm, Voltmann und Haerpfer enthalten.
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|GESCHICHTE      = Die Orgel ersetzt ein Instrument der Firma Haerpfer aus dem Jahre 1927. Bereits 1992 wurde der Orgelprospekt verändert und die flache Front durch Rundtürme "barocker" gestaltet, um die Orgel optisch dem Kirchenraum anzupassen. 2015 fand ein Umbau durch Gaida statt, der das komplette Spieltischinnere erneuerte und dabei ein drittes Manual einbaute. Dieses dritte Manual war ursprünglich für ein Auxiliar-/Solowerk vorgesehen, das aber bisher noch nicht eingebaut wurde. Daher ist es bisher nur ein freies Manual, an das jedoch das Rückpositiv mit allen Sub- und Superkoppeln angekoppelt werden kann, sodass man eine dritte Klangebene erhält. Des Weiteren wurden beim Umbau einige kleinere Fehler der Orgel wie zum Beispiel der Windmangel in den Pedalladen behoben. Der wirkungslose Schweller des Rückpositivs wurde ausgebaut. In der Führer-Orgel sind ebenso noch Register von Stumm, Voltmann und Haerpfer enthalten.
 
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Aktuelle Version vom 21. Oktober 2024, 18:31 Uhr


Führer-Orgel in Illingen
Prospekt Hauptwerk
Spieltisch nach dem Umbau durch Gaida
Originaler Spieltisch vor dem Umbau 2015
Orgelbauer: Alfred Führer Orgelbau
Baujahr: 1973
Geschichte der Orgel: Die Orgel ersetzt ein Instrument der Firma Haerpfer aus dem Jahre 1927. Bereits 1992 wurde der Orgelprospekt verändert und die flache Front durch Rundtürme "barocker" gestaltet, um die Orgel optisch dem Kirchenraum anzupassen. 2015 fand ein Umbau durch Gaida statt, der das komplette Spieltischinnere erneuerte und dabei ein drittes Manual einbaute. Dieses dritte Manual war ursprünglich für ein Auxiliar-/Solowerk vorgesehen, das aber bisher noch nicht eingebaut wurde. Daher ist es bisher nur ein freies Manual, an das jedoch das Rückpositiv mit allen Sub- und Superkoppeln angekoppelt werden kann, sodass man eine dritte Klangebene erhält. Des Weiteren wurden beim Umbau einige kleinere Fehler der Orgel wie zum Beispiel der Windmangel in den Pedalladen behoben. Der wirkungslose Schweller des Rückpositivs wurde ausgebaut. In der Führer-Orgel sind ebenso noch Register von Stumm, Voltmann und Haerpfer enthalten.
Umbauten: 2015 durch Thomas Gaida
Gehäuse: 1992 in den heutigen Zustand versetzt.
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 27
Manuale: 3 C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln:

Normalkoppeln: I/II, I/P, II/P

Suboktavkoppeln: I/II, I/III

Superoktavkoppeln: I/II, I/III, I/P

Hyperoktavkoppel: I/P


Spielhilfen: Setzeranlage, Manualsetzer, Registercrescendotritt, Sostenuto, Tacet, Sforzando, MIDI I, MIDI II, MIDI III, Kanal I, Kanal II, Kanal III




Disposition seit 2015

I Rückpositiv II Hauptwerk III Freies Manual[1] Pedal
Gedackt 8'

Prinzipal 4'

Rohrflöte 4'

Waldflöte 2'

Quinte 11/3'

Septime 11/7'

Sesquialtera 2f

Scharff IV

Dulcian 16'

Rohrschalmey 8'

Tremulant

Pommer 16'

Prinzipal 8'

Koppelflöte 8'

Salicional 8'

Oktave 4'

Spitzflöte 4'

Quinte 22/3'

Oktave 2'

Mixtur 5-6f 11/3'

Trompete 8'

Subbaß 16'

Prinzipalbaß 8'

Hohlflöte 8'

Oktave 4'

Rauschpfeife IV 2'

Posaune 16'

Trompete 8'


Prospekt vor der Barockisierung (1973-1992)


Disposition 1973-2015

I Rückpositiv[2] II Hauptwerk Pedal
Gedackt 8'

Prinzipal 4'

Rohrflöte 4'

Waldflöte 2'

Quinte 11/3'

Septime 11/7'

Sesquialtera 2f

Scharff IV

Dulcian 16'

Rohrschalmey 8'

Tremulant

Pommer 16'

Prinzipal 8'

Koppelflöte 8'

Salicional 8'

Oktave 4'

Spitzflöte 4'

Quinte 22/3'

Oktave 2'

Mixtur 5-6f 11/3'

Trompete 8'

Subbaß 16'

Prinzipalbaß 8'

Hohlflöte 8'

Oktave 4'

Rauschpfeife IV 2'

Posaune 16'

Trompete 8'


* Koppeln: I/II, I/P, II/P

* Spielhilfen: 2 freie Kombinationen, Pleno, Zungenabsteller

* Anmerkungen:

  1. Freies Koppelmanual mit der Möglichkeit, das Rückpositiv in 16'-, 8'- und 4'-Lage anzukoppeln; Darüber hinaus Nutzung als MIDI-Klaviatur
  2. schwellbar


Haerpfer-Orgel 1927-1973

Orgelbeschreibung

Ehemalige Haerpfer-Orgel
Orgelbauer: Fréderic Haerpfer, Opus: 308
Baujahr: 1927
Geschichte der Orgel: Die Orgel wurde unter Verwendung eines Großteils der Pfeifen der Vorgängerorgel von Voltmann neu erbaut. Sie wurde 1973 durch die heutige Führer-Orgel ersetzt.
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: pneumatisch
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 32 (33)
Manuale: 2 C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Normalkoppeln, Sub- und Superoktavkoppeln, feste Kombinationen, Zungenabsteller



Disposition

I Hauptwerk II Schwellwerk Pedal
Bourdon 16'

Principal 8'

Flaute octaviante 8'

Gamba 8'

Dulciana 8'

Gedackt 8'

Octave 4'

Flöte 4'

Quinte 22/3'

Octave 2'

Mixtur 2'

Trompete 8'

Lieblich Gedeckt 16'

Geigenprincipal 8'

Flöte 8'

Nachthorn 8'

Salicional 8'

Aeoline 8'

Vox coelestis 8'

Gemshorn 4'

Rohrflöte 4'

Waldflöte 2'

Cornettino 3f 22/3'+2'+13/5'

Fagott-Oboe 8'

Klarinette 8'

Vox humana 8'

Clairon 4'

Violonbaß 16'

Subbaß 16'

Gedacktbaß 16'
(Transm.)

Octavbaß 8'

Cello 8'

Posaune 16'


Voltmann-Orgel 1877-1927

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Heinrich Voltmann
Baujahr: 1877
Geschichte der Orgel: Die Orgel wurde unter Verwendung eines Großteils der Pfeifen und weiterer Teile der Vorgängerorgel von Stumm neu erbaut. Sie wurde 1927 durch die damalige Haerpfer-Orgel ersetzt.
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 23
Manuale: 2 C-f3
Pedal: 1 C-g0
Spielhilfen, Koppeln: II/I, I/P, II/P



Disposition

I Hauptwerk II Manual Pedal
Bourdon 16'

Principal 8'

Gamba 8'

Bourdon 8'

Octave 4'

Quinte 22/3'

Floete 4'

Octave 2'

Mixtur 2'

Trompete 8'

Salicional 16' (ab c0)

Geigenprincipal 8'

Fernflöte 8'

Lieblich Gedackt 8'

Gemshorn 4'

Rohrflöte 4'

Waldflöte 2'

Subbaß 16'

Octavbaß 8'

Violon 8'

Octave 4'

Posaune 16'

Trompete 8'


Stumm-Orgel 1849-1877

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Gebr. Stumm
Baujahr: 1849
Geschichte der Orgel: Die Orgel wurde 1877 durch die damalige Voltmann-Orgel ersetzt, dabei wurde aber ein Großteil des Materials an Pfeifen und Windladen wiederverwendet.
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 19
Manuale: 2 C-f3
Pedal: 1 C-g0
Spielhilfen, Koppeln: II/I, I/P, II/P



Disposition

I Hauptwerk II Positiv Pedal
Principal 8'

Viola di Gamba 8'

Bourdon 8'

Octav 4'

Flaut 4'

Quint 22/3'

Octav 2'

Mixtur 4f 1'

Trompete 8' B/D

Gedackt 8'

Prinzipal 4'

Flaut 4'

Salicional 4'

Octav 2'

Cimbal 2f 1'

Subbaß 16'

Octavbaß 8'

Violonbaß 8'

Octav 4'



Bibliographie

Anmerkungen: Angaben: Eigene Sichtung - Juli 2016; Festschrift über die Vorgängerorgeln in Illingen