Leipzig/Lützschena, Hainkirche St. Vinzenz: Unterschied zwischen den Versionen

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Vormals Hänichen, St. Vinzenz. Bis 1922 war Hänichen mit dem Nachbarort Quasnitz eine eigenständige Gemeinde. 1929 erfolgte die Eingemeindung beider nach Lützschena. Der Name Hainkirche wurde auf Drängen des Bürgermeisters 1940 eingeführt. Lützschena vereinigte sich 1994 mit Stahmeln zu Lützschena- Stahmeln, das seit 1999 ein Leipziger Stadtteil ist.       
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<ref>Vormals Hänichen, St. Vinzenz. Bis 1922 war Hänichen mit dem Nachbarort Quasnitz eine eigenständige Gemeinde. 1929 erfolgte die Eingemeindung beider nach Lützschena. Der Name Hainkirche wurde auf Drängen des Bürgermeisters 1940 eingeführt. Lützschena vereinigte sich 1994 mit Stahmeln zu Lützschena-Stahmeln, das seit 1999 ein Leipziger Stadtteil ist.</ref>        
 
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Ende des 13. Jahrhunderts war in Hänichen eine Kirche überliefert zu der Quasnitz eingepfarrt war. Rechnungen über Reparaturen und Veränderungen an der Kirche liegen seit 1624 vor. Nach der Reformation wurden die Pfarreien von Hänichen und Lützschena vereinigt. Von 1696 bis 1704 fanden größere Arbeiten am Kirchgebäude statt, wie Dacherneuerung und Erweiterung der Emporen. Erstmalig wurde eine Orgel angeschafft über deren Größe und Erbauer keine Angaben vorhanden sind.
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Ende des 13. Jahrhunderts war in Hänichen eine Kirche überliefert zu der Quasnitz eingepfarrt war. Rechnungen über Reparaturen und Veränderungen an der Kirche liegen seit 1624 vor. Nach der Reformation wurden die Pfarreien von Hänichen und Lützschena vereinigt. Von 1696 bis 1704 fanden größere Arbeiten am Kirchgebäude statt, wie Dacherneuerung und Erweiterung der Emporen. Erstmalig wurde eine Orgel angeschafft über deren Größe und Erbauer keine Angaben vorhanden sind.
1905 fand ein grundlegender Umbau der Kirche in Hänichen statt. Die Architekten Conrad Hermsdorf (1872-1944) und Arwed Roßbach (1844-1902) erhielten den Auftrag. Der Innenraum entstand in einer Mischung von Historismus und Jugendstil. 1902 wurde eine neue Orgel angeschafft. Die neue Orgel konnte 1906 in die umgebaute Kirche übernommen werden. Sie genügte aber den veränderten Ansprüchen nicht, so entschloß man sich 1913 zum Kauf der jetzigen Orgel, die von der Orgelbaufirma Gebrüder Jehmlich (Bruno & Emil), Dresden, erbaut wurde. Die Abnahme erfolgte am 22.11.1913 durch den damaligen Thomaskantor Karl Straube. Außer einigen Reinigungsarbeiten und kleineren Reparaturen fanden in den Jahren seit der Erbauung keine Arbeiten an der Orgel statt. 2022 erfolgte eine Restaurierung des Instrumentes durch den Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH. Die Orgelweihe fand am 31.10.2022 statt.
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1905 fand ein grundlegender Umbau der Kirche in Hänichen statt. Die Architekten Conrad Hermsdorf (1872–1944) und Arwed Roßbach (1844–1902) erhielten den Auftrag. Der Innenraum entstand in einer Mischung von Historismus und Jugendstil. 1902 wurde eine neue Orgel angeschafft. Die neue Orgel konnte 1906 in die umgebaute Kirche übernommen werden. Sie genügte aber den veränderten Ansprüchen nicht, so entschloß man sich 1913 zum Kauf der jetzigen Orgel, die von der Orgelbaufirma Gebrüder Jehmlich (Bruno & Emil), Dresden, erbaut wurde. Die Abnahme erfolgte am 22.11.1913 durch den damaligen Thomaskantor Karl Straube. Außer einigen Reinigungsarbeiten und kleineren Reparaturen fanden in den Jahren seit der Erbauung keine Arbeiten an der Orgel statt. 2022 erfolgte eine Restaurierung des Instrumentes durch den Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH. Die Orgelweihe fand am 31.10.2022 statt.
 
   
 
   
 
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Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsen, Orgeldatenbank ORKASA
 
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Aktuelle Version vom 20. Oktober 2024, 20:44 Uhr


Leipzig/Lützschena, Hainkirche St. Vinzenz, Jehmlich-Orgel, Ansicht im Raum.
Leipzig/Lützschena, Hainkirche St. Vinzenz, Jehmlich-Orgel.
Leipzig/Lützschena, Hainkirche St. Vinzenz, Orgelmanuale.
Orgelbauer: Gebrüder Jehmlich (Bruno & Emil) Dresden, op. 344
Baujahr: 1913
Geschichte der Orgel: Ende des 13. Jahrhunderts war in Hänichen eine Kirche überliefert zu der Quasnitz eingepfarrt war. Rechnungen über Reparaturen und Veränderungen an der Kirche liegen seit 1624 vor. Nach der Reformation wurden die Pfarreien von Hänichen und Lützschena vereinigt. Von 1696 bis 1704 fanden größere Arbeiten am Kirchgebäude statt, wie Dacherneuerung und Erweiterung der Emporen. Erstmalig wurde eine Orgel angeschafft über deren Größe und Erbauer keine Angaben vorhanden sind.

1905 fand ein grundlegender Umbau der Kirche in Hänichen statt. Die Architekten Conrad Hermsdorf (1872–1944) und Arwed Roßbach (1844–1902) erhielten den Auftrag. Der Innenraum entstand in einer Mischung von Historismus und Jugendstil. 1902 wurde eine neue Orgel angeschafft. Die neue Orgel konnte 1906 in die umgebaute Kirche übernommen werden. Sie genügte aber den veränderten Ansprüchen nicht, so entschloß man sich 1913 zum Kauf der jetzigen Orgel, die von der Orgelbaufirma Gebrüder Jehmlich (Bruno & Emil), Dresden, erbaut wurde. Die Abnahme erfolgte am 22.11.1913 durch den damaligen Thomaskantor Karl Straube. Außer einigen Reinigungsarbeiten und kleineren Reparaturen fanden in den Jahren seit der Erbauung keine Arbeiten an der Orgel statt. 2022 erfolgte eine Restaurierung des Instrumentes durch den Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH. Die Orgelweihe fand am 31.10.2022 statt.

Stimmtonhöhe: 430,9 Hz
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: pneumatisch
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 15
Manuale: 2, C–f³
Pedal: C–f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln: II/I, I/P, II/P

Superoctavkoppel II/I

Fortissimo

Mezzoforte

Kalkantenruf



Disposition laut Webseite der Gemeinde St. Vinzenz

I. Hauptwerk II. Schwellwerk Pedal
Bordun 16‘

Principal 8‘

Flöte 8‘

Viola di Gamba 8‘

Octave 4‘

Octave 2‘

Mixtur 2-3fach

Geigenprinzipal 8‘

Gedackt 8‘

Gemshorn 8‘

Aeoline 8‘

Fugara 4‘

Rohrflöte 4‘

Subbass 16‘[2]

Violonbass 16‘

Violoncellobass 8‘

Anmerkungen
  1. Vormals Hänichen, St. Vinzenz. Bis 1922 war Hänichen mit dem Nachbarort Quasnitz eine eigenständige Gemeinde. 1929 erfolgte die Eingemeindung beider nach Lützschena. Der Name Hainkirche wurde auf Drängen des Bürgermeisters 1940 eingeführt. Lützschena vereinigte sich 1994 mit Stahmeln zu Lützschena-Stahmeln, das seit 1999 ein Leipziger Stadtteil ist.
  2. Tr. aus Bordun



Bibliographie

Literatur: Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsen, Orgeldatenbank ORKASA

Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH

Die Evangelisch-Lutherische Hainkirche St. Vinzenz in Leipzig-Lützschena: ein Rundgang. [1. Aufl.]. Lützschena: Evang.-Luth. Landeskirche Sachsen, 2011. [S.47 Die Orgel].

Sachsens Kirchengalerie. Die Inspectionen: Leipzig und Grimma. Bd.9: Abt.10, Die Stadt Leipzig, Die Parochie Lützschena und Hänichen mit Quasitz. [S.75 zur Orgel]. Dresden: Schmidt, 1844.

Weblinks: Wikipedia, Leipzig/Lützschena, Hainkirche St. Vincenz

Wikipedia, Lützschena-Stahmeln

dewiki, Lexikon, Hainkirche St. Vincenz

Leipzig/Lützschena, Hainkirche St. Vincenz

Unsere Geschichte. Jehmlich-Orgel der Hainkirche St. Vinzenz

Disposition der Jehmlich-Orgel der Hainkirche St. Vinzenz