Trier, St. Paulin: Unterschied zwischen den Versionen

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|GEHÄUSE        = Historisches, von Balthasar Neumann entworfenes Gehäuse der Vorgängerorgel aus den Jahren 1747-1756, die von Romanus Benedikt Nollet erbaut worden war.  
|GESCHICHTE      = Die Orgel geht zurück auf ein Instrument von Wilhelm Breidenfeld aus dem Jahr 1858. 1934 fand ein Neubau durch die Firma Klais statt. Dabei wurde in das historische Gehäuse eine neue Orgel auf elektropnuematischen Kegelladen erbaut. Das ursprüngliche Pfeifenwerk blieb dabei weitgehend erhalten und wurde um ein Klais-typisches Schwellwerk der 30er Jahre ergänzt. 1991 fand erneut ein technischer Neubau durch Klais statt. In diesem Zuge wurden das erste und das zweite Manual sowie das Pedal und deren zugehörige Registertraktur wieder auf Mechanik umgestellt. Das Schwellwerk von 1934 mit elektropneumatischen Spiel- und Registertrakturen blieb ebenfalls erhalten. So präsentiert sich die Orgel heute nun mit angebautem Spielschrank und zwei verschiedenen Traktursystemen, jedoch gänzlich ohne Spielhilfen. Dies stellt definitiv ein Kuriosum dar, welches berechtigterweise die Frage aufwirft, ob man auch heute noch die in sich einheitliche Klais-Orgel von 1934, welche nun sicherlich Denkmalwert besäße, für die derzeitige Situation aufgeben würde.
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|GESCHICHTE      = Die Orgel geht zurück auf ein Instrument von Wilhelm Breidenfeld aus dem Jahr 1858. 1934 fand ein Neubau durch die Firma Klais statt. Dabei wurde in das historische Gehäuse eine neue Orgel auf elektropneumatischen Kegelladen erbaut. Das ursprüngliche Pfeifenwerk blieb dabei weitgehend erhalten und wurde um ein Klais-typisches Schwellwerk der 30er Jahre ergänzt. 1991 fand erneut ein technischer Neubau durch Klais statt. In diesem Zuge wurden das erste und das zweite Manual sowie das Pedal und deren zugehörige Registertraktur wieder auf Mechanik umgestellt. Das Schwellwerk von 1934 mit elektropneumatischen Spiel- und Registertrakturen blieb ebenfalls erhalten. So präsentiert sich die Orgel heute nun mit angebautem Spielschrank und zwei verschiedenen Traktursystemen, jedoch gänzlich ohne Spielhilfen. Dies stellt definitiv ein Kuriosum dar, welches berechtigterweise die Frage aufwirft, ob man auch heute noch die in sich einheitliche Klais-Orgel von 1934, welche nun sicherlich Denkmalwert besäße, für die derzeitige Situation aufgeben würde.
 
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'''Anmerkung:'''
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{{Verweise
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|ANMERKUNGEN    =  
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Angaben zur Klais-Orgel von 1991: Sichtung durch Lukas Bölinger - Oktober 2018
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Angane zur Klais-Orgel von 1934: [https://klais.de/_klais/bilder/pdf/Folge_34_Trier_Eltville.pdf Faltblatt Nr. 34 der Firma Klais (1934)]
 
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|LITERATUR      =       
 
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[https://www.trierer-orgelpunkt.de/weitere-kirchen/st-paulin/ Trierer Orgelpunkt]     
 
[https://www.trierer-orgelpunkt.de/weitere-kirchen/st-paulin/ Trierer Orgelpunkt]     
 
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'''Jacques-Nicolas Lemmens, Finale D-Dur in Trier - Josef Still an der Klais-Orgel von St. Paulin in Trier:'''
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[[Kategorie:1840-1859|Trier, St. Paulin]]
 
[[Kategorie:1840-1859|Trier, St. Paulin]]

Version vom 6. Oktober 2024, 09:16 Uhr


Klais-Orgel in St. Paulin Trier
Trier St. Paulin Innen 03 2012-08-15.JPG
Spieltisch mit mechanischen Registerzügen für Haupt-, Echo- und Pedalwerk
Elektrische Registerwippen des Schwellwerkes über dem III. Manual
Orgelbauer: Johannes Klais Orgelbau
Baujahr: 1991 • op.1700
Geschichte der Orgel: Die Orgel geht zurück auf ein Instrument von Wilhelm Breidenfeld aus dem Jahr 1858. 1934 fand ein Neubau durch die Firma Klais statt. Dabei wurde in das historische Gehäuse eine neue Orgel auf elektropneumatischen Kegelladen erbaut. Das ursprüngliche Pfeifenwerk blieb dabei weitgehend erhalten und wurde um ein Klais-typisches Schwellwerk der 30er Jahre ergänzt. 1991 fand erneut ein technischer Neubau durch Klais statt. In diesem Zuge wurden das erste und das zweite Manual sowie das Pedal und deren zugehörige Registertraktur wieder auf Mechanik umgestellt. Das Schwellwerk von 1934 mit elektropneumatischen Spiel- und Registertrakturen blieb ebenfalls erhalten. So präsentiert sich die Orgel heute nun mit angebautem Spielschrank und zwei verschiedenen Traktursystemen, jedoch gänzlich ohne Spielhilfen. Dies stellt definitiv ein Kuriosum dar, welches berechtigterweise die Frage aufwirft, ob man auch heute noch die in sich einheitliche Klais-Orgel von 1934, welche nun sicherlich Denkmalwert besäße, für die derzeitige Situation aufgeben würde.
Gehäuse: Historisches, von Balthasar Neumann entworfenes Gehäuse der Vorgängerorgel aus den Jahren 1747-1756, die von Romanus Benedikt Nollet erbaut worden war.
Windladen: Schleifladen (Schwellwerk: Kegelladen)
Spieltraktur: mechanisch (Schwellwerk: elektropneumatisch)
Registertraktur: mechanisch (Schwellwerk: elektrisch)
Registeranzahl: 42
Manuale: C-f3
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln:

Normalkoppeln: I/II, III/II, III/I, I/P, II/P, III/P

Superoktavkoppeln: III/II, III/III



Disposition

I Echo II Hauptwerk III Schwellwerk Pedal
Hohlflöte 8'

Unda maris 8' [1]

Principal 4'

Gemshorn 4'

Nasard 22/3'

Octave 2'

Terz 13/5'

Mixtur 3-4f 1'

Krummhorn 8'

Vox humana 8'

Tremulant

Bordun 16'

Principal 8'

Salicional 8'

Viola da Gamba 8'

Rohrflöte 8'

Octave 4'

Waldflöte 4'

Flaut doux 4'

Quinte 22/3'

Superoctave 2'

Mixtur 3-5f 11/3'

Trompete 8'

Clarino 4'

Lieblich Gedackt 16'

Geigenprincipal 8'

Bordunalflöte 8'

Aeoline 8'

Vox coelestis 8' [1]

Octave 4'

Waldflöte 2'

Progressio 3-4f 22/3'

Trompette harmonique 8'

Tremulant

Principal 16'

Subbaß 16'

Quintbaß 102/3'

Octavbaß 8'

Gedackt 8'

Tenoroctave 4'

Rauschpfeife 4f 22/3'

Bombarde 16'

Posaune 8'

Clairon 4'


Anmerkung:

  1. 1,0 1,1 Ab c0.



Klais-Orgel 1934-1990

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Johannes Klais Orgelbau
Baujahr: 1934 • op.817
Geschichte der Orgel: Die Orgel wurde 1991 durch einen technischen Neubau derselben Firma unter Verwendung zahlreicher Teile ersetzt.
Windladen: - Hauptwerk und Brustwerk: Schleifladen

- Schwellwerk und Pedal: Kegelladen

Spieltraktur: elektropneumatisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 34 (42)
Manuale: 3 C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: nicht genannt, vermutlich jedoch Normal- und Oktavkoppeln, freie Kombinationen, Crescendowalze, Absteller, ...



Disposition

I Hauptwerk II Schwellwerk III Brustwerk Pedal [1]
Bordun 16'

Principal 8'

Rohrflöte 8'

Salicional 8'

Praestant 4'

Blockflöte 4'

Quinte 22/3'

Superoktav 2'

Mixtur 3-4f

Cornett 4f

Trompete 8'

Kopftrompete 4'

Lieblich Gedackt 16'

Geigendprincipal 8'

Bordunalflöte 8'

Aeoline 8'

Vox coelestis 8'

Oktave 4'

Waldflöte 2'

Progressio 3-4f

Trompette harmonique 8'

Querflöte 8'

Gedacktpommer 8'

Singendprincipal 4'

Spitzflöte 4'

Schwegel 2'

Terz 13/5'

Nasard 11/3'

Cymbel 3-4f

Krummhorn 8'

Principalbaß 16'

Subbaß 16'

Echobaß 16' [2]

Quintbaß 102/3'

Oktavbaß 8'

Gedacktbaß 8'

Choralbaß 4'

Baßflöte 4'

Schweizerbaß 2'

Posaune 16'

Trompete 8'

Schalmey 4'


Anmerkung:

  1. Sehr wahrscheinlich waren die principalischen Pedalregister Extensionen aus dem Principalbaß 16', die flötigen/gedeckten Pedalregister Extensionen aus dem Subbaß 16' sowie die Zungenregister Extensionen aus der Posaune 16', wie dies an der im selben Jahr erbauten Klais-Orgel der Wendelinusbasilika St. Wendel der Fall ist. Allerdings kann diese Theorie derzeit nicht verifiziert werden.
  2. Möglicherweise Transmission aus dem Schwellwerk (II), Lieblich Gedaxckt 16', allerdings nicht verifiziert.



Bibliographie

Quellen/Sichtungen: Angaben zur Klais-Orgel von 1991: Sichtung durch Lukas Bölinger - Oktober 2018

Angane zur Klais-Orgel von 1934: Faltblatt Nr. 34 der Firma Klais (1934)

Weblinks: Webseite der Pfarreiengemeinschaft

Trierer Orgelpunkt


Video

Jacques-Nicolas Lemmens, Finale D-Dur in Trier - Josef Still an der Klais-Orgel von St. Paulin in Trier: