Warendorf/Milte, St. Johannes der Täufer: Unterschied zwischen den Versionen
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− | mit 10 Registern. Die Disposition ist nicht überliefert. | ||
1898 Wartungsarbeiten durch Fleiter | 1898 Wartungsarbeiten durch Fleiter | ||
Version vom 13. Juli 2024, 12:45 Uhr
Adresse: Am Kirchpl., Milte, 48231 Warendorf, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Gebäude: Katholische Pfarrkirche St. Johannes der Täufer (erbaut 1829–1830)
Orgelbauer: | Franz Henrich Pohlmann, Warendorf / Friedrich Fleiter |
Baujahr: | 1832 / 1977 |
Geschichte der Orgel: | 1832 Neubau durch Pohlmann unter Verwendung älteren Materials, vermutlich als einmanualiges Werk mit 10 Registern. Da die heute vorhandene Pedalposaune sehr alte Pfeifen aufweist, ist auch das ein eigenständiges Pedal in der damaligen Orgel wahrscheinlich. Die Disposition ist nicht überliefert.
1898 Wartungsarbeiten durch Fleiter 1919 Ersatz der abgebenen Metallpfeifen 1924 Umbau auf Pneumatische Traktur und Erweiterung (auch um Pedal) durch Fleiter. Gesamtkosten: 9600 Goldmark 1945 Reparaturen durch Fritz Klingenhegel 1969 Das Werk ist in einem schlechten Zustand, dokumentiert durch ein Gutachten von Prof. Rudolf Reuter 1977 Restaurierung und Umbau auf mech. Traktur durch Fleiter. 13 Register sind ganz (*) und 2 Register teilweise (°) von Pohlmann bzw. aus der Orgel von 1924 übernommen worden. 2009 Überholung durch Schuke Berlin |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | elektrisch |
Registeranzahl: | 21 |
Manuale: | 3 C–g3 |
Pedal: | C–f1 |
Spielhilfen, Koppeln: | Koppelmanual (I), II/P, III/P |
Disposition seit 1977
II Hauptwerk | III Schwellwerk | Pedalwerk |
Bordun* 16'
Prinzipal° 8' Hohlflöte* 8' Oktave* 4' Gedacktflöte* 4' Oktave* 2' Mixtur* 3f 11/3' Trompete* 8' |
Liebl. Gedackt* 8'
Prinzipal 4' Flauto dolce* 4' Gemshorn* 2' Sesquialter 2f Kleinquint 11/3' Cymbel 4f 1/2' Oboe* 8' Tremulant |
Subbaß* 16'
Oktavbaß 8' Gedacktbaß* 8' Piffaro 4'+2' Posaune° 16' |
Die Orgel von 1924-1977
Orgelbeschreibung
Orgelbauer: | Friedrich Fleiter (Nienberge) |
Baujahr: | 1924 (Umbau und Erweiterung der Pohlmann-Orgel) |
Geschichte der Orgel: | Die Orgel von 1924 wurde wegen Funktionsmängeln durch einen Neubau auf Schleifladen ersetzt. |
Windladen: | Kegelladen |
Spieltraktur: | pneumatisch |
Registertraktur: | pneumatisch |
Registeranzahl: | 23 (24) |
Manuale: | 2 C–g3 |
Pedal: | C–f1 |
Disposition
I Hauptwerk | III Schwellwerk | Pedalwerk |
Bordun 16'
Prinzipal 8' Viola di Gamba 8' Gedeckt 8' Salicional 8'[1] Octav 4' Gedacktflöte 4' Octav 2' Mixtur 3f 2' Trompete 8' |
Stillgedackt 16'
Geigenprincipal 8' Gedackt 8' Aeoline 8' Vox coelestis 8' Fugara 4' Flauto dolce 4'[2] Gemshorn* 2' Oboe* 8' |
Violonbaß 16'
Subbaß 16' Echobaß 16' [3] Cello 8' Posaune 16' |
- Anmerkungen
Bildergalerie
Verweise
Bibliographie
Quellen/Sichtungen: | Döhring, Klaus: Der Orgelbau im Kreis Warendorf. Kassel: Bärenreiter (1995). (= Veröff. der Orgelwiss. Forschungsstelle im Musikwiss. Seminar d. Westfäl. Wilhelms-Universität Münster, Nr. 17), 256-261 |
Literatur: | Rudolf Reuter: Historische Orgeln im Münsterland. Westfälischer Heimatbund, Münster 1981 (=Westfälische Kunststätten 17) |
Weblinks: | Website der Kirchengemeinde
Zeitungsartikel: Warendorf: Königin schweigt sieben Wochen |