Düsseldorf/Friedrichstadt, St. Antonius: Unterschied zwischen den Versionen

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Der heutige Prospekt entspricht dem Entwurf von Walter Supper von 1940 <ref>Mundus Organorum, S. 62</ref>, von dem jedoch auf Seite 403 in Anmerkung 4 steht, er sei nicht realisiert worden.  
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Der heutige Prospekt entspricht dem Entwurf von Walter Supper von 1940<ref>Mundus Organorum, S. 62</ref>, von dem jedoch auf Seite 403 in Anmerkung 4 steht, er sei nicht realisiert worden.  
  
1941 erhielt die Kirche aber eine Orgel von Stahlhuth, Aachen, (III + P / 50), wahrscheinlich mit dem Supper-Prospekt. <ref> Frdl. Hinweis von Heinz-Josef-Clemens am 01.02.2017 per Mail an Frank Berger auf Orgel-Meldebögen 1944, die im Diözesanarchiv Köln einsehbar sind.</ref>  
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1941 erhielt die Kirche aber eine Orgel von Stahlhuth, Aachen, (III + P / 50), wahrscheinlich mit dem Supper-Prospekt.<ref>Frdl. Hinweis von Heinz-Josef-Clemens am 01.02.2017 per Mail an Frank Berger auf Orgel-Meldebögen 1944, die im Diözesanarchiv Köln einsehbar sind.</ref>  
  
 
1943 wurde die Kirche bei 2 Angriffen schwer beschädigt.  
 
1943 wurde die Kirche bei 2 Angriffen schwer beschädigt.  
  
1957 erstellte Krell eine neue Orgel (III + P / 51), die aber als Umbau bezeichnet wird, und bei der offensichtlich der Supper-Entwurf wieder verwandt wurde. Die Disposition soll auch von Walter Supper entworfen worden sein. Es ist also möglich, dass noch einiges der Stahlhut-/Supper-/orgel im heutigen Instrument steckt.
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1957 erstellte Krell eine neue Orgel (III + P / 51), die aber als Umbau bezeichnet wird, und bei der offensichtlich der Supper-Entwurf wieder verwandt wurde. Die Disposition soll auch von Walter Supper entworfen worden sein. Es ist also möglich, dass noch einiges der Stahlhut-/Supper-Orgel im heutigen Instrument steckt.
  
 
1997 wurde die Orgel von Orgelbau Gebr. Stockmann, Werl abgebaut und nach umfangreicher Renovierung der Kirche erst 2002, leicht verändert, wieder eingebaut <ref>Frdl. Mitteilung des damaligen Organisten der Kirche, Reinhard Kluth, an Frank Berger</ref>. Dabei wurde ein neuer Spieltisch installiert, die Belegung der Manuale II und III getauscht, eine Setzeranlage eingebaut und die Disposition um die Mixtur 5f im Schwellwerk erweitert.       
 
1997 wurde die Orgel von Orgelbau Gebr. Stockmann, Werl abgebaut und nach umfangreicher Renovierung der Kirche erst 2002, leicht verändert, wieder eingebaut <ref>Frdl. Mitteilung des damaligen Organisten der Kirche, Reinhard Kluth, an Frank Berger</ref>. Dabei wurde ein neuer Spieltisch installiert, die Belegung der Manuale II und III getauscht, eine Setzeranlage eingebaut und die Disposition um die Mixtur 5f im Schwellwerk erweitert.       
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|ANMERKUNGEN    = Sichtung durch Frank Berger, sowohl vor als auch nach 2002.
 
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|LITERATUR      = Alfred Reichling (Hrsg. im Auftrag der Gesellschaft der Orgelfreunde), Mundus Organorum - Festschrift Walter Supper zum 70. Geburtstag; Verlag Merseburgerbuerger, Berlin 1978
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|LITERATUR      = Alfred Reichling (Hrsg. im Auftrag der Gesellschaft der Orgelfreunde), Mundus Organorum - Festschrift Walter Supper zum 70. Geburtstag; Verlag Merseburger, Berlin 1978
  
 
Oskar Gottlieb Blarr / Theodor Kersken, Orgelstadt Düsseldorf, Düsseldorf 1982, S. 163
 
Oskar Gottlieb Blarr / Theodor Kersken, Orgelstadt Düsseldorf, Düsseldorf 1982, S. 163
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IDO- Programmhefte 2009, 2010, 2012, 2013, 2015
 
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Aktuelle Version vom 8. Juli 2024, 12:57 Uhr


St. Antonius, Krell 1957 / Stockmann 2002
St. Antonius, Spieltisch: Stockmann 2002
Orgelbauer: Gebr. Krell, Duderstadt
Baujahr: 1957
Geschichte der Orgel: Vor 1940/41 ist nur bekannt, dass in der Kirche "die alte Orgel aus St. Peter" gestanden haben soll[1].

Der heutige Prospekt entspricht dem Entwurf von Walter Supper von 1940[2], von dem jedoch auf Seite 403 in Anmerkung 4 steht, er sei nicht realisiert worden.

1941 erhielt die Kirche aber eine Orgel von Stahlhuth, Aachen, (III + P / 50), wahrscheinlich mit dem Supper-Prospekt.[3]

1943 wurde die Kirche bei 2 Angriffen schwer beschädigt.

1957 erstellte Krell eine neue Orgel (III + P / 51), die aber als Umbau bezeichnet wird, und bei der offensichtlich der Supper-Entwurf wieder verwandt wurde. Die Disposition soll auch von Walter Supper entworfen worden sein. Es ist also möglich, dass noch einiges der Stahlhut-/Supper-Orgel im heutigen Instrument steckt.

1997 wurde die Orgel von Orgelbau Gebr. Stockmann, Werl abgebaut und nach umfangreicher Renovierung der Kirche erst 2002, leicht verändert, wieder eingebaut [4]. Dabei wurde ein neuer Spieltisch installiert, die Belegung der Manuale II und III getauscht, eine Setzeranlage eingebaut und die Disposition um die Mixtur 5f im Schwellwerk erweitert.

Umbauten: 2002 Renovierung durch Gebr. Stockmann, Werl
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: elektrisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 52
Manuale: 3 C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P, II/III, Sub III/I, Super III/I, Sub II /III, Super I;

128 Setzerkombinationen, Walze;



Anmerkungen
  1. Eintrag im Handbuch des Erzbistums Köln 1933
  2. Mundus Organorum, S. 62
  3. Frdl. Hinweis von Heinz-Josef-Clemens am 01.02.2017 per Mail an Frank Berger auf Orgel-Meldebögen 1944, die im Diözesanarchiv Köln einsehbar sind.
  4. Frdl. Mitteilung des damaligen Organisten der Kirche, Reinhard Kluth, an Frank Berger


Disposition

I Hauptwerk II Positiv III Schwellwerk Pedal
Prinzipal 16’

Prinzipal 8’

Querflöte 8’

Gedackt 8’

Oktave 4’

Rohrflöte 4’

Nachthorn 2’

Oktave 2’

Rauschpfeife 2-4f 22/3

Mixtur 5f 11/3

Zimbel 4f 2/3

Trompete 16’

Trompete 8’

Rohrflöte 8’

Prinzipal 4’

Blockflöte 4’

Nasat 22/3

Oktave 2’

Terz 13/5

Superoktave 1’

Scharf 3-4f 1/2

Krummhorn 8’

Schalmei 4’

Tremulant

Quintade 16’

Offenflöte 8’

Lieblich Gedackt 8’

Weidenpfeife 8’

Schwebung 8’

Harfenprinzipal 4’

Nachthorn 4’

Oktave 2’

Sifflet 11/3

Sesquialter 2f 22/3

Mixtur 5f

Klingend Zimbel 3f 1/4

Dulcian 16’

Trompete 8’

Oboe 8’

Kopftrompete 4’

Tremulant

Prinzipalbass 16’

Subbass 16’

Zartbass 16’

Quintbass 102/3

Oktavbass 8’

Violbass 8’

Choralbass 4’

Hintersatz 4f 51/3

Posaune 16’

Dulcian 16’

Basstrompete 8’

Trompete 4’

Singend Cornett 2’



Bibliographie

Anmerkungen: Sichtung durch Frank Berger, sowohl vor als auch nach 2002.
Literatur: Alfred Reichling (Hrsg. im Auftrag der Gesellschaft der Orgelfreunde), Mundus Organorum - Festschrift Walter Supper zum 70. Geburtstag; Verlag Merseburger, Berlin 1978

Oskar Gottlieb Blarr / Theodor Kersken, Orgelstadt Düsseldorf, Düsseldorf 1982, S. 163

Manfred Becker-Huberti (Hrsg.), Düsseldorfer Kirchen, Die katholischen Kirchen im Stadtdekanat Düsseldorf; Köln, 2009, S. 142 (Nr. 6)

IDO- Programmhefte 2009, 2010, 2012, 2013, 2015

Weblinks: Website der Kirchengemeinde

Website der Kirchengemeinde : Orgeln

Wikipedia

Eintrag auf orgbase.nl


J.S. Bach, Kanonische Veränderungen über das Weihnachtslied "Vom Himmel hoch" BWV 769, 1, Michel Rychlinski: